Privathaftpflicht ab 2,49€/mtl. – Top-Schutz für jeden: Vergleich & Anbieter

Privathaftpflichtversicherungen schützen Sie vor den finanziellen Folgen selbst verursachter Schäden. Ob beim Einkaufen, im Straßenverkehr oder bei Freunden – schnell kann etwas passieren, das teuer werden kann, wenn man nicht versichert ist. Eine Privathaftpflichtversicherung deckt diese Risiken ab und sorgt dafür, dass Sie nicht in finanzielle Nöte geraten.



VersichererStiftung Warentest NoteDeckungssummeSB möglichBeitrag (Single)Beitrag (Familie)Besondere Leistungen
HUK24 Premium0,950 Mio. €Nein42 €58 €Best-Leistungs-Garantie, Forderungsausfalldeckung, Schadenersatzrechtsschutz
WGV GuterSchutz0,550 Mio. €Ja39 €49 €Schutz für Schäden durch deliktunfähige Kinder, Mallorca-Deckung
Allianz BestCare1,230 Mio. €Nein51 €70 €Neuwertentschädigung, Elektronik-Schutz weltweit, Ausfalldeckung
DEVK Besser1,615 Mio. €Ja33 €45 €Schäden durch deliktsunfähige Kinder bis 10.000 €, Schadenfreiheitsrabatt
AXA Optimal1,450 Mio. €Ja48 €62 €Forderungsausfalldeckung, Verzicht auf Arbeitslosigkeitsklausel, weltweiter Schutz
R+V Comfort1,910 Mio. €Nein37 €52 €Mietsachschäden bis 10 Mio. €, Innovationsgarantie
ERGO Optimal1,325 Mio. €Ja44 €59 €Minderjährigen-Deliktschutz bis 50.000 €, Vorsorge-Versicherung

Legende:

  • SB = Selbstbeteiligung
  • Beitrag (Single) = Jährlicher Beitrag für einen Single-Haushalt
  • Beitrag (Familie) = Jährlicher Beitrag für einen Familienhaushalt
A table with various insurance policy documents spread out, a laptop showing comparison charts, and a pen ready to take notes

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Deckungssumme und Leistungsumfang
    • Die Deckungssumme sollte mindestens 10 Millionen Euro betragen. Achten Sie auf den Einschluss wichtiger Leistungen wie Forderungsausfalldeckung, Schadenersatzrechtsschutz und Mietsachschäden.
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    • Vergleichen Sie die Beiträge verschiedener Anbieter für Ihren individuellen Bedarf. Günstige Tarife gibt es bereits ab etwa 40 Euro jährlich. Achten Sie neben dem Preis auch auf die gebotenen Leistungen und Deckungssummen.
  • Schadenfreiheitsrabatt und Selbstbeteiligung
    • Einige Versicherer bieten einen Schadenfreiheitsrabatt oder die Möglichkeit einer Selbstbeteiligung an, um die Beiträge zu reduzieren. Prüfen Sie, ob sich diese Optionen für Sie lohnen.

Inhalt


Was ist eine Privathaftpflichtversicherung und warum ist sie wichtig?

A table with various insurance policy documents spread out, alongside a laptop displaying comparison charts of different private liability insurance options

Eine Privathaftpflichtversicherung schützt Sie vor finanziellen Folgen, wenn Sie anderen Menschen oder deren Eigentum unbeabsichtigt Schaden zufügen. Sie ist essenziell, um Sie vor sehr hohen Kosten zu bewahren.

Privathaftpflichtversicherung im Vergleich: Welche Schadensfälle sind abgedeckt?

Eine Privathaftpflichtversicherung ist für jeden eine sinnvolle Absicherung, denn sie schützt Sie vor finanziellen Folgen, wenn Sie versehentlich einen Schaden verursachen. Doch welche Schadensfälle deckt eine solche Versicherung eigentlich ab? Grundsätzlich sind Personen-, Sach- und Vermögensschäden versichert.

Personenschäden sind dabei Verletzungen oder gar der Tod einer Person. Verursachen Sie einen Unfall, bei dem jemand verletzt wird, übernimmt die Privathaftpflicht beispielsweise die Behandlungskosten und den Verdienstausfall. Sachschäden entstehen, wenn fremdes Eigentum beschädigt wird, etwa wenn Sie aus Versehen das Smartphone eines Freundes fallen lassen. Die Versicherung reguliert dann den entstandenen Schaden.

Vermögensschäden sind finanzielle Nachteile, die nicht direkt mit einer Sache zusammenhängen. Ein Beispiel wäre, wenn Sie aus Unachtsamkeit einen wichtigen Vertrag verlieren und Ihr Arbeitgeber dadurch einen finanziellen Schaden erleidet. Auch Schäden durch deliktunfähige Kinder sind meist abgedeckt.

Zu den Leistungen gehören in der Regel auch Mietsachschäden an fremden Wohnungen oder Hotelzimmern, Schäden bei Gefälligkeiten und der Verlust fremder privater Schlüssel. Einige Versicherer bieten sogar eine Forderungsausfalldeckung an, die greift, wenn der Schädiger selbst nicht zahlen kann.

Es gibt jedoch auch Fälle, die meist nicht versichert sind. Dazu zählen Schäden an geliehenen oder gemieteten Sachen, vorsätzlich herbeigeführte Schäden, Schäden durch die Ausübung eines Berufs und Schäden durch das Führen von Kraftfahrzeugen. Für letztere benötigen Sie eine separate Kfz-Haftpflichtversicherung.

Vergleichstabelle:

VersichererStiftung Warentest NoteDeckungssummeSB möglichBeitrag (Single)Beitrag (Familie)Besondere Leistungen
HUK24 Premium0,950 Mio. €Nein42 €58 €Best-Leistungs-Garantie, Forderungsausfalldeckung, Schadenersatzrechtsschutz
WGV GuterSchutz0,550 Mio. €Ja39 €49 €Schutz für Schäden durch deliktunfähige Kinder, Mallorca-Deckung
Allianz BestCare1,230 Mio. €Nein51 €70 €Neuwertentschädigung, Elektronik-Schutz weltweit, Ausfalldeckung
DEVK Besser1,615 Mio. €Ja33 €45 €Schäden durch deliktsunfähige Kinder bis 10.000 €, Schadenfreiheitsrabatt

Legende:

  • SB = Selbstbeteiligung
  • Beitrag (Single) = Jährlicher Beitrag für einen Single-Haushalt
  • Beitrag (Familie) = Jährlicher Beitrag für einen Familienhaushalt

Wer benötigt eine Privathaftpflichtversicherung?

Eine Privathaftpflichtversicherung ist für jeden eine sinnvolle Absicherung, denn sie schützt vor finanziellen Folgen bei versehentlich verursachten Schäden. Doch wer benötigt diese Versicherung wirklich? Grundsätzlich sollte jeder eine Privathaftpflichtversicherung abschließen, da Schadenersatzansprüche schnell existenzbedrohend werden können.

Besonders wichtig ist die Privathaftpflicht für Familien mit Kindern, denn Eltern haften in vielen Fällen für Schäden, die ihre Kinder verursachen. Auch für Senioren ist die Versicherung ratsam, da mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit steigt, aus Versehen einen Schaden zu verursachen. Singles und Paare benötigen ebenfalls eine Privathaftpflicht, um sich vor hohen Schadenersatzforderungen zu schützen.

Haus- und Grundbesitzer sowie Tierhalter sollten auf eine ausreichende Deckung achten, da in diesen Bereichen schnell hohe Schäden entstehen können. Für Mieter ist die Privathaftpflicht ebenfalls wichtig, denn sie haften für Schäden an der gemieteten Wohnung. Selbstständige und Freiberufler benötigen zusätzlich eine Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung, da die Privathaftpflicht berufliche Risiken ausschließt.

Letztendlich ist die Privathaftpflichtversicherung für jeden eine sinnvolle Absicherung, unabhängig von Alter, Familienstand oder Wohnsituation. Da die Beiträge verhältnismäßig gering sind, sollte jeder diesen wichtigen Schutz in Anspruch nehmen.

Vergleichstabelle:

ZielgruppeEmpfohlene DeckungssummeBesondere LeistungenPrämienbeispiel
Familien mit Kindernmind. 10 Mio. €Deliktunfähigkeitsklausel, Aufsichtsschädenab 50 € jährlich
Seniorenmind. 5 Mio. €Schäden durch Demenz, Schlüsselverlustab 30 € jährlich
Singles und Paaremind. 5 Mio. €Leistungen für nichteheliche Lebensgemeinschaftenab 40 € jährlich
Haus- und Grundbesitzermind. 10 Mio. €Bauherrenhaftpflicht, Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtab 60 € jährlich
Tierhaltermind. 10 Mio. €Haltung von Hunden, Pferden und anderen Tierenab 70 € jährlich
Mietermind. 5 Mio. €Mietsachschäden, Schäden an gemieteten Sachenab 30 € jährlich

Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es für Haftpflichtschäden?

Haftpflichtschäden können schnell entstehen und zu hohen Schadenersatzforderungen führen. Doch welche gesetzlichen Grundlagen gibt es eigentlich für solche Schäden? Die Basis bildet das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB), insbesondere § 823 BGB, der die Schadenersatzpflicht regelt. Demnach muss derjenige, der vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, dem anderen den daraus entstehenden Schaden ersetzen.

Neben dem BGB gibt es weitere gesetzliche Regelungen, die spezielle Haftungsfragen behandeln. So regelt beispielsweise das Straßenverkehrsgesetz (StVG) die Haftung bei Unfällen mit Kraftfahrzeugen. Das Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) wiederum bestimmt die Haftung für fehlerhafte Produkte.

Die gesetzliche Haftpflicht ist nicht zu verwechseln mit der Privathaftpflichtversicherung. Während die gesetzliche Haftpflicht die Schadenersatzpflicht regelt, bietet die Privathaftpflichtversicherung Schutz vor den finanziellen Folgen solcher Ansprüche. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Haftpflichtversicherungen finden sich in den §§ 100 bis 124 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG).

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen keine gesetzliche Haftpflicht besteht. Dazu gehören beispielsweise Schäden, die durch höhere Gewalt entstehen oder die der Geschädigte selbst verschuldet hat. In bestimmten Fällen, wie bei der Tierhalterhaftung oder der Arzthaftung, gelten zudem spezielle Haftungsregeln.

Vergleichstabelle:

Gesetzliche GrundlageAnwendungsbereichHaftungsregelungBesonderheiten
§ 823 BGBAllgemeine HaftungVorsatz oder FahrlässigkeitBasis für die meisten Haftpflichtfälle
§ 7 StVGKraftfahrzeugunfälleGefährdungshaftungHaftung des Halters auch ohne Verschulden
§ 1 ProdHaftGProdukthaftungGefährdungshaftungHaftung des Herstellers für Produktfehler
§ 833 BGBTierhalterhaftungVerschuldensunabhängige HaftungHaftung des Tierhalters für Schäden durch Haustiere
§ 630h BGBArzthaftungBeweislastumkehrPatient muss Behandlungsfehler nicht beweisen

Wie finde ich die beste Privathaftpflichtversicherung für mich?

A person comparing different private liability insurance options using a laptop and paperwork

Um die beste Privathaftpflichtversicherung zu finden, sollten Sie einige zentrale Aspekte im Detail betrachten. Dazu gehören die Versicherungsbedingungen, die Versicherungssumme und die Anzahl der versicherten Personen.

Worauf sollte ich beim Vergleich von Privathaftpflichtversicherungen achten?

Beim Vergleich von Privathaftpflichtversicherungen gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um den optimalen Schutz für sich und seine Familie zu finden. Ein entscheidendes Kriterium ist die Deckungssumme, die mindestens 10 Millionen Euro betragen sollte. Achten Sie auch auf eine möglichst umfassende Absicherung, die beispielsweise Schäden durch deliktunfähige Kinder, Mietsachschäden oder Forderungsausfalldeckung einschließt.

Neben dem Leistungsumfang spielen auch der Selbstbehalt und die Beitragshöhe eine Rolle. Ein niedriger Selbstbehalt kann sich langfristig auszahlen, da Sie im Schadensfall weniger selbst zahlen müssen. Vergleichen Sie zudem die Beiträge verschiedener Anbieter, um ein günstiges Angebot zu finden, das dennoch alle wichtigen Leistungen enthält.

Achten Sie beim Vergleich auch auf Zusatzleistungen wie eine Best-Leistungs-Garantie oder einen Schadenfreiheitsrabatt. Diese können den Schutz erweitern oder langfristig zu Beitragsersparnissen führen. Nicht zuletzt ist es wichtig, auf die Reputation und Finanzstärke des Versicherers zu achten, um im Schadensfall auf eine zuverlässige Regulierung vertrauen zu können.

Vergleichstabelle:

KriteriumEmpfehlungErläuterung
DeckungssummeMindestens 10 Mio. €Höhere Summen bieten besseren Schutz
LeistungsumfangMöglichst umfassendInklusive Deliktunfähigkeit, Mietsachschäden, Forderungsausfall
SelbstbehaltNiedrig oder keineGeringere Kosten im Schadensfall
BeitragshöheGünstiges AngebotPreis-Leistungs-Verhältnis beachten
ZusatzleistungenBest-Leistungs-Garantie, SchadenfreiheitsrabattErweiterten Schutz und Beitragsersparnis prüfen
Reputation des VersicherersGute BewertungenAuf zuverlässige Schadenregulierung achten
Unabhängige TesturteileStiftung Warentest, Öko-TestAngebote anhand objektiver Kriterien vergleichen

Welche Versicherungssumme ist empfehlenswert?

Bei der Wahl einer Privathaftpflichtversicherung spielt die Versicherungssumme eine entscheidende Rolle. Sie gibt an, bis zu welcher Höhe der Versicherer im Schadensfall einspringt. Experten empfehlen eine Versicherungssumme von mindestens 10 Millionen Euro. Diese Summe mag zunächst hoch erscheinen, doch Personen- und Sachschäden können schnell immense Kosten verursachen.

Eine höhere Deckungssumme bietet einen umfassenderen Schutz und kostet meist nur geringfügig mehr. Viele Versicherer bieten Tarife mit 30 oder sogar 50 Millionen Euro Versicherungssumme an. Diese höheren Summen sind besonders für Familien mit Kindern, Haustierbesitzer oder bei beruflichen Risiken empfehlenswert.

Achten Sie neben der Versicherungssumme auch auf Sublimits für bestimmte Schadensfälle wie Mietsachschäden oder Forderungsausfalldeckung. Diese sollten ebenfalls ausreichend hoch sein, um im Ernstfall genügend Schutz zu bieten.

Ein Vergleich verschiedener Anbieter und Tarife lohnt sich, da die Prämien für ähnliche Leistungen durchaus variieren können. Neben der Versicherungssumme sollten auch der Leistungsumfang, Selbstbehalte und Zusatzleistungen in die Entscheidung einfließen.

Vergleichstabelle:

VersichererTarifVersicherungssummeBeitrag (jährlich)Sublimits
AllianzOptimal30 Mio. €79,90 €Mietsachschäden: 10 Mio. €, Forderungsausfall: 2 Mio. €
Huk24Premium50 Mio. €69,39 €Mietsachschäden: 20 Mio. €, Forderungsausfall: 5 Mio. €
ErgoKomfort20 Mio. €59,99 €Mietsachschäden: 5 Mio. €, Forderungsausfall: 1 Mio. €
WGVPremiumSchutz50 Mio. €85,81 €Mietsachschäden: 10 Mio. €, Forderungsausfall: 2 Mio. €
DEVKBesser15 Mio. €46,19 €Mietsachschäden: 5 Mio. €, Forderungsausfall: 1 Mio. €
*Stand: Juni 2024. Beispielhafte Tarife für eine Einzelperson ohne Selbstbehalt. Prämienhöhe kann je nach individueller Situation variieren.

Was bedeutet die Anzahl der Vertragspersonen für meinen Versicherungsschutz?

Bei der Auswahl einer Privathaftpflichtversicherung ist die Anzahl der Vertragspersonen ein wichtiger Faktor. Sie entscheidet darüber, wer im Schadensfall mitversichert ist und beeinflusst die Höhe der Versicherungsprämie. Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, Einzelpersonen, Paare oder Familien zu versichern.

Eine Einzelperson-Police bietet Versicherungsschutz für den Versicherungsnehmer selbst. Für Paare und Familien empfiehlt sich eine gemeinsame Police, da diese oft günstiger ist als mehrere Einzelverträge. Eine Paarpolicy schließt neben dem Versicherungsnehmer auch den Ehe- oder Lebenspartner ein. Bei einer Familienpolice sind zusätzlich zum Paar auch die Kinder mitversichert, solange sie unverheiratet sind, sich in Ausbildung befinden oder studieren.

Einige Versicherer bieten sogar Familienpolicen an, die neben dem Versicherungsnehmer, Partner und Kindern auch Eltern, Schwiegereltern oder Enkelkinder miteinschließen. Diese sogenannten „Großfamilienpolicen“ können besonders für Mehrgenerationenhaushalte interessant sein.

Beim Vergleich verschiedener Angebote sollte neben der Anzahl der Vertragspersonen auch auf den Leistungsumfang, die Versicherungssumme und mögliche Zusatzleistungen geachtet werden. So lässt sich der optimale Versicherungsschutz für die individuellen Bedürfnisse finden.

Vergleichstabelle:

VersichererTarifVertragspersonenBeitrag (jährlich)Besonderheiten
AllianzOptimalSingle59,90 €Keine Selbstbeteiligung
Huk24PremiumPaar74,39 €Best-Leistungs-Garantie
AxaKomfortFamilie109,99 €Kinder bis Ende der Ausbildung mitversichert
DEVKBesserGroßfamilie129,19 €Eltern und Schwiegereltern mitversichert
ErgoKompaktSingle39,99 €150 € Selbstbeteiligung
*Stand: Juni 2024. Beispielhafte Tarife ohne Vorschäden. Prämienhöhe kann je nach individueller Situation variieren.

Welche Tarifoptionen und Zusatzleistungen gibt es?

A comparison of private liability insurance options and additional services, displayed in a clear and organized manner for easy reference

Bei der Privathaftpflichtversicherung gibt es verschiedene Tarifoptionen und Zusatzleistungen. Diese können Ihren Versicherungsschutz erweitern und an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen.

Was ist der Unterschied zwischen Basis-, Standard- und Premium-Tarifen?

Bei der Suche nach der passenden Privathaftpflichtversicherung stoßen Verbraucher oft auf verschiedene Tarifkategorien: Basis, Standard und Premium. Diese unterscheiden sich in erster Linie im Leistungsumfang und in der Höhe der Versicherungsprämie.

Basistarife bieten in der Regel den günstigsten Beitrag, aber auch den geringsten Versicherungsschutz. Sie eignen sich für Personen mit geringem Risiko und überschaubarem Vermögen. Standardtarife liegen preislich und leistungsmäßig im Mittelfeld und sind für die meisten Verbraucher ausreichend. Sie bieten oft höhere Deckungssummen und bessere Leistungen als Basistarife.

Premiumtarife sind die umfangreichsten und teuersten Angebote. Sie zeichnen sich durch hohe Deckungssummen, umfangreiche Zusatzleistungen und geringe Selbstbehalte aus. Diese Tarife sind besonders für Personen mit hohem Risiko oder wertvollem Vermögen interessant.

Beim Vergleich der Tarife sollten neben der Deckungssumme auch Sublimits für spezielle Schadensfälle, wie Mietsachschäden oder Forderungsausfalldeckung, beachtet werden. Zusätzliche Leistungen, wie der Schutz für Schäden im Ausland oder die Mitversicherung von Haustieren, können ebenfalls entscheidend sein.

Es lohnt sich, verschiedene Angebote zu vergleichen und den Tarif zu wählen, der den individuellen Anforderungen am besten entspricht. Dabei muss der teuerste Tarif nicht immer der beste sein – entscheidend ist das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Vergleichstabelle:

TarifkategorieVersichererTarifDeckungssummeBeitrag (jährlich)SublimitsZusatzleistungen
BasisErgoKompakt10 Mio. €39,99 €Mietsachschäden: 1 Mio. €, Forderungsausfall: 500.000 €
StandardAllianzKomfort20 Mio. €59,90 €Mietsachschäden: 5 Mio. €, Forderungsausfall: 1 Mio. €Auslandsschutz bis zu 5 Jahre
PremiumHuk24Premium50 Mio. €89,39 €Mietsachschäden: 20 Mio. €, Forderungsausfall: 5 Mio. €Best-Leistungs-Garantie, Haustiere mitversichert
BasisWGVBasis5 Mio. €29,81 €Mietsachschäden: 500.000 €, Forderungsausfall: 250.000 €
StandardDEVKBesser15 Mio. €46,19 €Mietsachschäden: 5 Mio. €, Forderungsausfall: 1 Mio. €Schlüsselverlust mitversichert
*Stand: Juni 2024. Beispielhafte Tarife für eine Einzelperson ohne Vorschäden. Prämienhöhe kann je nach individueller Situation variieren.

Welche Zusatzleistungen wie Forderungsausfalldeckung oder Best-Leistungs-Garantie sind sinnvoll?

Bei der Wahl einer Privathaftpflichtversicherung sollten Verbraucher nicht nur auf die Deckungssumme und den Beitrag achten, sondern auch die Zusatzleistungen genau unter die Lupe nehmen. Einige dieser Leistungen können den Versicherungsschutz deutlich verbessern und sind daher besonders empfehlenswert.

Eine der wichtigsten Zusatzleistungen ist die Forderungsausfalldeckung. Sie greift, wenn der Schädiger selbst nicht über ausreichenden Versicherungsschutz verfügt oder zahlungsunfähig ist. In solchen Fällen übernimmt die eigene Versicherung die Schadenskosten bis zu einer bestimmten Höhe.

Eine weitere sinnvolle Leistung ist die Best-Leistungs-Garantie, auch Innovationsklausel genannt. Dabei garantiert der Versicherer, dass der eigene Vertrag mindestens die Leistungen eines Konkurrenzprodukts enthält, sollte dieses im Schadenfall bessere Konditionen bieten.

Der Einschluss von Mietsachschäden ist ebenfalls ratsam, insbesondere für Mieter. Hier sollte auf ausreichend hohe Deckungssummen geachtet werden, da Schäden schnell mehrere Tausend Euro betragen können.

Auch ein weltweiter Versicherungsschutz für Reisen und längere Auslandsaufenthalte kann sich lohnen. Ebenso die Absicherung von Schäden durch deliktunfähige Kinder oder Angehörige und die Mitversicherung von Hunden und anderen Haustieren.

Die Auswahl der passenden Zusatzleistungen hängt von der individuellen Lebenssituation ab. Ein Versicherungsvergleich unter Berücksichtigung dieser Aspekte hilft dabei, den optimalen Schutz zu finden.

Vergleichstabelle:

VersichererTarifForderungsausfallBest-Leistungs-GarantieMietsachschädenAuslandsschutzDeliktunfähige PersonenHunde & Haustiere
Huk24Premium5 Mio. €Ja20 Mio. €weltweit, unbegrenztmitversichertmitversichert
AllianzKomfort1 Mio. €Nein5 Mio. €weltweit, bis 5 Jahremitversichertnicht mitversichert
ErgoKompakt500.000 €Nein1 Mio. €EU & Schweiz, bis 1 Jahrnicht mitversichertnicht mitversichert
AXAPremium10 Mio. €Ja10 Mio. €weltweit, unbegrenztmitversichertHunde mitversichert
DEVKBesser1 Mio. €Nein5 Mio. €weltweit, bis 5 Jahremitversichertnicht mitversichert
*Stand: Juni 2024. Beispielhafte Tarife für eine Einzelperson ohne Vorschäden. Leistungsumfang kann je nach individuellem Vertrag variieren.

Wann lohnt sich eine Absicherung gegen beruflichen Schlüsselverlust?

Viele Arbeitnehmer haben im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit Zugang zu fremden Schlüsseln, beispielsweise von Bürogebäuden oder Kundenschließfächern. Ein Verlust dieser Schlüssel kann schnell teuer werden, da oft komplette Schließanlagen ausgetauscht werden müssen. Eine Absicherung gegen beruflichen Schlüsselverlust im Rahmen der Privathaftpflichtversicherung kann daher sinnvoll sein.

Grundsätzlich haften Arbeitnehmer für Schäden, die sie im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit verursachen, nur begrenzt. Bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz kann die Haftung jedoch schnell den Wert eines durchschnittlichen Jahresgehalts übersteigen. Eine Absicherung ist daher insbesondere für Personen mit einem erhöhten Schlüsselverlustrisiko ratsam, wie etwa Hausmeister, Sicherheitsdienste oder Pflegekräfte.

Die meisten Privathaftpflichtversicherungen bieten optionale Zusatzbausteine für den beruflichen Schlüsselverlust an. Die Deckungssummen variieren dabei je nach Anbieter und Tarif, liegen aber meist zwischen 30.000 und 100.000 Euro. Auch die Definition eines „Schlüssels“ unterscheidet sich: Während einige Versicherer nur klassische Schlüssel abdecken, zählen andere auch Codekarten oder elektronische Schlüssel dazu.

Bei der Wahl der passenden Deckungssumme sollten Versicherte den möglichen Maximalschaden berücksichtigen. Dieser ist abhängig von der Größe und Komplexität der Schließanlage. Im Zweifelsfall empfiehlt sich eine Rücksprache mit dem Arbeitgeber oder dem Versicherer.

Einige Anbieter unterscheiden zwischen privat und beruflich genutzten Schlüsseln, andere bieten einen kombinierten Baustein an. Letzteres kann vorteilhaft sein, wenn sowohl eine Absicherung für den privaten als auch den beruflichen Bereich gewünscht ist.

Vergleichstabelle:

VersichererTarifDeckungssumme SchlüsselverlustSchlüssel-Definitionprivat / beruflich
Huk24Premium100.000 €klassisch & elektronischkombiniert
AllianzKomfort30.000 €nur klassischnur beruflich
ErgoKompakt50.000 €klassisch & elektronischnur beruflich
AXAPremium75.000 €klassisch & Codekartenkombiniert
DEVKBesser30.000 €nur klassischnur beruflich
*Stand: Juni 2024. Beispielhafte Tarife für eine Einzelperson ohne Vorschäden. Leistungsumfang kann je nach individuellem Vertrag variieren.

Privathaftpflichtversicherungen im detaillierten Vergleich

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Bei der Wahl einer Privathaftpflichtversicherung ist es wichtig, die Anbieter hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis, Deckungssummen, sowie Familientarife zu vergleichen.

Wie schneiden die Top-Anbieter im Preis-Leistungs-Verhältnis ab?

Bei der Wahl einer Privathaftpflichtversicherung spielt das Preis-Leistungs-Verhältnis eine entscheidende Rolle. Schließlich möchte man einen umfassenden Versicherungsschutz zu einem angemessenen Preis. Ein Vergleich der Top-Anbieter zeigt, dass es durchaus Unterschiede in Leistungsumfang und Kosten gibt.

Testsieger in puncto Preis-Leistung sind häufig die Direktversicherer wie Huk24 oder Allianz Direct. Sie bieten oft günstige Tarife mit einem guten Grundschutz. Allerdings kann der Leistungsumfang bei Zusatzoptionen wie Schlüsselverlust oder Mietsachschäden eingeschränkt sein.

Klassische Versicherer wie Allianz, Axa oder Ergo punkten hingegen mit einem breiteren Leistungsspektrum und höheren Deckungssummen. Dafür fallen die Beiträge meist etwas höher aus als bei den Direktversicherern. Vorteilhaft kann hier die individuelle Anpassbarkeit der Tarife sein.

Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten auch einige Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit (VVaG) wie HUK-Coburg oder LVM. Sie überzeugen mit solidem Grundschutz zu fairen Preisen. Dafür sind Zusatzoptionen oft nur eingeschränkt oder gar nicht wählbar.

Neben dem reinen Preis-Leistungs-Verhältnis sollten Verbraucher auch die Schadenregulierung und den Kundenservice berücksichtigen. Hier schneiden etablierte Versicherer in Tests oft besser ab als reine Direktanbieter.

Vergleichstabelle:

VersichererTarifJahresbeitrag SingleDeckungssummeSchlüsselverlustMietsachschädenService
HUK24Premium44,90 €50 Mio. €100.000 €10.000 €gut
Allianz DirectKomfort49,90 €30 Mio. €30.000 €5.000 €befriedigend
AllianzOptimal64,90 €50 Mio. €100.000 €20.000 €sehr gut
AxaPremium59,90 €50 Mio. €100.000 €10.000 €gut
LVMKlassik54,90 €30 Mio. €nicht wählbar5.000 €sehr gut

Privathaftpflichtversicherung im Vergleich: Welcher Versicherer bietet die höchsten Deckungssummen?

Bei der Auswahl einer Privathaftpflichtversicherung ist die Höhe der Deckungssumme ein wichtiges Kriterium. Sie gibt an, bis zu welchem Betrag der Versicherer im Schadensfall eintritt. Experten empfehlen eine Mindestdeckungssumme von 10 Millionen Euro, besser noch 50 oder 100 Millionen Euro.

Besonders hohe Deckungssummen von bis zu 100 Millionen Euro bietet die Allianz mit ihrer Privat-Haftpflichtversicherung. Auch die SIGNAL IDUNA Gruppe punktet mit einer Maximaldeckung von 75 Millionen Euro.

Andere Versicherer wie Axa und WGV bieten in ihren Top-Tarifen eine Deckungssumme von bis zu 50 Millionen Euro an. Das sollte für die meisten Schadensfälle im Privatbereich ausreichen.

Auch Direktversicherer wie Huk24 oder Allianz Direct haben Tarife mit Deckungssummen von 30 bis 50 Millionen Euro im Angebot. Verbraucherschützer raten jedoch, nicht nur auf die Deckungssumme zu achten, sondern auch den Leistungsumfang genau zu vergleichen.

Versicherer mit hohen Deckungssummen sind tendenziell etwas teurer als Anbieter mit niedrigeren Maximaldeckungen. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, welche Deckungssumme für die persönliche Situation angemessen ist.

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Vergleichstabelle:

VersichererTarifDeckungssummeJahresbeitrag SingleVorteileNachteile
AllianzOptimalbis 100 Mio. €64,90 €sehr hohe Deckung, guter Servicehöherer Beitrag
SIGNAL IDUNAExklusivbis 75 Mio. €59,90 €hohe Deckung, faire Beiträgeeingeschränkter Leistungsumfang
AxaPremiumbis 50 Mio. €59,90 €gutes Preis-Leistungs-VerhältnisZusatzoptionen teils teuer
WGVPlusbis 50 Mio. €54,90 €günstig für hohe DeckungService nur befriedigend
HUK24Premiumbis 50 Mio. €44,90 €günstiger Beitrag, faire LeistungenDirektversicherer, kein Vor-Ort-Service

Was sind häufige Ausschlüsse und wie kann ich mich dagegen absichern?

A table with various insurance policy documents spread out, alongside a checklist of common exclusions

In der Privathaftpflichtversicherung gibt es bestimmte Ausschlüsse, die oft nicht gedeckt werden. Dazu gehören Schäden durch deliktunfähige Kinder, Mietsachschäden und Schäden durch gefährliche Hunde. Es ist wichtig zu wissen, wie Sie sich gegen diese Ausschlüsse absichern können.

Sind Schäden durch deliktunfähige Kinder mitversichert?

Bei der Auswahl einer Privathaftpflichtversicherung stellt sich für Eltern oft die Frage, ob Schäden, die von deliktunfähigen Kindern verursacht werden, mitversichert sind. Kinder unter 7 Jahren beziehungsweise Kinder unter 10 Jahren im Straßenverkehr gelten als deliktunfähig. Das bedeutet, dass sie für Schäden, die sie verursachen, nicht haftbar gemacht werden können.

Grundsätzlich sind minderjährige Kinder in der Privathaftpflichtversicherung ihrer Eltern mitversichert, sofern sie nicht durch ihr Alter deliktunfähig sind. Eltern haften für Schäden durch deliktunfähige Kinder nur, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben.

Einige Versicherer bieten jedoch die Möglichkeit, auch Schäden durch deliktunfähige Kinder in den Versicherungsschutz einzuschließen. Für Eltern kleiner Kinder ist es daher empfehlenswert, eine Haftpflichtversicherung zu wählen, die auch durch deliktunfähige Kinder verursachte Schäden abdeckt.

Gute private Haftpflichtversicherungen beinhalten oft den Zusatz „Versicherung deliktunfähiger Kinder“. Zerstört das Kind also von einem Bekannten versehentlich etwas, springt die Haftpflichtversicherung ein.

Vergleichstabelle:

VersichererDeliktunfähige Kinder mitversichertAltersgrenzenDeckungssummeJahresbeitrag Familie
Allianzjabis 7 Jahre bzw. 10 Jahre im Straßenverkehrbis 100 Mio. €ab 79,90 €
SIGNAL IDUNAjabis 7 Jahre bzw. 10 Jahre im Straßenverkehrbis 75 Mio. €ab 69,90 €
CosmosDirektoptionalbis 7 Jahre bzw. 10 Jahre im Straßenverkehrbis 50 Mio. €ab 59,90 €
HUK24optionalbis 7 Jahre bzw. 10 Jahre im Straßenverkehrbis 50 Mio. €ab 44,90 €
GVV Direktjabis 7 Jahre bzw. 10 Jahre im Straßenverkehrbis 30 Mio. €ab 39,90 €
*Stand: Juni 2024. Beispielhafte Tarife für eine Familie mit 2 Kindern ohne Vorschäden. Leistungsumfang und Beitrag können je nach individuellem Vertrag variieren.

Welche Versicherungen bieten Schutz bei Mietsachschäden?

Mietsachschäden können schnell passieren und teuer werden. Daher ist es für Mieter wichtig, eine Privathaftpflichtversicherung abzuschließen, die auch Schäden an gemieteten Immobilien abdeckt. Die wichtigste Versicherung für Mieter ist die Privathaftpflichtversicherung. Speziell für Mieter ist der Bereich Mietsachschäden wichtig.

Die Privathaftpflicht sichert Mieter vor Schäden in der Wohnung ab. Dazu gehören beispielsweise Brandschäden, Wasserschäden durch verstopfte Abflüsse oder Schäden an Bodenbelägen. Auch unbeabsichtigte Beschädigungen an Einbaumöbeln oder Fliesen sind meist abgedeckt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Privathaftpflichtversicherungen Mietsachschäden standardmäßig einschließen. In den meisten Fällen sind Sie als Mieter bei Mietsachschäden durch eine private Haftpflichtversicherung ausreichend versichert.

Bei der Auswahl einer Privathaftpflichtversicherung sollten Mieter daher unbedingt darauf achten, dass Mietsachschäden in ausreichender Höhe mitversichert sind. Gute Tarife bieten Deckungssummen von 10 Millionen Euro oder mehr für Mietsachschäden.

Vergleichstabelle:

VersichererMietsachschäden mitversichertDeckungssumme MietsachschädenSelbstbeteiligungJahresbeitrag Single
Allianzjabis 20 Mio. €keineab 49,90 €
Haftpflichtkassejabis 30 Mio. €keineab 39,95 €
WGVjabis 10 Mio. €150 €ab 36,31 €
ARAGjabis 10 Mio. €keineab 39,90 €
R+Vjabis 10 Mio. €keineab 32,30 €

Mieter sollten bei der Wahl ihrer Privathaftpflichtversicherung unbedingt auf die Absicherung von Mietsachschäden achten. Viele Versicherer bieten hier umfangreichen Schutz zu günstigen Beiträgen. Ein Vergleich verschiedener Anbieter lohnt sich, um den passenden Versicherungsschutz für die eigene Wohnsituation zu finden.

Hundehaftpflichtversicherung im Vergleich: Wie kann ich Schäden durch gefährliche Hunde absichern?

Besitzer von Hunden, insbesondere von gefährlichen Hunderassen, tragen eine große Verantwortung. Kommt es zu Personen- oder Sachschäden durch den Hund, kann dies schnell teuer werden. Eine spezielle Hundehaftpflichtversicherung schützt Hundehalter vor den finanziellen Folgen solcher Schäden.

Eine Hundehaftpflicht mit guten Leistungen bekommen Sie bereits für unter 50 Euro im Jahr. Wichtig ist jedoch, dass die Versicherung auch für gefährliche Hunderassen gilt. Wer in der Hundehaftpflicht Kampfhunde versichern möchte, kann zwischen speziellen Versicherungen für Listenhunde oder Hundeversicherungen wählen, die Kampfhunde einschließen.

Mehr als 100.000 gemeldete Schäden pro Jahr im Bereich der Hundehaftpflicht Versicherung sprechen für sich. Typische Schäden sind Bissverletzungen, Unfallschäden und Sachbeschädigungen. Eine gute Hundehaftpflichtversicherung sollte daher eine ausreichend hohe Deckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden bieten.

Beim Vergleich verschiedener Anbieter ist es wichtig, auf den Einschluss gefährlicher Hunderassen, die Höhe der Deckungssummen und mögliche Selbstbeteiligungen zu achten. Auch als nicht gefährlich geltende Hunde können Schäden verursachen, weshalb wir in jedem Fall eine Versicherung empfehlen.

Vergleichstabelle:

VersichererGefährliche HunderassenDeckungssumme PersonenschädenDeckungssumme SachschädenSelbstbeteiligungJahresbeitrag
Coyaja30 Mio. €10 Mio. €keineab 69,00 €
Agilaja10 Mio. €10 Mio. €150 €ab 54,29 €
GetsureFiveja20 Mio. €20 Mio. €keineab 44,90 €
CHECK24ja10 Mio. €10 Mio. €variabelab 39,00 €
Die Haftpflichtja15 Mio. €15 Mio. €keineab 34,95 €

Eine Hundehaftpflichtversicherung ist für jeden Hundehalter empfehlenswert, besonders aber für Besitzer gefährlicher Hunderassen. Mit dem richtigen Tarif sind Hundehalter umfassend abgesichert und müssen im Schadensfall nicht selbst haften. Ein Vergleich verschiedener Anbieter hilft dabei, den passenden Schutz für den eigenen Hund zu finden.

Wie berechnen sich die Kosten einer Privathaftpflichtversicherung?

A table with different columns comparing costs of private liability insurances

Die Kosten einer Privathaftpflichtversicherung hängen von mehreren Faktoren ab, darunter Ihr Alter, Ihr Lebensstil und die Höhe der Selbstbeteiligung. Gruppen- oder Familientarife können ebenfalls Einfluss auf die Beiträge haben.

Privathaftpflichtversicherung: Welche Faktoren beeinflussen die Höhe der Versicherungsprämie?

Bei der Wahl einer Privathaftpflichtversicherung spielt die Höhe der Versicherungsprämie eine entscheidende Rolle. Doch welche Faktoren beeinflussen eigentlich die Kosten einer Haftpflichtversicherung? Faktoren wie das Alter oder die Anzahl der Kinder können die Kosten einer Versicherung beeinflussen – ebenso die Höhe der Selbstbeteiligung.

Die Kosten einer Haftpflichtversicherung hängen von mehreren Faktoren ab. Ein wichtiger Aspekt ist die gewählte Versicherungssumme. Je höher die Deckungssumme, desto besser der Schutz im Schadensfall, aber desto höher auch die Prämie. Auch der Umfang des Versicherungsschutzes beeinflusst den Preis. Zusatzleistungen wie Forderungsausfalldeckung oder Mietsachschäden können die Prämie erhöhen.

Persönliche Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle. Singletarife gibt es ab circa 81 Euro, Familientarife ab rund 122 Euro. Der Wohnort kann aufgrund unterschiedlicher Schadensrisiken ebenfalls den Beitrag beeinflussen. Manche Versicherer berücksichtigen auch die Zahlungsweise: Jährliche Zahlungen sind oft günstiger als monatliche Raten.

Unser Tipp: Vergleichen Sie verschiedene Angebote und entscheiden Sie sich für eine Versicherung mit einer vergleichsweise hohen Deckungssumme. Ein Vergleich lohnt sich, da die Prämien bei gleichen Leistungen stark variieren können. Achten Sie neben dem Preis auch auf den Leistungsumfang und die Schadenregulierung.

Vergleichstabelle:

VersichererDeckungssummeSelbstbeteiligungForderungsausfallMietsachschädenJahresbeitrag SingleJahresbeitrag Familie
Allianz30 Mio. €150 €optionaloptionalab ca. 81 €ab ca. 122 €
Getsafe20 Mio. €keineinklusiveinklusiveab 52,71 €ab 78,62 €
Huk2415 Mio. €keineoptionaloptionalab 39,90 €ab 54,90 €
AXA25 Mio. €150 €inklusiveinklusiveab 43,11 €ab 63,05 €
WGV10 Mio. €keineinklusiveoptionalab 31,31 €ab 47,60 €

Wie kann ich durch eine höhere Selbstbeteiligung Beiträge sparen?

Bei der Suche nach einer passenden Privathaftpflichtversicherung ist neben dem Leistungsumfang auch die Höhe der Versicherungsprämie ein entscheidendes Kriterium. Eine Möglichkeit, die Beiträge zu senken, ist die Wahl einer höheren Selbstbeteiligung. Doch wie funktioniert das Prinzip der Selbstbeteiligung und welche Vor- und Nachteile bringt es mit sich?

Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den der Versicherte im Schadensfall selbst tragen muss. Je höher die gewählte Selbstbeteiligung, desto niedriger fällt in der Regel die Versicherungsprämie aus. Der Versicherer kann niedrigere Beiträge anbieten, da er davon ausgeht, dass der Versicherungsnehmer kleinere Schäden selbst übernimmt und somit weniger Schadenfälle gemeldet werden.

Gängige Selbstbeteiligungen liegen zwischen 150 und 500 Euro pro Schadensfall. Die Höhe der Ersparnis durch eine höhere Selbstbeteiligung variiert je nach Anbieter und Tarif. In manchen Fällen lassen sich bis zu 20% der Beiträge einsparen.

Allerdings sollte man bei der Wahl der Selbstbeteiligung auch die potentiellen Nachteile im Blick haben. Im Schadensfall muss der Versicherte den vereinbarten Betrag selbst tragen, bevor die Versicherung den restlichen Schaden übernimmt. Eine zu hohe Selbstbeteiligung kann im Ernstfall zur finanziellen Belastung werden.

Unser Tipp: Wählen Sie eine Selbstbeteiligung, die Sie im Schadensfall auch tatsächlich selbst tragen können. Eine moderate Selbstbeteiligung von 150 bis 300 Euro stellt oft den besten Kompromiss zwischen Beitragsersparnis und finanzieller Belastung dar.

Vergleichstabelle:

VersichererDeckungssummeSB 0 €SB 150 €SB 300 €SB 500 €Beitragsersparnis
Allianz30 Mio. €122 €104 €92 €85 €bis zu 15%
Getsafe20 Mio. €78,62 €71,50 €66,80 €63,45 €bis zu 10%
Huk2415 Mio. €54,90 €48,90 €44,90 €41,90 €bis zu 12%
AXA25 Mio. €63,05 €55,76 €51,11 €48,47 €bis zu 13%
WGV10 Mio. €47,60 €43,27 €40,46 €38,56 €bis zu 10%
*Stand: Juni 2024. Beispielhafte Familientarife ohne Vorschäden. SB = Selbstbeteiligung. Beitragsersparnis im Vergleich zu SB 0 €. Leistungsumfang und Beitrag können je nach individuellem Vertrag variieren.

Durch die Wahl einer höheren Selbstbeteiligung lassen sich bei der Privathaftpflichtversicherung oft attraktive Beitragsersparnisse erzielen. Allerdings sollte die Höhe der Selbstbeteiligung immer im Verhältnis zur eigenen finanziellen Situation gewählt werden, um im Schadensfall nicht in Schwierigkeiten zu geraten.

Wann lohnen sich Gruppentarife für Familien oder WGs?

Bei der Suche nach der passenden Privathaftpflichtversicherung stellt sich oft die Frage, ob ein Einzeltarif oder ein Gruppentarif die bessere Wahl ist. Insbesondere für Familien und Wohngemeinschaften können Gruppentarife eine attraktive Option darstellen. Doch wann lohnen sie sich wirklich und welche Vorteile bieten sie gegenüber Einzeltarifen?

Gruppentarife für Familien oder WGs zeichnen sich dadurch aus, dass mehrere Personen unter einem Vertrag versichert sind. Das können Ehepaare, Lebenspartner, Familien mit Kindern oder auch Personen sein, die in einer Wohngemeinschaft leben. Der Vorteil: In der Regel sind Gruppentarife günstiger als wenn jede Person einen eigenen Versicherungsvertrag abschließt.

Laut Stiftung Warentest können Familien und WGs mit einem Gruppentarif oft 30 bis 50 Prozent der Beiträge sparen. Der Grund dafür liegt in der Mischkalkulation der Versicherer: Da das Risiko auf mehrere Personen verteilt wird, fallen die Beiträge für den Einzelnen niedriger aus.

Allerdings lohnen sich Gruppentarife nicht in jedem Fall. Bei Singles oder kinderlosen Paaren kann ein Einzeltarif durchaus die günstigere Variante sein. Auch wenn innerhalb der Familie oder WG sehr unterschiedliche Leistungsanforderungen bestehen, kann es sinnvoll sein, getrennte Verträge abzuschließen.

Ein weiterer Vorteil von Gruppentarifen ist, dass oft alle Personen den gleichen Versicherungsschutz genießen. Das erleichtert den Überblick und verhindert Lücken im Versicherungsschutz. Zudem entfällt der Verwaltungsaufwand für mehrere Verträge.

Unser Tipp: Vergleichen Sie die Preise und Leistungen von Einzel- und Gruppentarifen sorgfältig. Achten Sie auch auf mögliche Einschränkungen bei Gruppentarifen, z.B. bezüglich der Mitversicherung von Kindern oder der Altersgrenze für Partner.

Vergleichstabelle:

VersichererTarif für FamilienDeckungssummeBeitrag (jährlich)Mitversicherte PersonenBesonderheiten
Huk24Haftpflicht Komfort15 Mio. €54,90 €Ehegatten, Partner, KinderKinder unbegrenzt mitversichert
AllianzFamilien Optimal30 Mio. €102,68 €Ehegatten, Partner, KinderSinglekinder bis 35 J. mitversichert
GetsafeFamilienhaftpflicht20 Mio. €78,62 €Ehegatten, Partner, KinderBeitrag unabhängig von Kinderzahl
AXAHaftpflicht Familie25 Mio. €68,30 €Ehegatten, Partner, KinderDeliktunfähige Kinder unbegrenzt mitversichert
WGVHaftpflicht Familie10 Mio. €47,60 €Ehegatten, Partner, KinderSinglekinder bis 27 J. mitversichert

Gruppentarife für Familien oder WGs können attraktive Einsparmöglichkeiten bei der Privathaftpflichtversicherung bieten. Insbesondere für Familien mit mehreren Kindern oder größere Wohngemeinschaften lohnt sich oft der Abschluss eines gemeinsamen Vertrags.

Was muss ich im Schadensfall tun und welche Fristen gelten?

A person checks a document with a list of steps and deadlines for filing a claim for private liability insurance

Wenn Sie einen Haftpflichtschaden verursachen, ist es wichtig, schnell und richtig zu handeln. Dazu gehören das Einhalten gewisser Fristen und das Befolgen bestimmter Verhaltensregeln gegenüber der Versicherung.

Welche Obliegenheiten habe ich gegenüber der Versicherung?

Beim Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung gehen Versicherungsnehmer nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten ein. Diese sogenannten Obliegenheiten sind Verhaltensregeln, die der Versicherte einhalten muss, um den Versicherungsschutz aufrechtzuerhalten. Doch welche Obliegenheiten gibt es und was ist im Schadenfall zu beachten?

Eine der wichtigsten Obliegenheiten ist die vorvertragliche Anzeigepflicht. Versicherungsnehmer müssen dem Versicherer alle risikorelevanten Umstände mitteilen, die für den Vertragsabschluss von Bedeutung sind. Dazu gehören beispielsweise berufliche Tätigkeiten mit erhöhtem Haftungsrisiko oder Vorschäden.

Im Schadenfall müssen Versicherte den Versicherer unverzüglich informieren und den Schaden so gering wie möglich halten. Dazu gehört auch, dass sie den Versicherer bei der Schadenregulierung unterstützen und ihm alle notwendigen Informationen und Unterlagen zur Verfügung stellen.

Eine weitere Obliegenheit ist die Beitragszahlung. Versicherungsnehmer müssen ihre Beiträge pünktlich und vollständig entrichten. Andernfalls kann der Versicherer den Schutz verweigern oder den Vertrag kündigen.

Zu den Obliegenheiten zählt auch die Schadenminderungspflicht. Versicherte müssen im Rahmen ihrer Möglichkeiten dazu beitragen, dass ein Schaden gar nicht erst entsteht oder sich nicht unnötig vergrößert. Verstöße gegen diese Pflicht können zur Leistungsfreiheit des Versicherers führen.

Unser Tipp: Informieren Sie sich vor Vertragsabschluss genau über die Obliegenheiten in den Versicherungsbedingungen. Halten Sie sich an die Vorgaben, um Ihren Versicherungsschutz nicht zu gefährden.

Vergleichstabelle:

VersichererVorvertragliche AnzeigepflichtSchadenminderungspflichtAuskunfts- und AufklärungsobliegenheitObliegenheitsverletzungen und Folgen
AllianzJa, alle gefahrerheblichen UmständeJa, Schaden möglichst gering haltenVollständige und wahrheitsgemäße AngabenLeistungsfreiheit, Vertragsanpassung, Kündigung
HUK-COBURGJa, vollständige und wahrheitsgemäße AngabenJa, nach Möglichkeit für Abwendung/Minderung sorgenUnterstützung bei der SchadenregulierungLeistungskürzung bis -freiheit, Kündigung
ARAGJa, alle risikorelevanten UmständeJa, Schäden abwenden und mindernVollständige Auskunft, Belege einreichenLeistungsfreiheit, Kündigung
DEVKJa, Beantwortung aller FragenJa, nach Möglichkeit Schäden abwendenUnterstützung bei der SchadenregulierungKündigungsrecht, Vertragsanpassung, Leistungsfreiheit
R+VJa, alle gefahrerheblichen Umstände anzeigenJa, Schäden so gering wie möglich haltenWahrheitsgemäße Angaben, Belege einreichenRücktritt, Kündigung, Leistungsfreiheit
*Stand: Juni 2024

Obliegenheiten sind ein wichtiger Bestandteil jeder Privathaftpflichtversicherung. Versicherungsnehmer sollten sich ihrer Pflichten bewusst sein und diese sorgfältig erfüllen. Andernfalls riskieren sie ihren Versicherungsschutz und müssen im Schadenfall möglicherweise selbst haften.

Wie melde ich einen Haftpflichtschaden richtig?

Ein Missgeschick ist schnell passiert und schon hat man einen Schaden verursacht. In solch einer Situation ist es wichtig, richtig zu handeln und den Schaden unverzüglich der Haftpflichtversicherung zu melden. Doch wie geht man dabei am besten vor?

Zunächst sollten Sie den Schaden dokumentieren und, wenn möglich, Fotos machen. Notieren Sie sich alle relevanten Informationen wie Datum, Uhrzeit, beteiligte Personen und eine detaillierte Beschreibung des Hergangs.

Melden Sie den Schaden dann schnellstmöglich bei Ihrer Versicherung. Die meisten Anbieter stellen hierfür ein Online-Formular zur Verfügung, das Sie bequem von zu Hause aus ausfüllen können. Alternativ können Sie die Schadenmeldung auch telefonisch oder per Post einreichen.

Wichtig ist, dass Sie den Schaden selbst bei der Versicherung melden und nicht darauf warten, dass der Geschädigte dies tut. Informieren Sie den Geschädigten darüber, dass Sie den Schaden bei Ihrer Haftpflichtversicherung gemeldet haben und dass diese sich mit ihm in Verbindung setzen wird.

Geben Sie gegenüber dem Geschädigten kein Schuldanerkenntnis ab und versprechen Sie keine Schadensregulierung. Überlassen Sie die Schadenregulierung Ihrer Versicherung, denn dafür sind Sie versichert.

Ihr Versicherer wird Sie nach der Schadenmeldung kontaktieren und das weitere Vorgehen mit Ihnen abstimmen. Sollten noch Fragen offen sein oder zusätzliche Unterlagen benötigt werden, wird er diese bei Ihnen anfordern. Anschließend wird er mit dem Geschädigten in Kontakt treten und den Schaden regulieren.

Vergleichstabelle:

VersichererOnline-SchadenmeldungTelefonische MeldungMeldung per PostBenötigte UnterlagenBearbeitungsdauer
AllianzJaJaJaSchadenhergang, Fotos, Kostennachweiseca. 2-4 Wochen
HUK-COBURGJaJaJaSchadenhergang, Fotos, Zeugenangabenca. 2-4 Wochen
ARAGJaJaJaSchadenhergang, Beweise, Zeugenangabenca. 3-6 Wochen
DEVKJaJaJaSchadenhergang, Ansprechpartner, Beweiseca. 2-4 Wochen
R+VJaJaJaSchadenhergang, Fotos, Rechnungenca. 2-5 Wochen

Die richtige Vorgehensweise bei der Schadenmeldung ist entscheidend, um den Versicherungsschutz sicherzustellen. Ein Vergleich zeigt, dass die meisten Versicherer sowohl Online-Formulare als auch telefonische und postalische Meldewege anbieten. Die benötigten Unterlagen und Bearbeitungszeiten sind dabei ähnlich. Wichtig ist, dass Versicherte den Schaden schnell und vollständig melden und den Anweisungen ihres Versicherers folgen.

Wann verjähren Schadenersatzansprüche und welche Auswirkungen hat das?

Wer einen Schaden verursacht hat, muss dafür in der Regel Schadenersatz leisten. Doch wie lange kann der Geschädigte seine Ansprüche geltend machen? Hier kommt die Verjährung ins Spiel, die auch für Schadenersatzansprüche im Rahmen einer Privathaftpflichtversicherung relevant ist.

Die gesetzliche Verjährungsfrist für Schadenersatzansprüche beträgt laut § 195 BGB drei Jahre. Diese beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und der Geschädigte Kenntnis von den anspruchsbegründenden Umständen erlangt hat.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, bei denen die Verjährungsfrist abweichen kann. So verjähren beispielsweise Ansprüche aus einer Körperverletzung oder einer seelischen Belastung erst nach 30 Jahren.

Sobald die Verjährungsfrist abgelaufen ist, kann der Geschädigte seine Ansprüche nicht mehr durchsetzen. Der Schädiger bzw. dessen Haftpflichtversicherung kann dann die Leistung verweigern. Es ist daher wichtig, Schadenersatzansprüche rechtzeitig geltend zu machen.

Um die Verjährung zu verhindern, muss der Anspruch innerhalb der Frist gerichtlich geltend gemacht oder ein Mahnverfahren eingeleitet werden. Auch eine Anerkennung des Anspruchs durch den Schädiger oder dessen Versicherung kann die Verjährung hemmen.

Besonderheiten gelten bei Mietverhältnissen: Hier verjähren Schadenersatzansprüche des Vermieters bereits nach sechs Monaten. Mieter sollten daher besonders schnell reagieren, wenn sie einen Schaden in der Mietwohnung verursacht haben.

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Vergleichstabelle:

AnspruchsgrundlageVerjährungsfristBeginn der FristHemmung der Verjährung
Schadenersatz allgemein3 JahreEnde des Jahres der Anspruchsentstehung und KenntnisGerichtliche Geltendmachung, Mahnverfahren, Anerkennung
Körperverletzung/ seelische Belastung30 JahreEnde des Jahres der Anspruchsentstehung und KenntnisGerichtliche Geltendmachung, Mahnverfahren, Anerkennung
Schadenersatz in Mietverhältnissen6 MonateAnspruchsentstehungGerichtliche Geltendmachung, Mahnverfahren, Anerkennung
Vermögensschadenhaftpflicht3 JahreEnde des Jahres der Anspruchsentstehung und KenntnisGerichtliche Geltendmachung, Mahnverfahren, Anerkennung
Schadensersatzansprüche gegen Versicherungen3 JahreEnde des Jahres der Anspruchsentstehung und KenntnisGerichtliche Geltendmachung, Mahnverfahren, Anerkennung

Die Verjährung von Schadenersatzansprüchen spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Durchsetzung von Ansprüchen geht. In der Regel gilt eine dreijährige Verjährungsfrist, die jedoch in bestimmten Fällen abweichen kann. Geschädigte sollten ihre Ansprüche immer rechtzeitig geltend machen, um den Versicherungsschutz sicherzustellen. Der Vergleich verschiedener Anspruchsgrundlagen zeigt, dass die Verjährungsfristen und Hemmungsmöglichkeiten je nach Anspruch variieren können.

Fazit: Die besten Privathaftpflichtversicherungen laut Vergleich

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Mehrere Anbieter haben sich bei der Untersuchung von Privathaftpflichtversicherungen besonders hervorgetan. Faktoren wie Testsieger, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und umfangreiche Leistungen spielen eine entscheidende Rolle.

Privathaftpflichtversicherung: Welche Anbieter sind laut Stiftung Warentest Testsieger 2024?

Die Wahl der richtigen Privathaftpflichtversicherung ist ein wichtiger Schritt, um finanziell abgesichert zu sein. Doch bei der Vielzahl an Anbietern und Tarifen kann man schnell den Überblick verlieren. Die Stiftung Warentest hat in ihrem aktuellen Test 2024 über 400 Tarife von mehr als 90 Anbietern unter die Lupe genommen und die besten Privathaftpflichtversicherungen gekürt.

Testsieger mit der Bestnote 0,6 wurden die SDK mit dem Tarif Neva Plus und die WGV mit dem Tarif Best Selection. Beide Anbieter überzeugten durch hervorragende Leistungen und günstige Beiträge.

Die Deutsche Familienversicherung (DFV) erhielt mit ihrem DFV-HaftpflichtSchutz ebenfalls die Auszeichnung als Testsieger. Besonders die hohe Versicherungssumme von 100 Millionen Euro überzeugte die Tester.

Ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielten die Anbieter DEVK und HUK24. Sie punkteten mit günstigen Beiträgen und einem umfangreichen Leistungsspektrum.

Um im Test der Stiftung Warentest eine gute Note zu erhalten, mussten die Tarife einen von den Testern definierten Grundschutz erfüllen. Dieser umfasst beispielsweise Schäden durch deliktunfähige Kinder, Mietsachschäden und Forderungsausfalldeckung.

Vergleichstabelle:

AnbieterTarifTestnoteVersicherungssummeBeitrag (Single)Besonderheiten
SDKNeva Plus0,650 Mio. €41,52 €/JahrBest-Leistungs-Garantie
WGVBest Selection0,650 Mio. €42,68 €/JahrInnovationsklausel
Deutsche FamilienversicherungDFV-HaftpflichtSchutz0,6100 Mio. €44,95 €/JahrHohe Versicherungssumme
DEVKPHV Einfach Komplett0,750 Mio. €37,13 €/JahrGünstige Beiträge
HUK24PHV Classic0,750 Mio. €39,99 €/JahrOnline-Abschluss
*Stand: Juni 2024. Beispielhafte Beiträge für einen Single-Haushalt.

Der aktuelle Privathaftpflicht-Test der Stiftung Warentest zeigt, dass es eine Reihe hervorragender Anbieter gibt. Die Testsieger SDK, WGV und Deutsche Familienversicherung überzeugen mit Top-Leistungen und fairen Preisen. Auch DEVK und HUK24 sind empfehlenswerte Alternativen. Letztendlich sollte die Wahl des passenden Tarifs aber immer auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein. Ein detaillierter Vergleich verschiedener Angebote lohnt sich in jedem Fall.

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Wer überzeugt mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis?

Bei der Suche nach der passenden Privathaftpflichtversicherung spielt das Preis-Leistungs-Verhältnis eine entscheidende Rolle. Schließlich möchte man umfassend abgesichert sein, ohne zu viel zu bezahlen. Doch welche Anbieter bieten den besten Mix aus günstigen Beiträgen und hervorragenden Leistungen?

Laut einer Analyse von Check24 gehören die Haftpflichtversicherungen von Haftpflichtkasse, WGV und Waldenburger zu den Top-Anbietern in puncto Preis-Leistung. Alle drei Versicherer bieten günstige Beiträge bei gleichzeitig sehr guten Leistungen.

Auch die SDK konnte im Vergleich von Finanztip mit ihrem Tarif Kompakt überzeugen. Hier stimmt das Verhältnis zwischen Preis und Leistung ebenfalls.

Die HUK-COBURG schnitt im Preis-Leistungs-Ranking von WirtschaftsWoche ebenfalls hervorragend ab. Der Tarif PremiumSchutz bietet umfangreiche Leistungen zu fairen Konditionen.

Um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten, müssen die Versicherer bei den wichtigsten Leistungsmerkmalen punkten und gleichzeitig moderate Beiträge verlangen. Dazu gehören unter anderem hohe Deckungssummen, der Einschluss von Mietsachschäden und eine Forderungsausfalldeckung.

Vergleichstabelle:

AnbieterTarifDeckungssummeBeitrag (Single)Besonderheiten
HaftpflichtkassePlus50 Mio. €39,13 €/JahrBest-Leistungs-Garantie
WGVBest Selection50 Mio. €42,68 €/JahrInnovationsklausel
WaldenburgerPremium50 Mio. €41,48 €/JahrGünstige Beiträge
SDKKompakt50 Mio. €37,79 €/JahrPreis-Leistungs-Sieger
HUK-COBURGPremiumSchutz50 Mio. €44,90 €/JahrUmfangreiche Leistungen

Fazit: Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten derzeit die Anbieter Haftpflichtkasse, WGV, Waldenburger, SDK und HUK-COBURG. Sie kombinieren günstige Beiträge mit einem hohen Leistungsniveau. Dennoch lohnt sich vor Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung immer ein individueller Vergleich, denn je nach persönlicher Situation können sich die Beiträge und benötigten Leistungen unterscheiden. Mit einem detaillierten Vergleich findet man den Tarif, der das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für die eigenen Bedürfnisse bietet.

Welche Versicherung bietet die umfangreichsten Leistungen?

Bei der Auswahl einer Privathaftpflichtversicherung steht häufig die Frage nach den umfangreichsten Leistungen im Mittelpunkt. Schließlich möchte man im Schadensfall bestmöglich abgesichert sein. Einige Versicherer haben sich hier mit besonders leistungsstarken Tarifen einen Namen gemacht.

Die Haftpflichtkasse bietet mit ihrem Tarif „Best Selection“ ein Rundum-sorglos-Paket. Dieser enthält unter anderem eine Best-Leistungs-Garantie, eine Innovationsklausel und eine Deckungssumme von 100 Millionen Euro.

Auch die Gothaer konnte im Vergleich mit ihrem Tarif Protect überzeugen. Dieser beinhaltet neben einer hohen Deckungssumme auch eine Forderungsausfalldeckung, eine Rabattrückerstattung und eine Best-Leistungs-Garantie.

Die ERGO bietet mit ihrer Protektor-Haftpflicht ebenfalls einen leistungsstarken Tarif. Hier sind unter anderem eine Deckungssumme von 50 Millionen Euro, eine Öko-Schäden-Deckung und eine Best-Leistungs-Garantie enthalten.

Um die umfangreichsten Leistungen zu bieten, müssen die Versicherer bei verschiedenen Leistungsmerkmalen punkten. Dazu gehören hohe Deckungssummen, der Einschluss von Mietsachschäden, eine Forderungsausfalldeckung und weitere Zusatzleistungen wie eine Best-Leistungs-Garantie oder eine Rabattrückerstattung.

Vergleichstabelle:

AnbieterTarifDeckungssummeBesonderheiten
HaftpflichtkasseBest Selection100 Mio. €Best-Leistungs-Garantie, Innovationsklausel
GothaerProtect50 Mio. €Forderungsausfalldeckung, Rabattrückerstattung
ERGOProtektor50 Mio. €Öko-Schäden-Deckung, Best-Leistungs-Garantie
AllianzPrivatSchutz50 Mio. €Elektronik-Pauschaldeckung, Schadensfreiheitsrabatt
AXAPremium50 Mio. €Forderungsausfalldeckung, Best-Leistungs-Garantie

Die umfangreichsten Leistungen bieten derzeit die Tarife von Haftpflichtkasse, Gothaer und ERGO. Sie überzeugen mit hohen Deckungssummen und zahlreichen Zusatzleistungen. Auch die Angebote von Allianz und AXA können sich sehen lassen. Dennoch sollte man vor Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung immer seine individuellen Bedürfnisse analysieren und die Leistungen darauf abstimmen. Nur so findet man den Tarif mit den umfangreichsten Leistungen für die eigene Situation.

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Häufig gestellte Fragen

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Hier finden Sie Antworten zu wichtigen Fragen rund um die Privathaftpflichtversicherung, einschließlich zentraler Leistungen, Bewertungsmethoden unabhängiger Institutionen und spezifischer Anbieterunterschiede.

Welche Leistungen sind beim Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung unverzichtbar?

Die Privathaftpflichtversicherung gehört zu den wichtigsten Absicherungen für Privatpersonen. Sie übernimmt die finanziellen Folgen, wenn man als Verursacher für Personen- oder Sachschäden haftbar gemacht wird. Doch nicht jeder Tarif bietet denselben Leistungsumfang. Bei folgenden Leistungen sollte man beim Abschluss keine Kompromisse eingehen:

  1. Ausreichend hohe Deckungssummen
    Eine Deckungssumme von mindestens 10 Millionen Euro für Personen- und 1 Million Euro für Sachschäden gilt als Minimum. Viele Experten empfehlen sogar noch höhere Summen, da die Schadenshöhen in den letzten Jahren stark gestiegen sind.
  2. Mietsachschäden mitversichert
    Schäden an gemieteten Wohnungen oder Hotelzimmern können schnell fünf- oder sechsstellige Summen erreichen. Daher sollten Mietsachschäden auf jeden Fall vom Versicherungsschutz umfasst sein.
  3. Forderungsausfalldeckung
    Diese Leistung übernimmt die Kosten, wenn der Schädiger selbst nicht zahlen kann. Sie ist wichtig, da die Versicherung ansonsten keinen Anspruch auf Schadenersatz hätte.
  4. Keine Selbstbeteiligung
    Eine Selbstbeteiligung bringt zwar etwas Beitragsersparnis, schmälert aber den Versicherungsschutz. Besser ist es, auf Selbstbeteiligungen zu verzichten.
  5. Best-Leistungs-Garantie
    Bei dieser Zusatzleistung erhalten Versicherte automatisch Leistungen, die bei neuen Policen besser sind als in ihrem Vertrag. So ist immer der aktuellste Schutz gewährleistet.

Neben diesen fünf Kernleistungen können weitere Zusatzbausteine sinnvoll sein, beispielsweise eine Deckung für Schäden aus Verletzungen der Aufsichtspflicht oder eine Auslandskrankenhautzusatzversicherung. Das Leistungspaket sollte stets auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden.

Wie haben unabhängige Institutionen wie Stiftung Warentest Privathaftpflichtversicherungen bewertet?

Verbraucherinstitutionen wie die Stiftung Warentest bewerten regelmäßig Privathaftpflichtversicherungen anhand umfangreicher Analysen. Ihre unabhängigen Tests geben Aufschluss über die Leistungsstärke der einzelnen Anbieter und Tarife.

In ihrem jüngsten Privathaftpflicht-Test hat die Stiftung Warentest über 400 Tarife unter die Lupe genommen. Dabei flossen Deckungssummen, Leistungsumfang, Bedingungen und Preise in die Bewertung ein. Nur 30 Angebote erhielten die Bestnote „sehr gut“.

Bei den Deckungssummen setzte Warentest hohe Mindestanforderungen von 100 Millionen Euro für Personen- und 5 Millionen Euro für Sachschäden. Tarife mit niedrigeren Summen wurden abgewertet. Auch eine fehlende Forderungsausfalldeckung und hohe Selbstbeteiligungen führten zu Punktabzug.

Als Testsieger mit der Bestnoten 0,6 wurden der SDK Neva Tarif Plus und die WGV Variante gekürt. Beide überzeugten mit leistungsstarken Konditionen zu günstigen Beiträgen.

Das unabhängige Vergleichsportal Verivox hat ebenfalls Privathaftpflicht-Tarife analysiert. In ihrem Haftpflichtversicherungs-Rating erhielt die Haftpflichtkasse mit dem Tarif „Best Selection“ die höchste Bewertung von 5 Sternen für Leistungsumfang und Preis-Leistungs-Verhältnis.

Insgesamt zeigen die Tests, dass gute Privathaftpflichtversicherungen nicht überteuert sein müssen. Mit etwas Marktüberblick lassen sich leistungsstarke und zugleich faire Angebote finden.

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Welche Kriterien definieren den Testsieger unter den Privathaftpflichtversicherungen?

Um als Testsieger bei Privathaftpflichtversicherungen abzuschneiden, müssen Tarife in mehreren Kernbereichen überzeugen. Die Stiftung Warentest beispielsweise legt großen Wert auf hohe Deckungssummen, einen umfassenden Leistungskatalog und faire Beitragspreise.

Beim Thema Deckungssummen gelten mindestens 100 Millionen Euro für Personen- und 5 Millionen Euro für Sachschäden als Mindestanforderung für die Bestnote. Ist die Haftpflichtgrenze niedriger, gibt es Punktabzug.

Auch der Leistungsumfang ist ein wichtiges Kriterium. Unverzichtbar sind eine Forderungsausfalldeckung für den Fall der Insolvenz des Schädigers, voller Versicherungsschutz für Mietsachschäden sowie die Mitversicherung deliktunfähiger Personen wie Kinder.

Daneben spielen Faktoren wie eine Beitragsrückerstattung bei Nichtschäden, eine Vorsorge-Garantie zur ständigen Anpassung des Vertrags an neueste Standards sowie der Verzicht auf Selbstbeteiligungen eine wichtige Rolle.

Häufig schauen Tester auch auf die Transparenz und Servicequalität der Versicherer. Sind die Vertragsbedingungen verständlich formuliert? Wie gut ist die telefonische Erreichbarkeit und Beratung?

Letztendlich gehören zu den Testsiegern jene Anbieter, die ein sehr gutes Leistungspaket offerieren, ohne dabei überteuert zu sein. Ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis ist das übergreifende Unterscheidungsmerkmal der Testsieger.

Welche Kosten sind durchschnittlich für eine leistungsstarke Privathaftpflichtversicherung zu erwarten?

Eine leistungsstarke Privathaftpflichtversicherung mit umfassendem Schutz muss nicht zwangsläufig teuer sein. Im Durchschnitt können Verbraucher für einen guten Tarif mit ausreichend hohen Versicherungssummen und einem breiten Leistungskatalog folgende Kosten erwarten:

Für Singles ohne Kinder liegen die Beiträge häufig zwischen 2,50 und 10 Euro pro Monat oder 30 bis 120 Euro im Jahr. Familien zahlen in der Regel etwas mehr, ungefähr 3 bis 11 Euro monatlich bzw. 36 bis 132 Euro jährlich.

Laut Angaben von Check24 ist bereits ab 1,16 Euro im Monat eine leistungsfähige Police mit 10 Millionen Euro Personen- und 1 Million Euro Sachschadendeckung erhältlich. Viele namhafte Anbieter wie die AXA, VHV oder Hannoversche kalkulieren ihre Topvarianten in einem Korridor von ca. 4 bis 7 Euro im Monat.

In Tests schneiden diese Tarife mit Beiträgen zwischen 50 und 90 Euro pro Jahr oft sehr gut ab. So überzeugte etwa die SDK Neva im Warentest mit einer Jahresprämie von 51 Euro als eines der besten Angebote.

Die günstigsten Policen mit höchster Deckungssumme von 100 Millionen Euro sind schon ab rund 25 Euro jährlich erhältlich. Allerdings fehlen hier oft Extras wie eine Forderungsausfalldeckung oder besonders guter 24/7-Service.

Zusammengefasst zeigt sich, dass eine preiswerte Grundabsicherung bereits für unter 50 Euro pro Jahr möglich ist. Wer jedoch größeren Wert auf Zusatzleistungen und Komfort legt, muss mit Jahreskosten von 75 bis 150 Euro für eine Top-Privathaftpflicht kalkulieren.

Welche zusätzlichen Deckungsoptionen sind für eine Privathaftpflichtversicherung empfehlenswert?

Die meisten Privathaftpflichtversicherungen bieten neben der Grunddeckung einige sinnvolle Zusatzoptionen an, die den Versicherungsschutz abrunden. Folgende Extras können sich lohnen:

  1. Forderungsausfalldeckung: Sie springt ein, wenn der Schädiger insolvent ist und Ansprüche nicht begleichen kann. Diese Ergänzung ist sehr zu empfehlen.
  2. Mallorca-Police: Deckt Haftpflichtansprüche für Mietsachmängelschäden sowie Personen- und Sachschäden im Ausland mit touristischen Mietwagen ab.
  3. Haus- und Grundstückshaftpflicht: Schützt vor Schadenersatzansprüchen als Haus- oder Grundbesitzer.
  4. Schlüsselverlust-Schutz: Übernimmt die Kosten für Ersatzschlüssel und Schlosserarbeiten bei Verlust von Schlüsseln.
  5. Familien-Schutzbrief: Deckt Regress- und Vertragsansprüche zwischen Familienmitgliedern, z.B. nach Streits.
  6. Internet-Rechtschutz: Für Fälle von Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Internet.
  7. Reisenotfallversicherung: Absicherung für Kosten bei Notfällen auf Auslandsreisen.

Nicht jede Option ist für jeden Bedarf sinnvoll. Generell zu empfehlen sind aber die Forderungsausfall- sowie die Mallorca-Deckung für Urlaubsreisen mit Mietautos, da sie wichtige Lücken schließen. Hausbesitzern hilft die Haus- und Grundstückshaftpflicht-Option.

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Wie unterscheiden sich die Angebote der großen Anbieter wie Allianz, HUK und ADAC im Detail?

Die Privathaftpflicht-Tarife der Großanbieter Allianz, HUK-Coburg und ADAC weisen einige markante Unterschiede auf:

Deckungssummen:

  • Allianz bietet bis zu 100 Mio. € für Personen- und 20 Mio. € für Sachschäden
  • Die HUK-Coburg deckt maximal 50 Mio. € für Personen- und 10 Mio. € für Sachschäden
  • Beim ADAC liegen die Höchstgrenzen bei 100 Mio. € für Personen- und 10 Mio. € für Sachschäden

Leistungen:

  • Die Allianz gewährt Mallorca-Schutz, Internet-Rechtschutz und eine Forderungsausfalldeckung bereits in der Standardvariante
  • Die HUK-Coburg schließt neben einer Forderungsausfalldeckung automatisch Mietsachschäden, Schlüsselverlust sowie Abwehr von Scheinverträgen ein
  • Beim ADAC-Basistarif sind u.a. Mietsachschäden, Forderungsausfall und Nebenkostenübernahme enthalten

Beiträge:

  • Für Singles beginnen die Jahresbeiträge laut Vergleichsportalen bei ca. 60€ (Allianz), 40€ (HUK) und 50€ (ADAC)
  • Für Familien sind jährlich mindestens ca. 90€ (Allianz), 70€ (HUK) und 80€ (ADAC) fällig

Zusatzoptionen:

  • Die Allianz bietet u.a. eine Hausrat-Ergänzung, Honorarschutz für Hauseigentümer und einen Avus Topschutz an
  • Bei der HUK gibt es Extras wie Haus-/Grundstücks- und Tierhalter-Ergänzungen
  • Der ADAC erweitert auf Wunsch den Schutz um Haus-/Grundbesitz, erhöhte Haftpflichtsummen und Allgefahren-Hausratschutz

Insgesamt decken die Angebote die meisten Hauptrisiken ab. Die Allianz und der ADAC haben leicht höhere Versicherungssummen im Standard, während die HUK mehr Leistungen inkludiert.

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