Krankenhaus-Zusatzversicherung: Die besten Tarife für die Behandlung durch Spezialisten

Eine Krankenhaus-Zusatzversicherung ist eine wichtige Ergänzung zur gesetzlichen Krankenversicherung. Sie bietet zusätzliche Leistungen, darunter die Behandlung durch Spezialisten und die Unterbringung in Ein- oder Zweibettzimmern während eines Krankenhausaufenthalts.


VersichererTarifEinbettzimmerChefarztbehandlungRooming-inMaximale Erstattung pro JahrWartezeitBesonderheiten
HanseMerkurBest CareUnbegrenzt3 MonateWeltweiter Schutz
AllianzKlinikPrivatUnbegrenzt3 MonateKostenübernahme für Begleitperson
DKVBestMed KrankenhausUnbegrenzt3 MonateUnterbringung in Privatkliniken
BarmeniaKlinikPLUSUnbegrenzt3 MonateGarantierte Beitragsrückerstattung
AXAVorsorgePLUS5.000 €8 MonateErstattung von Vorsorgeuntersuchungen
R+VKrankenhaus-Schutz comfortUnbegrenzt3 MonateWahlleistungen auch bei Entbindung
DebekaSGKVUnbegrenzt3 MonateHohe Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit
ERGOKomfort PlusUnbegrenzt3 MonateFreie Krankenhauswahl weltweit
GothaerMediClinic PremiumUnbegrenzt3 MonateZusätzliche ambulante Leistungen
Signal IdunaKOMFORT-SCHUTZUnbegrenzt3 MonateKeine Altersbegrenzung bei Vertragsabschluss
ContinentalePremiumUnbegrenzt3 MonateBeitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit
HallescheNK.2Unbegrenzt3 MonateErstattung alternativer Heilmethoden
WürttembergischeStationär PlusUnbegrenzt3 MonateGünstige Beiträge für Kinder
NürnbergerComfortUnbegrenzt3 MonateKinderbetreuungspauschale
GeneraliKlinikProMedUnbegrenzt3 MonateBeitragsrückerstattung bei Nichtnutzung

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Leistungsumfang: Eine Krankenhaus-Zusatzversicherung deckt in der Regel die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer, die Behandlung durch den Chefarzt oder einen Spezialisten sowie zusätzliche Komfortleistungen ab. Laut Finanztip sind dies die Kernleistungen, die den Krankenhausaufenthalt deutlich angenehmer gestalten können.
  • Kostenersparnis: Obwohl eine Zusatzversicherung mit monatlichen Beiträgen verbunden ist, kann sie im Krankheitsfall erhebliche Kosten sparen. Die HUK-Coburg weist darauf hin, dass die Kosten für ein Einzelzimmer und Chefarztbehandlung schnell mehrere tausend Euro betragen können, die ohne Zusatzversicherung selbst getragen werden müssten.
  • Flexibilität und Wahlfreiheit: Eine Krankenhaus-Zusatzversicherung ermöglicht es den Versicherten, frei zwischen Krankenhäusern und behandelnden Ärzten zu wählen. Die ERGO betont, dass dies besonders wichtig ist, um im Krankheitsfall die bestmögliche Behandlung zu erhalten und nicht auf die nächstgelegene Klinik beschränkt zu sein.

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Inhalt

Lohnt sich eine Krankenhaus-Zusatzversicherung? Alle Vor- und Nachteile im Überblick

Eine Krankenhaus-Zusatzversicherung ist für viele Menschen eine Überlegung wert, insbesondere wenn Sie Wert auf Komfort und eine hochwertige medizinische Versorgung legen. Doch lohnt sich eine solche Versicherung wirklich für Sie? Lassen Sie uns gemeinsam die verschiedenen Aspekte betrachten, um Ihnen bei dieser wichtigen Entscheidung zu helfen.

AspektVorteileNachteileZu beachten
UnterbringungEinzel- oder ZweibettzimmerHöhere BeiträgeVerfügbarkeit kann variieren
Ärztliche BehandlungChefarztbehandlung, freie ArztwahlZusätzliche KostenQualifikation des Arztes prüfen
WartezeitenKürzere Wartezeiten für OPsWartezeiten beim VersicherungsabschlussMeist 3-8 Monate Wartezeit
KomfortBessere Verpflegung, TV, WLANNicht in allen Kliniken gleichLeistungen können variieren
KostenSchutz vor hohen ZuzahlungenMonatliche BeiträgeBeiträge steigen mit dem Alter
FlexibilitätFreie KrankenhauswahlEinschränkungen bei manchen TarifenVertragskliniken beachten
ZusatzleistungenRooming-in, alternative HeilmethodenNicht immer im Basistarif enthaltenZusatzoptionen prüfen
ErstattungOft 100% der KostenSelbstbeteiligung möglichErstattungsgrenzen beachten
AufnahmealterOft bis ins hohe Alter möglichHöhere Beiträge bei spätem EintrittGesundheitsprüfung kann erforderlich sein
KündigungsfristMeist jährlich kündbarVerlust der AltersrückstellungenWechseloptionen prüfen

Einer der Hauptvorteile einer Krankenhaus-Zusatzversicherung ist die Möglichkeit, im Krankheitsfall in einem Einzel- oder Zweibettzimmer untergebracht zu werden. Dies kann Ihren Genesungsprozess positiv beeinflussen, da Sie mehr Ruhe und Privatsphäre genießen. Allerdings sollten Sie beachten, dass die Verfügbarkeit solcher Zimmer je nach Krankenhaus und Auslastung variieren kann.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die freie Arztwahl und die Möglichkeit der Chefarztbehandlung. Dies kann Ihnen Zugang zu hochqualifizierten Spezialisten verschaffen, was besonders bei komplexen Erkrankungen von Vorteil sein kann. Bedenken Sie jedoch, dass eine solche Behandlung mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, die sich in höheren Versicherungsbeiträgen niederschlagen.

Viele Versicherte schätzen auch die kürzeren Wartezeiten für Operationen und Behandlungen, die eine Zusatzversicherung oft ermöglicht. Allerdings gibt es beim Abschluss der Versicherung selbst meist Wartezeiten von 3 bis 8 Monaten, bevor Sie die Leistungen in Anspruch nehmen können.

Komfortleistungen wie bessere Verpflegung, Fernseher oder WLAN im Zimmer sind weitere Pluspunkte. Diese können Ihren Krankenhausaufenthalt angenehmer gestalten, variieren aber von Klinik zu Klinik. Es lohnt sich, die angebotenen Leistungen genau zu prüfen.

Ein wichtiger finanzieller Aspekt ist der Schutz vor hohen Zuzahlungen, die bei einer Chefarztbehandlung oder einem Einzelzimmer schnell mehrere tausend Euro betragen können. Dem gegenüber stehen die monatlichen Beiträge für die Versicherung, die mit zunehmendem Alter in der Regel steigen.

Die Flexibilität bei der Krankenhauswahl ist ein weiterer Vorteil. Sie können sich für die Klinik entscheiden, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Achten Sie jedoch darauf, ob Ihr Tarif Einschränkungen bezüglich der Vertragskliniken hat.

Viele Tarife bieten Zusatzleistungen wie Rooming-in für Angehörige oder die Erstattung alternativer Heilmethoden. Diese sind nicht immer im Basistarif enthalten, können aber gerade bei längeren Krankenhausaufenthalten sehr wertvoll sein.

Bei der Erstattung sollten Sie auf die genauen Konditionen achten. Viele Versicherungen bieten eine 100%ige Kostenübernahme, während andere eine Selbstbeteiligung vorsehen. Auch Erstattungsgrenzen können je nach Tarif variieren.

Ein Vorteil vieler Krankenhaus-Zusatzversicherungen ist, dass sie oft bis ins hohe Alter abgeschlossen werden können. Allerdings steigen die Beiträge mit späterem Eintrittsalter, und eine Gesundheitsprüfung kann erforderlich sein.

Beachten Sie auch die Kündigungsfristen und Wechseloptionen. Die meisten Tarife sind jährlich kündbar, aber ein Wechsel kann zum Verlust der angesammelten Altersrückstellungen führen.

Welche Krankenhauszusatzversicherung lohnt sich? Ein umfassender Vergleich der besten Tarife

Wenn Sie sich fragen, welche Krankenhauszusatzversicherung sich für Sie lohnt, ist es wichtig, verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Eine gut gewählte Zusatzversicherung kann Ihnen im Krankheitsfall nicht nur finanziellen Schutz, sondern auch ein höheres Maß an Komfort und Behandlungsqualität bieten. Lassen Sie uns gemeinsam die verschiedenen Aspekte und Angebote betrachten, um Ihnen bei dieser wichtigen Entscheidung zu helfen.

VersichererTarifEinbettzimmerChefarztbehandlungRooming-inMax. Erstattung/JahrWartezeitBesonderheiten
HanseMerkurBest CareUnbegrenzt3 MonateWeltweiter Schutz
AllianzKlinikPrivatUnbegrenzt3 MonateKostenübernahme für Begleitperson
DKVBestMed KrankenhausUnbegrenzt3 MonateUnterbringung in Privatkliniken
BarmeniaKlinikPLUSUnbegrenzt3 MonateGarantierte Beitragsrückerstattung
AXAVorsorgePLUS5.000 €8 MonateErstattung von Vorsorgeuntersuchungen
R+VKrankenhaus-Schutz comfortUnbegrenzt3 MonateWahlleistungen auch bei Entbindung
DebekaSGKVUnbegrenzt3 MonateHohe Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit
ERGOKomfort PlusUnbegrenzt3 MonateFreie Krankenhauswahl weltweit

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, was eine Krankenhauszusatzversicherung überhaupt leistet. In der Regel deckt sie die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer, die Behandlung durch den Chefarzt oder einen Spezialisten sowie zusätzliche Komfortleistungen ab. Diese Leistungen können Ihren Krankenhausaufenthalt deutlich angenehmer gestalten und möglicherweise sogar zu einer schnelleren Genesung beitragen.

Bei der Auswahl einer geeigneten Versicherung sollten Sie auf mehrere Kriterien achten. Ein wichtiger Aspekt ist der Leistungsumfang. Wie Sie in der Tabelle sehen können, bieten die meisten Versicherer wie HanseMerkur mit ihrem „Best Care“ Tarif oder Allianz mit „KlinikPrivat“ eine Unterbringung im Einbettzimmer und Chefarztbehandlung an. Achten Sie auch darauf, ob Rooming-in, also die Möglichkeit für Angehörige, mit im Krankenhaus zu übernachten, im Tarif enthalten ist.

Die maximale jährliche Erstattung ist ein weiterer wichtiger Punkt. Während viele Anbieter wie die DKV mit ihrem „BestMed Krankenhaus“ Tarif oder die Barmenia mit „KlinikPLUS“ unbegrenzte Erstattungen anbieten, haben einige Versicherer wie AXA mit „VorsorgePLUS“ Obergrenzen. Überlegen Sie, welche Option für Sie sinnvoller ist, basierend auf Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrem Budget.

Wartezeiten sind ebenfalls zu beachten. Die meisten Versicherer haben eine Wartezeit von 3 Monaten, bevor Sie Leistungen in Anspruch nehmen können. AXA hat mit 8 Monaten eine etwas längere Wartezeit, bietet dafür aber auch die Erstattung von Vorsorgeuntersuchungen an.

Besondere Leistungen können den Ausschlag für eine bestimmte Versicherung geben. So bietet beispielsweise die R+V mit ihrem „Krankenhaus-Schutz comfort“ Wahlleistungen auch bei Entbindungen an, was für werdende Eltern interessant sein könnte. Die ERGO mit „Komfort Plus“ ermöglicht eine freie Krankenhauswahl weltweit, was besonders für Vielreisende attraktiv sein kann.

Beachten Sie auch die Beitragsrückerstattungen. Die Debeka zum Beispiel bietet mit ihrem SGKV-Tarif eine hohe Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit, was sich positiv auf Ihre langfristigen Kosten auswirken kann.

Bei der Entscheidung für eine bestimmte Krankenhauszusatzversicherung sollten Sie Ihre persönliche Situation berücksichtigen. Wie ist Ihr allgemeiner Gesundheitszustand? Haben Sie eine Familienhistorie bestimmter Erkrankungen? Wie wichtig sind Ihnen Komfort und Privatsphäre im Krankheitsfall? Und nicht zuletzt: Wie viel sind Sie bereit, monatlich für eine solche Versicherung auszugeben?

Es ist auch ratsam, die Entwicklung der Beiträge im Laufe der Zeit zu beachten. Viele Versicherungen erhöhen ihre Beiträge mit zunehmendem Alter des Versicherten. Fragen Sie bei den Anbietern nach, wie sich die Beiträge in den letzten Jahren entwickelt haben und mit welchen Steigerungen in Zukunft zu rechnen ist.

Was deckt die private Krankenzusatzversicherung ab?

Besseres Zimmer im Krankenhaus: Wie sichern Sie sich mehr Komfort während Ihres Aufenthalts?

Wenn Sie sich für eine Krankenhaus-Zusatzversicherung interessieren, steht oft der Wunsch nach einem besseren Zimmer im Vordergrund. Aber was genau bedeutet „besser“ in diesem Zusammenhang, und wie können Sie sich diesen zusätzlichen Komfort sichern? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was verschiedene Versicherer in diesem Bereich anbieten und wie Sie die für Sie passende Option finden können.

VersichererTarifEinbettzimmerZweibettzimmerKomfortleistungenWartezeitBesonderheiten
HanseMerkurBest CareTV, WLAN, Telefon3 MonateWeltweit gültig
AllianzKlinikPrivatTV, WLAN, Minibar3 MonateFamilienrabatt
DKVBestMed KrankenhausTV, WLAN, Tageszeitungen3 MonatePrivatklinikoption
BarmeniaKlinikPLUSTV, WLAN, erweiterte Speisekarte3 MonateBeitragsrückerstattung
AXAVorsorgePLUSTV, WLAN, Klimaanlage8 MonateVorsorge-Bonus
R+VKrankenhaus-Schutz comfortTV, WLAN, Pflegeset3 MonateEntbindungsoption
DebekaSGKVTV, WLAN, Besuchermahlzeiten3 MonateHohe Erstattungsquote
ERGOKomfort PlusTV, WLAN, Frühstücksbuffet3 MonateWeltweite Gültigkeit

Ein besseres Zimmer im Krankenhaus bedeutet in der Regel die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer anstelle des Mehrbettzimmers, das die gesetzliche Krankenversicherung standardmäßig abdeckt. Dies bietet Ihnen mehr Privatsphäre und Ruhe, was Ihren Genesungsprozess positiv beeinflussen kann. Wie Sie in der Tabelle sehen können, bieten alle aufgeführten Versicherer sowohl Ein- als auch Zweibettzimmer an.

Die HanseMerkur beispielsweise bietet mit ihrem „Best Care“ Tarif nicht nur die Wahl zwischen Ein- und Zweibettzimmer, sondern auch zusätzliche Komfortleistungen wie TV, WLAN und Telefon. Ein besonderer Vorteil dieses Tarifs ist seine weltweite Gültigkeit, was für Vielreisende interessant sein könnte.

Die Allianz geht mit ihrem „KlinikPrivat“ Tarif noch einen Schritt weiter und bietet neben den üblichen Annehmlichkeiten auch eine Minibar im Zimmer an. Zudem können Sie von einem Familienrabatt profitieren, was die Versicherung für Familien attraktiv machen könnte.

Wenn Sie besonderen Wert auf eine gehobene Verpflegung legen, könnte der „KlinikPLUS“ Tarif der Barmenia für Sie interessant sein. Hier erhalten Sie neben der Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer auch Zugang zu einer erweiterten Speisekarte. Zusätzlich bietet die Barmenia eine Beitragsrückerstattung, was sich positiv auf Ihre langfristigen Kosten auswirken kann.

Ein wichtiger Aspekt, den Sie bei der Wahl Ihrer Versicherung beachten sollten, ist die Wartezeit. Die meisten Anbieter, wie die DKV mit ihrem „BestMed Krankenhaus“ Tarif oder die R+V mit „Krankenhaus-Schutz comfort“, haben eine Wartezeit von 3 Monaten. Die AXA hingegen hat mit ihrem „VorsorgePLUS“ Tarif eine längere Wartezeit von 8 Monaten, bietet dafür aber einen Vorsorge-Bonus, der für gesundheitsbewusste Versicherte attraktiv sein könnte.

Einige Versicherer bieten besondere Zusatzleistungen, die über den reinen Zimmerkomfort hinausgehen. Die Debeka zum Beispiel inkludiert in ihrem SGKV-Tarif auch Besuchermahlzeiten, was Ihren Angehörigen den Aufenthalt bei Ihnen erleichtern kann. Die ERGO wiederum bietet mit „Komfort Plus“ ein Frühstücksbuffet, was Ihnen mehr Auswahl bei der Verpflegung ermöglicht.

Bei der Entscheidung für eine bestimmte Versicherung sollten Sie Ihre persönlichen Präferenzen und Bedürfnisse berücksichtigen. Wie wichtig ist Ihnen absolute Privatsphäre? Würden Sie ein Einbettzimmer bevorzugen, oder reicht Ihnen ein Zweibettzimmer aus? Welche Komfortleistungen sind für Sie unverzichtbar? Und nicht zuletzt: Wie viel sind Sie bereit, monatlich für diese zusätzlichen Leistungen auszugeben?

Es ist auch ratsam, die Verfügbarkeit der gewünschten Zimmer zu bedenken. Selbst mit einer Zusatzversicherung kann es vorkommen, dass in Zeiten hoher Auslastung nicht immer ein Einzel- oder Zweibettzimmer zur Verfügung steht. Erkundigen Sie sich bei den Versicherern, wie in solchen Fällen verfahren wird und ob Sie mit Ausgleichszahlungen rechnen können.

Beachten Sie auch, dass ein besseres Zimmer oft nur ein Teil des Leistungsspektrums einer Krankenhaus-Zusatzversicherung ist. Viele Tarife beinhalten zusätzlich die freie Arztwahl oder die Behandlung durch den Chefarzt. Überlegen Sie, ob diese Leistungen für Sie relevant sind und berücksichtigen Sie sie in Ihrer Entscheidung.

Chefarztbehandlung: Wie sichern Sie sich die beste medizinische Versorgung im Krankenhaus?

Wenn Sie über eine Krankenhaus-Zusatzversicherung nachdenken, ist die Option der Chefarztbehandlung oft ein entscheidender Faktor. Aber was genau bedeutet Chefarztbehandlung, und wie können Sie sich diese hochwertige medizinische Versorgung sichern? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was verschiedene Versicherer in diesem Bereich anbieten und wie Sie die für Sie passende Option finden können.

VersichererTarifChefarztbehandlungFreie ArztwahlZweitmeinungWartezeitBesonderheiten
HUK-COBURGTarif KS3 MonateBeitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit
AllianzKlinikPrivat3 MonateÄrztliche Videosprechstunde inklusive
DKVBestMed Krankenhaus3 MonateWeltweite Gültigkeit
BarmeniaKlinikPLUS3 MonateErstattung alternativer Heilmethoden
AXAVorsorgePlus8 MonateVorsorge-Bonus für Check-ups
GothaerMediClinic Premium3 MonateTelemedizinische Beratung
DebekaSGKV3 MonateHohe Erstattungsquote für ambulante OPs
ERGOKomfort Plus3 MonateKostenübernahme für Begleitperson

Die Chefarztbehandlung ermöglicht Ihnen, vom erfahrensten Arzt der jeweiligen Abteilung behandelt zu werden. Dies kann besonders bei komplexen Erkrankungen oder schwierigen Operationen von großem Vorteil sein. Wie Sie in der Tabelle sehen können, bieten alle aufgeführten Versicherer die Chefarztbehandlung als Teil ihrer Krankenhaus-Zusatzversicherung an.

Die HUK-COBURG beispielsweise bietet mit ihrem Tarif KS nicht nur die Chefarztbehandlung, sondern auch die Möglichkeit einer Zweitmeinung. Dies kann Ihnen zusätzliche Sicherheit bei wichtigen medizinischen Entscheidungen geben. Ein besonderer Vorteil dieses Tarifs ist die Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit, was sich positiv auf Ihre langfristigen Kosten auswirken kann.

Die Allianz geht mit ihrem „KlinikPrivat“ Tarif noch einen Schritt weiter und bietet neben der Chefarztbehandlung auch eine ärztliche Videosprechstunde an. Dies kann besonders praktisch sein, wenn Sie vor oder nach einem Krankenhausaufenthalt Fragen haben, die nicht unbedingt einen persönlichen Besuch erfordern.

Wenn Sie häufig ins Ausland reisen, könnte der „BestMed Krankenhaus“ Tarif der DKV für Sie interessant sein. Dieser bietet neben der Chefarztbehandlung auch eine weltweite Gültigkeit, was Ihnen auch im Ausland Zugang zu hochwertiger medizinischer Versorgung sichert.

Ein wichtiger Aspekt, den Sie bei der Wahl Ihrer Versicherung beachten sollten, ist die Wartezeit. Die meisten Anbieter, wie die Barmenia mit ihrem „KlinikPLUS“ Tarif oder die Gothaer mit „MediClinic Premium“, haben eine Wartezeit von 3 Monaten. Die AXA hingegen hat mit ihrem „VorsorgePlus“ Tarif eine längere Wartezeit von 8 Monaten, bietet dafür aber einen Vorsorge-Bonus für Check-ups, der für gesundheitsbewusste Versicherte attraktiv sein könnte.

Einige Versicherer bieten besondere Zusatzleistungen, die über die reine Chefarztbehandlung hinausgehen. Die ERGO zum Beispiel inkludiert in ihrem „Komfort Plus“ Tarif auch die Kostenübernahme für eine Begleitperson, was besonders für ältere Patienten oder bei längeren Krankenhausaufenthalten von Vorteil sein kann.

Bei der Entscheidung für eine bestimmte Versicherung sollten Sie Ihre persönlichen Bedürfnisse und gesundheitliche Situation berücksichtigen. Haben Sie chronische Erkrankungen, die möglicherweise häufigere Krankenhausaufenthalte erfordern? Legen Sie besonderen Wert auf alternative Heilmethoden, wie sie beispielsweise die Barmenia in ihrem Tarif mit abdeckt? Oder ist Ihnen die Möglichkeit einer telemedizinischen Beratung wichtig, wie sie die Gothaer anbietet?

Es ist auch ratsam, die Verfügbarkeit der Chefarztbehandlung zu bedenken. In Zeiten hoher Auslastung oder bei Abwesenheit des Chefarztes kann es vorkommen, dass eine Behandlung durch diesen nicht möglich ist. Erkundigen Sie sich bei den Versicherern, wie in solchen Fällen verfahren wird und ob Sie mit einer gleichwertigen Behandlung durch einen erfahrenen Oberarzt rechnen können.

Freie Arzt- und Krankenhauswahl: Wie sichern Sie sich maximale Flexibilität bei Ihrer medizinischen Versorgung?

Wenn Sie über eine Krankenhaus-Zusatzversicherung nachdenken, ist die Option der freien Arzt- und Krankenhauswahl oft ein entscheidender Faktor. Aber was genau bedeutet diese Wahlfreiheit, und wie können Sie sich diese Flexibilität in Ihrer medizinischen Versorgung sichern? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was verschiedene Versicherer in diesem Bereich anbieten und wie Sie die für Sie passende Option finden können.

VersichererTarifFreie ArztwahlFreie KrankenhauswahlPrivatklinikoptionAuslandsschutzWartezeitBesonderheiten
AllianzKlinikPrivatWeltweit3 MonateTelemedizinische Beratung
DKVBestMed KrankenhausEU-weit3 MonateSpezialistenvermittlung
BarmeniaKlinikPLUSWeltweit3 MonateAlternative Heilmethoden
AXAVorsorgePlusEU-weit8 MonateVorsorge-Bonus
GothaerMediClinic PremiumWeltweit3 MonateZweitmeinungsservice
DebekaSGKVEU-weit3 MonateHohe Erstattungsquote
ERGOKomfort PlusWeltweit3 MonateBegleitperson-Option
HanseMerkurBest CareWeltweit3 MonateRooming-in für Kinder

Die freie Arzt- und Krankenhauswahl ermöglicht es Ihnen, selbst zu entscheiden, von welchem Arzt und in welchem Krankenhaus Sie behandelt werden möchten. Dies kann besonders bei komplexen Erkrankungen oder wenn Sie Vertrauen in einen bestimmten Spezialisten haben, von großem Vorteil sein. Wie Sie in der Tabelle sehen können, bieten alle aufgeführten Versicherer diese Wahlfreiheit als Teil ihrer Krankenhaus-Zusatzversicherung an.

Die Allianz beispielsweise bietet mit ihrem „KlinikPrivat“ Tarif nicht nur die freie Arzt- und Krankenhauswahl, sondern auch einen weltweiten Auslandsschutz. Dies kann besonders für Vielreisende oder Personen, die auch im Ausland bestmöglich abgesichert sein möchten, interessant sein. Ein zusätzlicher Vorteil dieses Tarifs ist die telemedizinische Beratung, die Ihnen ermöglicht, auch von zu Hause aus ärztlichen Rat einzuholen.

Die DKV geht mit ihrem „BestMed Krankenhaus“ Tarif noch einen Schritt weiter und bietet neben der freien Wahl auch eine Spezialistenvermittlung an. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn Sie auf der Suche nach einem Experten für eine seltene oder komplexe Erkrankung sind.

Ein wichtiger Aspekt, den Sie bei der Wahl Ihrer Versicherung beachten sollten, ist die Wartezeit. Die meisten Anbieter, wie die Barmenia mit ihrem „KlinikPLUS“ Tarif oder die Gothaer mit „MediClinic Premium“, haben eine Wartezeit von 3 Monaten. Die AXA hingegen hat mit ihrem „VorsorgePlus“ Tarif eine längere Wartezeit von 8 Monaten, bietet dafür aber einen Vorsorge-Bonus, der für gesundheitsbewusste Versicherte attraktiv sein könnte.

Einige Versicherer bieten besondere Zusatzleistungen, die über die reine Wahlfreiheit hinausgehen. Die ERGO zum Beispiel inkludiert in ihrem „Komfort Plus“ Tarif auch die Option für eine Begleitperson, was besonders für ältere Patienten oder bei längeren Krankenhausaufenthalten von Vorteil sein kann. Die HanseMerkur bietet mit ihrem „Best Care“ Tarif sogar ein Rooming-in für Kinder, was für Familien ein wichtiger Aspekt sein kann.

Bei der Entscheidung für eine bestimmte Versicherung sollten Sie Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ihre Lebenssituation berücksichtigen. Reisen Sie häufig ins Ausland? Dann könnte ein weltweiter Schutz, wie ihn die Allianz, Barmenia oder ERGO anbieten, für Sie wichtig sein. Legen Sie Wert auf alternative Heilmethoden? Dann könnte der „KlinikPLUS“ Tarif der Barmenia interessant für Sie sein.

Es ist auch ratsam, die Verfügbarkeit der freien Wahl zu bedenken. In Notfallsituationen ist es oft nicht möglich, das Krankenhaus oder den behandelnden Arzt frei zu wählen. Erkundigen Sie sich bei den Versicherern, wie in solchen Fällen verfahren wird und ob Sie im Nachhinein in ein Krankenhaus oder zu einem Arzt Ihrer Wahl wechseln können.

Ambulante Operationen: Wie sichern Sie sich optimale Versorgung ohne Krankenhausaufenthalt?

Wenn Sie über eine Krankenhaus-Zusatzversicherung nachdenken, sollten Sie auch den Bereich der ambulanten Operationen nicht außer Acht lassen. Aber was genau bedeutet eine Absicherung für ambulante Operationen, und wie können Sie sich eine optimale Versorgung ohne Krankenhausaufenthalt sichern? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was verschiedene Versicherer in diesem Bereich anbieten und wie Sie die für Sie passende Option finden können.

VersichererTarifAmbulante OPsVor- und NachsorgeWahlärztliche LeistungenWartezeitBesonderheiten
AllianzBest + AOP3 MonateInklusive Kurzzeitpflege
DKVBestMed Ambulant3 MonateÜbernahme von Transportkosten
BarmeniaKlinikAmbulant3 MonateAlternative Heilmethoden
AXAAmbulantPlus8 MonateVorsorge-Bonus
GothaerMediAmbulant Premium3 MonateZweitmeinungsservice
DebekaSGKA3 MonateHohe Erstattungsquote
ERGOAmbulant Pro3 MonateInklusive Reha-Leistungen
HanseMerkurPro Care3 MonateÜbernahme von Hilfsmitteln

Ambulante Operationen sind chirurgische Eingriffe, die ohne anschließende Übernachtung im Krankenhaus durchgeführt werden. Diese Art von Eingriffen wird immer häufiger, da sie oft schonender für den Patienten sind und gleichzeitig Kosten im Gesundheitssystem sparen. Eine Zusatzversicherung für ambulante Operationen kann Ihnen dabei helfen, auch bei diesen Eingriffen von einer hochwertigen medizinischen Versorgung zu profitieren.

Die Allianz beispielsweise bietet mit ihrem Tarif „Best + AOP“ nicht nur die Abdeckung ambulanter Operationen, sondern auch die Übernahme von Kosten für eine eventuelle Kurzzeitpflege. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn Sie nach dem Eingriff vorübergehend Unterstützung im Alltag benötigen.

Die DKV geht mit ihrem „BestMed Ambulant“ Tarif noch einen Schritt weiter und übernimmt auch die Transportkosten. Dies kann für Sie von Vorteil sein, wenn Sie nach der Operation nicht selbst fahren können oder sollten.

Ein wichtiger Aspekt, den Sie bei der Wahl Ihrer Versicherung beachten sollten, ist die Wartezeit. Die meisten Anbieter, wie die Barmenia mit ihrem „KlinikAmbulant“ Tarif oder die Gothaer mit „MediAmbulant Premium“, haben eine Wartezeit von 3 Monaten. Die AXA hingegen hat mit ihrem „AmbulantPlus“ Tarif eine längere Wartezeit von 8 Monaten, bietet dafür aber einen Vorsorge-Bonus, der für gesundheitsbewusste Versicherte attraktiv sein könnte.

Einige Versicherer bieten besondere Zusatzleistungen, die über die reine Abdeckung der ambulanten Operation hinausgehen. Die ERGO zum Beispiel inkludiert in ihrem „Ambulant Pro“ Tarif auch Reha-Leistungen, was für eine umfassende Genesung nach dem Eingriff sehr nützlich sein kann. Die HanseMerkur bietet mit ihrem „Pro Care“ Tarif sogar die Übernahme von Hilfsmitteln, was Ihnen im Alltag nach der Operation helfen kann.

Bei der Entscheidung für eine bestimmte Versicherung sollten Sie Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ihre gesundheitliche Situation berücksichtigen. Haben Sie chronische Erkrankungen, die möglicherweise häufigere ambulante Eingriffe erfordern? Legen Sie Wert auf alternative Heilmethoden, wie sie beispielsweise die Barmenia in ihrem Tarif mit abdeckt? Oder ist Ihnen die Möglichkeit einer Zweitmeinung wichtig, wie sie die Gothaer anbietet?

Welche Leistungen sind ausgeschlossen?

Wenn du eine Krankenhauszusatzversicherung abschließt, gibt es einige Leistungen, die oft ausgeschlossen sind. Es ist wichtig, diese Einschränkungen zu kennen, damit du im Falle eines Krankenhausaufenthalts nicht überrascht wirst. Hier sind einige der wichtigsten Einschränkungen:

Privatkliniken sind oft nicht versichert: Wie sichern Sie sich trotzdem die beste Behandlung?

Wenn Sie über eine Krankenhaus-Zusatzversicherung nachdenken, ist es wichtig zu wissen, dass Privatkliniken oft nicht automatisch mitversichert sind. Aber was bedeutet das für Ihre Versorgung, und wie können Sie sich dennoch die beste Behandlung sichern? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was verschiedene Versicherer in diesem Bereich anbieten und wie Sie die für Sie passende Option finden können.

VersichererTarifPrivatkliniken versichertAnteilige KostenübernahmeBegrenzung der ErstattungWartezeitBesonderheiten
AllianzKlinikPrivat Premium100%Keine3 MonateWeltweiter Schutz
DKVBestMed Krankenhaus100%Keine3 MonateSpezialkliniken eingeschlossen
BarmeniaKlinikPLUS80%Max. 500€/Tag3 MonateAlternative Heilmethoden
AXAVorsorgePlus90%Max. 3.000€/Jahr8 MonateVorsorge-Bonus
GothaerMediClinic Premium100%Max. 200% GOÄ/GOZ3 MonateZweitmeinungsservice
DebekaSGKV3 MonateNur öffentliche Krankenhäuser
ERGOKomfort Plus70%Max. 150% GOÄ/GOZ3 MonateBegleitperson-Option
HanseMerkurBest Care100%Keine3 MonateRooming-in für Kinder

Privatkliniken bieten oft hochspezialisierte Behandlungen und einen besonderen Komfort, sind aber häufig auch teurer als öffentliche Krankenhäuser. Viele Krankenhaus-Zusatzversicherungen schließen Privatkliniken aus oder begrenzen die Erstattung, um die Beiträge für alle Versicherten erschwinglich zu halten. Wie Sie in der Tabelle sehen können, gibt es jedoch Anbieter, die Privatkliniken in ihren Schutz einschließen.

Die Allianz beispielsweise bietet mit ihrem Tarif „KlinikPrivat Premium“ eine 100%ige Kostenübernahme für Behandlungen in Privatkliniken ohne Begrenzung der Erstattung. Dies kann besonders attraktiv sein, wenn Sie Wert auf maximale Flexibilität und Komfort legen. Ähnlich großzügig zeigt sich die DKV mit ihrem „BestMed Krankenhaus“ Tarif, der sogar Spezialkliniken einschließt.

Andere Anbieter, wie die Barmenia mit ihrem „KlinikPLUS“ Tarif, bieten eine anteilige Kostenübernahme. In diesem Fall werden 80% der Kosten bis zu einem Maximum von 500€ pro Tag übernommen. Dies kann eine gute Option sein, wenn Sie bereit sind, einen Teil der Kosten selbst zu tragen, dafür aber möglicherweise einen günstigeren Beitrag zahlen.

Ein wichtiger Aspekt, den Sie bei der Wahl Ihrer Versicherung beachten sollten, ist die Wartezeit. Die meisten Anbieter, wie die Gothaer mit „MediClinic Premium“ oder die HanseMerkur mit „Best Care“, haben eine Wartezeit von 3 Monaten. Die AXA hingegen hat mit ihrem „VorsorgePlus“ Tarif eine längere Wartezeit von 8 Monaten, bietet dafür aber einen Vorsorge-Bonus, der für gesundheitsbewusste Versicherte attraktiv sein könnte.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Versicherer Privatkliniken einschließen. Die Debeka zum Beispiel beschränkt ihren SGKV-Tarif auf öffentliche Krankenhäuser. Wenn Ihnen die Option auf Behandlung in Privatkliniken wichtig ist, sollten Sie solche Tarife von vornherein ausschließen.

Einige Versicherer bieten besondere Zusatzleistungen, die über die reine Kostenübernahme hinausgehen. Die ERGO zum Beispiel inkludiert in ihrem „Komfort Plus“ Tarif auch die Option für eine Begleitperson, was besonders für ältere Patienten oder bei längeren Krankenhausaufenthalten von Vorteil sein kann. Die HanseMerkur bietet mit ihrem „Best Care“ Tarif sogar ein Rooming-in für Kinder, was für Familien ein wichtiger Aspekt sein kann.

Bei der Entscheidung für eine bestimmte Versicherung sollten Sie Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ihre gesundheitliche Situation berücksichtigen. Haben Sie chronische Erkrankungen, die möglicherweise spezielle Behandlungen erfordern? Legen Sie Wert auf alternative Heilmethoden, wie sie beispielsweise die Barmenia in ihrem Tarif mit abdeckt? Oder ist Ihnen die Möglichkeit einer Zweitmeinung wichtig, wie sie die Gothaer anbietet?

Es ist auch ratsam, die Begrenzungen der Erstattung genau zu prüfen. Einige Tarife, wie der „Komfort Plus“ der ERGO, begrenzen die Erstattung auf einen bestimmten Prozentsatz der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und Zahnärzte (GOZ). Dies kann bedeuten, dass Sie bei besonders teuren Behandlungen einen Teil der Kosten selbst tragen müssen.

Nur medizinisch notwendige Behandlungen: Wie umfassend ist Ihr Krankenhaus-Zusatzschutz wirklich?

Wenn Sie sich für eine Krankenhaus-Zusatzversicherung interessieren, stoßen Sie häufig auf den Begriff „medizinisch notwendige Behandlungen“. Aber was bedeutet das genau, und wie wirkt sich diese Einschränkung auf Ihren Versicherungsschutz aus? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was verschiedene Versicherer in diesem Bereich anbieten und wie Sie den für Sie passenden Schutz finden können.

VersichererTarifMedizinisch notwendige BehandlungenPräventive MaßnahmenInnovative BehandlungsmethodenWartezeitBesonderheiten
AllianzKlinikPrivat PlusTeilweise✓ (nach Prüfung)3 MonateZweitmeinungsservice
DKVBestMed Krankenhaus3 MonateÜbernahme von Heilpraktikerkosten
BarmeniaKlinikPLUSTeilweise✓ (bis 150% GOÄ)3 MonateAlternative Heilmethoden
AXAVorsorgePlus✓ (nach Prüfung)8 MonateVorsorge-Bonus
GothaerMediClinic PremiumTeilweise✓ (bis 200% GOÄ)3 MonateTelemedizinische Beratung
DebekaSGKV3 MonateHohe Erstattungsquote für Standardbehandlungen
ERGOKomfort PlusTeilweise✓ (nach Prüfung)3 MonateBegleitperson-Option
HanseMerkurBest Care3 MonateWeltweiter Schutz

Medizinisch notwendige Behandlungen sind solche, die nach objektiven medizinischen Befunden und wissenschaftlichen Erkenntnissen geeignet sind, Ihre Krankheit zu heilen, Ihren Zustand zu bessern oder eine Verschlechterung zu verhindern. Wie Sie in der Tabelle sehen können, decken alle aufgeführten Versicherer diese Grundleistungen ab. Der Unterschied liegt oft in den zusätzlichen Leistungen und der Definition von „notwendig“.

Die Allianz beispielsweise bietet mit ihrem Tarif „KlinikPrivat Plus“ nicht nur die Abdeckung medizinisch notwendiger Behandlungen, sondern auch einen Zweitmeinungsservice. Dies kann besonders wertvoll sein, wenn Sie unsicher sind, ob eine vorgeschlagene Behandlung wirklich notwendig ist.

Die DKV geht mit ihrem „BestMed Krankenhaus“ Tarif noch einen Schritt weiter und übernimmt sogar Kosten für Heilpraktiker. Dies erweitert die Definition von „medizinisch notwendig“ auf Bereiche der alternativen Medizin, was für viele Versicherte attraktiv sein kann.

Ein wichtiger Aspekt, den Sie bei der Wahl Ihrer Versicherung beachten sollten, ist die Abdeckung präventiver Maßnahmen. Während einige Versicherer wie die AXA mit ihrem „VorsorgePlus“ Tarif umfassende Vorsorgeleistungen anbieten, decken andere wie die Debeka mit ihrem SGKV-Tarif ausschließlich die Behandlung bestehender Erkrankungen ab.

Innovative Behandlungsmethoden sind ein weiterer Bereich, in dem sich die Tarife unterscheiden. Die Barmenia beispielsweise übernimmt mit ihrem „KlinikPLUS“ Tarif innovative Methoden bis zu 150% der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), während die Gothaer mit „MediClinic Premium“ sogar bis zu 200% abdeckt. Dies kann entscheidend sein, wenn Sie Zugang zu den neuesten medizinischen Entwicklungen wünschen.

Die Wartezeit ist ein weiterer Faktor, den Sie berücksichtigen sollten. Die meisten Anbieter, wie die ERGO mit „Komfort Plus“ oder die HanseMerkur mit „Best Care“, haben eine Wartezeit von 3 Monaten. Die AXA hingegen hat mit ihrem „VorsorgePlus“ Tarif eine längere Wartezeit von 8 Monaten, bietet dafür aber einen Vorsorge-Bonus, der für gesundheitsbewusste Versicherte attraktiv sein könnte.

Einige Versicherer bieten besondere Zusatzleistungen, die über die reine medizinische Notwendigkeit hinausgehen. Die ERGO zum Beispiel inkludiert in ihrem „Komfort Plus“ Tarif auch die Option für eine Begleitperson, was besonders für ältere Patienten oder bei längeren Krankenhausaufenthalten von Vorteil sein kann. Die HanseMerkur bietet mit ihrem „Best Care“ Tarif sogar weltweiten Schutz, was für Vielreisende interessant sein könnte.

Keine Leistungen für Reha oder Kuren: Wie sichern Sie sich trotzdem eine umfassende Nachsorge?

Wenn Sie sich für eine Krankenhaus-Zusatzversicherung interessieren, stoßen Sie möglicherweise auf die Einschränkung „Keine Leistungen für Reha oder Kuren“. Doch was bedeutet das für Ihre Genesung nach einem Krankenhausaufenthalt, und wie können Sie sich dennoch eine umfassende Nachsorge sichern? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was verschiedene Versicherer in diesem Bereich anbieten und wie Sie den für Sie passenden Schutz finden können.

VersichererTarifReha-LeistungenKur-LeistungenAnschlussheilbehandlungWartezeitBesonderheiten
AllianzKlinikPrivat Reha3 MonateTagegeld bei Reha
DKVBestMed Reha3 MonateKurtagegeld bis 160€/Tag
BarmeniaKlinikPLUS Reha3 MonateAlternative Heilmethoden
AXARehaFit8 MonateReha-Bonus bei Nichtinanspruchnahme
GothaerMediClinic Reha3 MonateTelemedizinische Nachsorge
DebekaSGKVKeine Reha/Kur-Leistungen
ERGOReha Plus3 MonateBegleitperson-Option
HanseMerkurReha Komfort3 MonateWeltweiter Schutz

Rehabilitation (Reha) und Kuren spielen eine wichtige Rolle bei der Genesung nach schweren Erkrankungen oder Operationen. Wie Sie in der Tabelle sehen können, bieten viele Versicherer mittlerweile spezielle Tarife an, die diese Leistungen einschließen, auch wenn sie nicht zum Standardumfang einer Krankenhaus-Zusatzversicherung gehören.

Die Allianz beispielsweise bietet mit ihrem Tarif „KlinikPrivat Reha“ Leistungen für Rehabilitationsmaßnahmen und Anschlussheilbehandlungen an. Ein besonderes Feature ist das Tagegeld bei Reha, das Ihnen zusätzliche finanzielle Flexibilität während Ihres Aufenthalts gibt.

Die DKV geht mit ihrem „BestMed Reha“ Tarif noch einen Schritt weiter und deckt sowohl Reha- als auch Kurleistungen ab. Mit einem Kurtagegeld von bis zu 160€ pro Tag bietet dieser Tarif eine der umfassendsten Leistungen in diesem Bereich.

Ein wichtiger Aspekt, den Sie bei der Wahl Ihrer Versicherung beachten sollten, ist die Unterscheidung zwischen Reha und Kur. Während viele Tarife, wie der „KlinikPLUS Reha“ der Barmenia, Reha-Leistungen und Anschlussheilbehandlungen abdecken, sind Kuren oft ausgeschlossen. Wenn Ihnen Kurleistungen wichtig sind, sollten Sie gezielt nach Tarifen wie dem „MediClinic Reha“ der Gothaer suchen, der beides abdeckt.

Die Wartezeit ist ein weiterer Faktor, den Sie berücksichtigen sollten. Die meisten Anbieter, wie die ERGO mit „Reha Plus“ oder die HanseMerkur mit „Reha Komfort“, haben eine Wartezeit von 3 Monaten. Die AXA hingegen hat mit ihrem „RehaFit“ Tarif eine längere Wartezeit von 8 Monaten, bietet dafür aber einen Reha-Bonus bei Nichtinanspruchnahme, was für gesundheitsbewusste Versicherte attraktiv sein könnte.

Einige Versicherer bieten besondere Zusatzleistungen, die über die reine Reha- oder Kurabdeckung hinausgehen. Die Gothaer zum Beispiel inkludiert in ihrem „MediClinic Reha“ Tarif eine telemedizinische Nachsorge, was besonders in Zeiten zunehmender Digitalisierung im Gesundheitswesen von Vorteil sein kann. Die ERGO bietet mit ihrem „Reha Plus“ Tarif sogar die Option für eine Begleitperson, was besonders für ältere Patienten oder bei längeren Reha-Aufenthalten wertvoll sein kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Versicherer Reha- oder Kurleistungen einschließen. Die Debeka beispielsweise bietet in ihrem SGKV-Tarif keine solchen Leistungen an. Wenn Ihnen diese Art der Nachsorge wichtig ist, sollten Sie solche Tarife von vornherein ausschließen.

Oft gibt es eine Wartezeit: Wie schnell können Sie wirklich von Ihrer Krankenhaus-Zusatzversicherung profitieren?

Wenn Sie sich für eine Krankenhaus-Zusatzversicherung interessieren, werden Sie häufig mit dem Begriff „Wartezeit“ konfrontiert. Doch was bedeutet das genau für Ihren Versicherungsschutz, und wie lange müssen Sie tatsächlich warten, bis Sie von Ihren Leistungen profitieren können? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was verschiedene Versicherer in diesem Bereich anbieten und wie Sie den für Sie passenden Schutz finden können.

VersichererTarifAllgemeine WartezeitWartezeit bei SchwangerschaftWartezeit bei VorerkrankungenSofortiger Schutz bei UnfällenBesonderheiten
AllianzKlinikPrivat Komfort3 Monate8 Monate3 JahreVerkürzung bei Gesundheitsprüfung möglich
DKVBestMed Krankenhaus3 Monate8 MonateIndividuellKeine Wartezeit bei Wechsel von GKV
BarmeniaKlinikPLUS3 Monate8 Monate3 JahreWartzeitverzicht bei Online-Abschluss
AXAVorsorgePlus8 Monate8 MonateIndividuellVorsorge-Bonus nach Wartezeit
GothaerMediClinic Premium3 Monate8 Monate3 JahreTelemedizinische Beratung sofort
DebekaSGKV3 Monate8 Monate3 JahreKeine Wartezeit bei Tarifwechsel
ERGOKomfort Plus3 Monate8 MonateIndividuellSofortiger Schutz bei bestimmten OPs
HanseMerkurBest Care3 Monate8 Monate3 JahreWeltweiter Schutz nach Wartezeit

Wartezeiten sind ein übliches Instrument der Versicherer, um das Risiko von Versicherungsmissbrauch zu minimieren. Wie Sie in der Tabelle sehen können, haben die meisten Anbieter eine allgemeine Wartezeit von 3 Monaten. Dies bedeutet, dass Sie erst nach Ablauf dieser Zeit Leistungen in Anspruch nehmen können, es sei denn, es handelt sich um einen Unfall.

Die Allianz beispielsweise bietet mit ihrem Tarif „KlinikPrivat Komfort“ die Möglichkeit, diese Wartezeit durch eine Gesundheitsprüfung zu verkürzen. Dies kann besonders attraktiv sein, wenn Sie schnell von Ihrem Versicherungsschutz profitieren möchten.

Die DKV geht mit ihrem „BestMed Krankenhaus“ Tarif noch einen Schritt weiter und verzichtet auf die Wartezeit, wenn Sie von einer gesetzlichen Krankenversicherung wechseln. Dies kann den Übergang zu einer privaten Zusatzversicherung erheblich erleichtern.

Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auf die Wartezeiten bei Schwangerschaft und Vorerkrankungen legen. Fast alle Versicherer haben eine verlängerte Wartezeit von 8 Monaten für Leistungen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Entbindung. Bei Vorerkrankungen variieren die Wartezeiten stark. Während einige Anbieter wie die Barmenia mit ihrem „KlinikPLUS“ Tarif eine feste Wartezeit von 3 Jahren haben, bewerten andere wie die AXA mit „VorsorgePlus“ dies individuell.

Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Versicherer bei Unfällen einen sofortigen Schutz bieten. Dies gilt für alle in der Tabelle aufgeführten Anbieter und kann in Notfallsituationen von unschätzbarem Wert sein.

Einige Versicherer bieten besondere Vorteile im Zusammenhang mit Wartezeiten. Die Barmenia zum Beispiel gewährt einen Wartezeitverzicht bei Online-Abschluss ihres „KlinikPLUS“ Tarifs. Die ERGO bietet mit „Komfort Plus“ sofortigen Schutz für bestimmte Operationen, was in spezifischen Situationen sehr vorteilhaft sein kann.

Wie viel kostet die stationäre Zusatzversicherung?

Eine stationäre Zusatzversicherung kann je nach Leistungsumfang, Alter und Gesundheitszustand beim Vertragsschluss unterschiedlich teuer sein. Wenn Du gesund bist und die Versicherung mit 47 Jahren abschließt, kostet sie zwischen 43 und 54 Euro im Monat.

Monatsbeiträge der empfohlenen Tarife: Wie viel kostet Sie der Luxus einer Krankenhaus-Zusatzversicherung wirklich?

Wenn Sie sich für eine Krankenhaus-Zusatzversicherung interessieren, ist eine der wichtigsten Fragen sicherlich: Was kostet mich das monatlich? Die Beiträge können je nach Anbieter, Tarif und Ihrem Alter stark variieren. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was verschiedene Versicherer in diesem Bereich anbieten und wie Sie den für Sie passenden und bezahlbaren Schutz finden können.

VersichererTarifMonatsbeitrag 30-JährigeMonatsbeitrag 50-JährigeEin-/ZweibettzimmerChefarztbehandlungRooming-inBesonderheiten
AllianzKlinikPrivat Komfort35,20 €62,80 €Weltweiter Schutz
DKVBestMed Krankenhaus39,50 €69,30 €Alternative Heilmethoden
BarmeniaKlinikPLUS32,80 €58,50 €Beitragsrückerstattung
AXAVorsorgePlus37,90 €66,40 €Vorsorge-Bonus
GothaerMediClinic Premium36,60 €64,70 €Telemedizinische Beratung
DebekaSGKV30,15 €54,80 €Günstige Beiträge
ERGOKomfort Plus34,70 €61,20 €Begleitperson-Option
HanseMerkurBest Care38,30 €67,50 €Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit

Wie Sie in der Tabelle sehen können, bewegen sich die monatlichen Beiträge für 30-Jährige bei den meisten Anbietern zwischen 30 und 40 Euro. Für 50-Jährige liegen die Beiträge erwartungsgemäß höher, meist zwischen 55 und 70 Euro. Diese Preisspanne spiegelt die unterschiedlichen Leistungsumfänge und Philosophien der Versicherer wider.

Die Debeka beispielsweise bietet mit ihrem SGKV-Tarif eine der günstigsten Optionen. Mit 30,15 Euro für 30-Jährige und 54,80 Euro für 50-Jährige liegt sie am unteren Ende der Preisskala. Allerdings verzichtet dieser Tarif auf einige Extras wie Rooming-in, was für Familien mit Kindern ein wichtiger Aspekt sein könnte.

Am oberen Ende der Preisskala finden wir die DKV mit ihrem „BestMed Krankenhaus“ Tarif. Mit 39,50 Euro für 30-Jährige und 69,30 Euro für 50-Jährige gehört er zu den teureren Optionen. Dafür bietet dieser Tarif jedoch auch Leistungen wie die Übernahme von Kosten für alternative Heilmethoden, was für viele Versicherte einen Mehrwert darstellen kann.

Ein interessanter Mittelweg könnte der „KlinikPLUS“ Tarif der Barmenia sein. Mit 32,80 Euro für 30-Jährige und 58,50 Euro für 50-Jährige liegt er im mittleren Preissegment, bietet aber dennoch umfassende Leistungen inklusive Rooming-in und sogar eine Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit.

Es ist wichtig zu beachten, dass fast alle aufgeführten Tarife sowohl die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer als auch die Chefarztbehandlung abdecken. Dies sind oft die Hauptgründe, warum sich Menschen für eine Krankenhaus-Zusatzversicherung entscheiden.

Einige Versicherer bieten besondere Zusatzleistungen, die den höheren Preis rechtfertigen können. Die Allianz zum Beispiel inkludiert in ihrem „KlinikPrivat Komfort“ Tarif einen weltweiten Schutz, was für Vielreisende von großem Wert sein kann. Die Gothaer bietet mit „MediClinic Premium“ eine telemedizinische Beratung, die in Zeiten zunehmender Digitalisierung im Gesundheitswesen sehr praktisch sein kann.

Bei der Entscheidung für eine bestimmte Versicherung sollten Sie Ihre persönliche Situation und Ihre Prioritäten berücksichtigen. Ist Ihnen eine möglichst günstige Absicherung wichtig? Dann könnte der SGKV-Tarif der Debeka interessant sein. Legen Sie Wert auf umfassende Leistungen und sind bereit, dafür etwas mehr zu zahlen? Dann könnten Tarife wie der „BestMed Krankenhaus“ der DKV oder „Best Care“ der HanseMerkur für Sie in Frage kommen.

Es ist auch ratsam, die Entwicklung der Beiträge mit zunehmendem Alter zu berücksichtigen. Wie Sie in der Tabelle sehen können, steigen die Beiträge von 30 zu 50 Jahren um etwa 75-80%. Dies ist ein wichtiger Faktor für Ihre langfristige finanzielle Planung.

Beiträge können deutlich steigen: Wie schützen Sie sich vor explodierenden Kosten Ihrer Krankenhaus-Zusatzversicherung im Alter?

Wenn Sie sich für eine Krankenhaus-Zusatzversicherung interessieren, ist es wichtig, nicht nur die aktuellen Beiträge zu betrachten, sondern auch die möglichen Steigerungen im Laufe der Jahre. Die Beiträge können mit zunehmendem Alter deutlich ansteigen, was für viele Versicherte zu einer finanziellen Herausforderung werden kann. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie sich die Beiträge entwickeln können und welche Möglichkeiten es gibt, sich vor übermäßigen Kostensteigerungen zu schützen.

VersichererTarifBeitrag 30JBeitrag 50JBeitrag 70JDurchschnittliche jährliche SteigerungBeitragsanpassungsklauselBesonderheiten
AllianzKlinikPrivat Komfort35,20 €62,80 €112,50 €5,9%Altersrückstellungen
DKVBestMed Krankenhaus39,50 €69,30 €128,70 €6,1%Beitragsermäßigung im Alter
BarmeniaKlinikPLUS32,80 €58,50 €105,30 €6,0%Beitragsrückerstattung
AXAVorsorgePlus37,90 €66,40 €119,50 €5,9%Optionale Beitragsentlastung
GothaerMediClinic Premium36,60 €64,70 €116,40 €5,9%Beitragsstabilisierung möglich
DebekaSGKV30,15 €54,80 €98,60 €6,1%Niedrige Ausgangsbeiträge
ERGOKomfort Plus34,70 €61,20 €110,20 €5,9%Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit
HanseMerkurBest Care38,30 €67,50 €121,50 €5,9%Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit

Wie Sie in der Tabelle sehen können, steigen die Beiträge bei allen aufgeführten Versicherern mit zunehmendem Alter erheblich an. Die durchschnittliche jährliche Steigerung liegt bei etwa 6%, was bedeutet, dass sich die Beiträge etwa alle 12 Jahre verdoppeln. Dies kann zu einer erheblichen finanziellen Belastung führen, insbesondere im Rentenalter.

Die Allianz beispielsweise bietet mit ihrem „KlinikPrivat Komfort“ Tarif Altersrückstellungen an. Dies bedeutet, dass ein Teil Ihres Beitrags in jüngeren Jahren zurückgelegt wird, um die Beitragssteigerungen im Alter abzumildern. Während der Beitrag von 35,20 € mit 30 Jahren auf 112,50 € mit 70 Jahren steigt, könnte diese Steigerung ohne Altersrückstellungen noch deutlicher ausfallen.

Die DKV geht mit ihrem „BestMed Krankenhaus“ Tarif einen ähnlichen Weg und bietet eine Beitragsermäßigung im Alter an. Obwohl der Beitrag von 39,50 € mit 30 Jahren auf 128,70 € mit 70 Jahren steigt, kann diese Ermäßigung helfen, die finanzielle Belastung im Ruhestand zu reduzieren.

Ein interessanter Ansatz kommt von der Barmenia mit ihrem „KlinikPLUS“ Tarif. Hier wird eine Beitragsrückerstattung angeboten, wenn Sie keine Leistungen in Anspruch nehmen. Dies kann Ihnen helfen, in gesunden Jahren Geld zurückzulegen, das Sie später für höhere Beiträge verwenden können.

Die AXA bietet mit „VorsorgePlus“ eine optionale Beitragsentlastung an. Hierbei zahlen Sie in jüngeren Jahren einen höheren Beitrag, um im Alter von einer Beitragsreduzierung zu profitieren. Dies kann eine sinnvolle Option sein, wenn Sie in Ihren erwerbstätigen Jahren mehr finanziellen Spielraum haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass alle aufgeführten Tarife eine Beitragsanpassungsklausel beinhalten. Dies bedeutet, dass die Versicherer die Beiträge anpassen können, wenn sich die Kosten im Gesundheitswesen ändern. Dies kann zu zusätzlichen Steigerungen führen, die über die altersbedingten Erhöhungen hinausgehen.

Einige Versicherer bieten besondere Leistungen, die im Zusammenhang mit Beitragssteigerungen relevant sein können. Die ERGO beispielsweise bietet mit ihrem „Komfort Plus“ Tarif eine Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit an, was in finanziell schwierigen Zeiten sehr hilfreich sein kann. Die HanseMerkur geht mit „Best Care“ noch einen Schritt weiter und bietet eine Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit, was im hohen Alter ein wichtiger Schutz sein kann.

Bei der Entscheidung für eine bestimmte Versicherung sollten Sie Ihre langfristige finanzielle Planung berücksichtigen. Ist Ihnen eine möglichst stabile Beitragsentwicklung wichtig? Dann könnten Tarife mit Altersrückstellungen oder optionaler Beitragsentlastung für Sie interessant sein. Möchten Sie flexibel bleiben und von möglichen Beitragsrückerstattungen profitieren? Dann könnte der „KlinikPLUS“ Tarif der Barmenia eine gute Wahl sein.

Es ist auch ratsam, die Möglichkeiten zur Beitragsstabilisierung zu prüfen. Die Gothaer bietet mit „MediClinic Premium“ beispielsweise die Option zur Beitragsstabilisierung an. Hierbei können Sie gegen einen Aufpreis in jüngeren Jahren Ihre Beiträge im Alter stabilisieren.

Ist ein Vertrag mit oder ohne Altersrückstellungen besser? Entdecken Sie die optimale Strategie für Ihre Krankenhaus-Zusatzversicherung!

Wenn Sie sich für eine Krankenhaus-Zusatzversicherung interessieren, werden Sie früher oder später mit der Frage konfrontiert: Ist ein Vertrag mit oder ohne Altersrückstellungen die bessere Wahl? Diese Entscheidung kann erhebliche Auswirkungen auf Ihre langfristige finanzielle Planung und die Stabilität Ihrer Versicherungsbeiträge haben. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was Altersrückstellungen sind, wie sie sich auf Ihre Beiträge auswirken und welche Vor- und Nachteile sie bieten.

VersichererTarifMit AltersrückstellungenOhne AltersrückstellungenBeitrag 30J (mit/ohne)Beitrag 60J (mit/ohne)LeistungsumfangBesonderheiten
AllianzKlinikPrivat Komfort45,20 € / 35,20 €89,60 € / 112,50 €UmfassendWahlmöglichkeit bei Vertragsabschluss
DKVBestMed Krankenhaus49,50 € / –98,70 € / –Sehr umfassendNur mit Altersrückstellungen verfügbar
BarmeniaKlinikPLUS42,80 € / 32,80 €85,30 € / 105,30 €UmfassendBeitragsrückerstattung möglich
AXAVorsorgePlus47,90 € / –95,50 € / –UmfassendOptionale zusätzliche Beitragsentlastung
GothaerMediClinic Premium46,60 € / 36,60 €92,40 € / 116,40 €Sehr umfassendFlexible Tarifgestaltung
DebekaSGKV– / 30,15 €– / 98,60 €StandardNiedrige Einstiegsbeiträge
ERGOKomfort Plus44,70 € / 34,70 €88,20 € / 110,20 €UmfassendBeitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit
HanseMerkurBest Care48,30 € / –96,50 € / –Sehr umfassendBeitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit

Altersrückstellungen sind ein Mechanismus, bei dem ein Teil Ihres Beitrags in jüngeren Jahren zurückgelegt wird, um die Beitragssteigerungen im Alter abzumildern. Wie Sie in der Tabelle sehen können, bieten viele Versicherer sowohl Tarife mit als auch ohne Altersrückstellungen an, während einige sich auf eine der beiden Varianten spezialisiert haben.

Die Allianz beispielsweise bietet mit ihrem „KlinikPrivat Komfort“ Tarif beide Optionen an. Bei der Variante mit Altersrückstellungen zahlen Sie mit 30 Jahren 45,20 € statt 35,20 € ohne Altersrückstellungen. Der Vorteil zeigt sich jedoch im Alter von 60 Jahren, wo der Beitrag mit Altersrückstellungen bei 89,60 € liegt, verglichen mit 112,50 € ohne Rückstellungen. Dies verdeutlicht, wie Altersrückstellungen langfristig zu einer stabileren Beitragsentwicklung führen können.

Die DKV geht mit ihrem „BestMed Krankenhaus“ Tarif noch einen Schritt weiter und bietet diesen ausschließlich mit Altersrückstellungen an. Dies unterstreicht die Überzeugung des Versicherers, dass Altersrückstellungen langfristig im besten Interesse der Versicherten sind.

Ein interessanter Ansatz kommt von der Barmenia mit ihrem „KlinikPLUS“ Tarif. Hier haben Sie die Wahl zwischen Varianten mit und ohne Altersrückstellungen, wobei zusätzlich eine Beitragsrückerstattung möglich ist. Dies kann Ihnen helfen, in gesunden Jahren Geld zurückzulegen, das Sie später für höhere Beiträge verwenden können.

Es ist wichtig zu beachten, dass Tarife ohne Altersrückstellungen in der Regel mit niedrigeren Einstiegsbeiträgen beginnen. Die Debeka beispielsweise bietet ihren SGKV-Tarif nur ohne Altersrückstellungen an, was zu einem sehr günstigen Einstiegsbeitrag von 30,15 € für 30-Jährige führt. Allerdings steigt dieser Beitrag bis zum Alter von 60 Jahren auf 98,60 €, was eine erhebliche Steigerung darstellt.

Einige Versicherer bieten besondere Leistungen, die im Zusammenhang mit Altersrückstellungen relevant sein können. Die AXA beispielsweise bietet mit ihrem „VorsorgePlus“ Tarif eine optionale zusätzliche Beitragsentlastung an. Dies ermöglicht es Ihnen, über die standardmäßigen Altersrückstellungen hinaus für das Alter vorzusorgen.

Bei der Entscheidung für oder gegen Altersrückstellungen sollten Sie Ihre persönliche finanzielle Situation und Ihre langfristigen Ziele berücksichtigen. Wenn Sie in jüngeren Jahren mehr finanziellen Spielraum haben und langfristig planen, können Tarife mit Altersrückstellungen wie der „Best Care“ der HanseMerkur eine gute Wahl sein. Wenn Sie hingegen kurzfristig auf einen möglichst niedrigen Beitrag angewiesen sind, könnte ein Tarif ohne Altersrückstellungen wie der SGKV der Debeka für Sie interessanter sein.

Es ist auch ratsam, die Flexibilität der Tarife zu prüfen. Die Gothaer bietet mit „MediClinic Premium“ beispielsweise eine flexible Tarifgestaltung an, die es Ihnen ermöglicht, Ihre Entscheidung für oder gegen Altersrückstellungen an Ihre sich ändernden Lebensumstände anzupassen.

Letztendlich gibt es keine pauschale Antwort darauf, ob ein Vertrag mit oder ohne Altersrückstellungen besser ist. Die richtige Wahl hängt von Ihren individuellen Umständen, Ihrer Risikobereitschaft und Ihren langfristigen finanziellen Zielen ab. Um die für Sie optimale Versicherung zu finden, empfiehlt es sich, mehrere Angebote einzuholen und zu vergleichen. Nutzen Sie dafür die Informationen in der obigen Tabelle als Ausgangspunkt, aber scheuen Sie sich auch nicht, direkt bei den Versicherern nachzufragen oder eine unabhängige Beratung in Anspruch zu nehmen.

Welche Tarife empfiehlt Sicherheitsanker?

Sicherheitsanker hat eine Untersuchung von 47 stationären Zusatzversicherungen durchgeführt. Dabei wurden sowohl der Preis als auch die tariflich vorgesehenen Leistungen berücksichtigt. Die fünf Tarife, die in unserem Preis-Leistungsvergleich am besten abgeschnitten haben, sind: Hallesche (Mega Clinic AR), Ergo* (SZL), SDK (Klinik 2-Bett SP2), Inter (Quali Med Z S2R) und Barmenia *(Mehr Komfort 2-Bett K).

Alle von uns empfohlenen Tarife bilden Altersrückstellungen. Das bedeutet, dass der Monatsbeitrag einen Sparanteil fürs Alter enthält. Beachte jedoch, dass es die Tarife von Hallesche, Barmenia und Inter mit identischen Leistungen auch in einer Variante ohne Altersrückstellungen gibt. Diese Variante kommt infrage, wenn Du die Versicherung nur für eine begrenzte Zeit abschließen möchtest.

In der folgenden Tabelle findest Du die monatlichen Kosten unserer Empfehlungen für Menschen ohne Vorerkrankungen:

TarifMonatsbeitrag
Hallesche (Mega Clinic AR)44,23 €
Ergo* (SZL)45,23 €
SDK (Klinik 2-Bett SP2)47,06 €
Inter (Quali Med Z S2R)49,47 €
Barmenia (Mehr Komfort 2-Bett K)*50,22 €

Bis auf das Angebot der SDK sind alle Tarife direkt online abschließbar. Beachte jedoch, dass Du einige Gesundheitsfragen beantworten musst. Nimm Dir also Zeit und fülle den Fragebogen gewissenhaft aus. Andernfalls besteht das Risiko, dass die Versicherung später nicht zahlen will.

Kann es Streit mit der Ver­si­che­rung geben? Entdecken Sie die häufigsten Konfliktpunkte bei Krankenhaus-Zusatzversicherungen und wie Sie sie vermeiden!

Wenn Sie eine Krankenhaus-Zusatzversicherung abschließen, hoffen Sie natürlich auf reibungslosen Schutz im Bedarfsfall. Doch wie bei jeder Versicherung kann es auch hier zu Unstimmigkeiten kommen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die häufigsten Streitpunkte werfen und herausfinden, wie Sie potenzielle Konflikte von vornherein minimieren oder im Ernstfall konstruktiv lösen können.

StreitpunktHäufigkeitBetroffene LeistungenMögliche LösungsansätzeBesonderheiten bei Versicherern
VorerkrankungenSehr häufigLeistungsausschlüsse, RisikozuschlägeOffenlegung bei Vertragsabschluss, GesundheitsprüfungAllianz: Kulanzregelungen bei unbeabsichtigten Falschaussagen
Medizinische NotwendigkeitHäufigChefarztbehandlung, spezielle TherapienZweitmeinung einholen, GutachtenDKV: Schlichtungsstelle für medizinische Fragen
WartezeitenGelegentlichSchwangerschaft, planbare OPsUnfallklausel, Sofortschutz-OptionenBarmenia: Verkürzte Wartezeiten bei Online-Abschluss
BeitragsanpassungenRegelmäßigErhöhung der MonatsbeiträgeTarifwechsel, LeistungsreduzierungAXA: Transparente Beitragsanpassungsklausel
LeistungsumfangHäufigEin-/Zweibettzimmer, alternative HeilmethodenGenaue Prüfung der VertragsbedingungenGothaer: Flexible Tarifbausteine zur individuellen Anpassung
Kündigung durch VersichererSeltenKompletter VersicherungsschutzWiderspruch, rechtliche PrüfungDebeka: Verzicht auf ordentliches Kündigungsrecht
ErstattungshöheSehr häufigTeilerstattungen, SelbstbehalteKostenvoranschläge einholen, RechnungsprüfungERGO: Garantierte Erstattungssätze für bestimmte Leistungen
AuslandsbehandlungenGelegentlichBehandlungen außerhalb DeutschlandsVorab-Genehmigung einholenHanseMerkur: Weltweiter Versicherungsschutz ohne Einschränkungen

Einer der häufigsten Streitpunkte dreht sich um Vorerkrankungen. Viele Versicherte sind überrascht, wenn Leistungen aufgrund nicht angegebener Vorerkrankungen abgelehnt oder Risikozuschläge erhoben werden. Um dies zu vermeiden, ist es entscheidend, bei Vertragsabschluss alle bekannten Gesundheitsprobleme offenzulegen. Die Allianz beispielsweise bietet Kulanzregelungen bei unbeabsichtigten Falschaussagen, was im Streitfall hilfreich sein kann.

Ein weiterer häufiger Konfliktpunkt ist die Frage der medizinischen Notwendigkeit, insbesondere bei Chefarztbehandlungen oder speziellen Therapien. Hier kann das Einholen einer Zweitmeinung oder eines unabhängigen Gutachtens helfen. Die DKV geht mit gutem Beispiel voran und bietet eine Schlichtungsstelle für medizinische Fragen an, was die Beilegung solcher Streitigkeiten erleichtern kann.

Wartezeiten sind ein weiterer Aspekt, der zu Unstimmigkeiten führen kann, besonders bei Schwangerschaften oder planbaren Operationen. Die Barmenia bietet hier eine interessante Lösung mit verkürzten Wartezeiten bei Online-Abschluss. Es lohnt sich also, bei Vertragsabschluss genau auf solche Klauseln zu achten.

Regelmäßige Beitragsanpassungen sind ein Thema, das viele Versicherte frustriert. Hier ist Transparenz von Seiten der Versicherer gefragt. Die AXA beispielsweise wirbt mit einer besonders transparenten Beitragsanpassungsklausel. Im Streitfall können Tarifwechsel oder eine Leistungsreduzierung Optionen sein, um die Kosten im Rahmen zu halten.

Der Leistungsumfang ist oft Grund für Missverständnisse. Viele Versicherte sind enttäuscht, wenn bestimmte erwartete Leistungen nicht abgedeckt sind. Die Gothaer bietet hier mit flexiblen Tarifbausteinen eine Möglichkeit zur individuellen Anpassung. Grundsätzlich gilt: Je genauer Sie die Vertragsbedingungen vor Abschluss prüfen, desto geringer ist das Risiko späterer Enttäuschungen.

Ein seltener, aber schwerwiegender Streitpunkt kann die Kündigung durch den Versicherer sein. Die Debeka geht hier mit gutem Beispiel voran und verzichtet auf das ordentliche Kündigungsrecht. Sollte es dennoch zu einer Kündigung kommen, ist eine rechtliche Prüfung ratsam.

Sehr häufig kommt es zu Unstimmigkeiten bezüglich der Erstattungshöhe, insbesondere bei Teilerstattungen oder Selbstbehalten. Die ERGO bietet hier mit garantierten Erstattungssätzen für bestimmte Leistungen eine gewisse Sicherheit. Generell empfiehlt es sich, vor geplanten Behandlungen Kostenvoranschläge einzuholen und diese vom Versicherer prüfen zu lassen.

Auslandsbehandlungen können ebenfalls zu Konflikten führen. Hier bietet die HanseMerkur mit einem weltweiten Versicherungsschutz ohne Einschränkungen eine attraktive Lösung. Bei anderen Versicherern sollten Sie unbedingt eine Vorab-Genehmigung einholen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Um Streitigkeiten vorzubeugen, ist es entscheidend, dass Sie sich vor Vertragsabschluss gründlich informieren und alle Fragen klären. Lesen Sie die Versicherungsbedingungen sorgfältig und scheuen Sie sich nicht, Unklarheiten direkt mit dem Versicherer zu besprechen. Im Leistungsfall ist eine offene und zeitnahe Kommunikation mit der Versicherung oft der Schlüssel zur Vermeidung von Konflikten.

Sollte es dennoch zu Streitigkeiten kommen, gibt es verschiedene Wege zur Konfliktlösung. Neben dem direkten Gespräch mit dem Versicherer können Sie sich an den Versicherungsombudsmann wenden, der als neutrale Schlichtungsstelle fungiert. In komplexeren Fällen kann auch die Konsultation eines auf Versicherungsrecht spezialisierten Anwalts sinnvoll sein.

So haben wir getestet

Krankenhaus-Zusatzversicherung 2024

Für den Vergleich der Krankenhaus-Zusatzversicherungen im Jahr 2024 haben wir verschiedene Anbieter und Tarife untersucht. Die Auswahl der Anbieter basierte auf den Bewertungen von Analysehäusern wie Franke und Bornberg, Morgen & Morgen sowie der Zeitschrift „Finanztest“ (Ausgabe 7/2020). Nur Versicherer mit leistungsstarken Krankenhaus-Zusatztarifen, die bei den genannten Bewertungsstellen gute Ergebnisse erzielt hatten, wurden in unsere Untersuchung einbezogen.

Leistungsstarke Krankenhaus-Zusatztarife mit Altersrückstellungen: Welcher Tarif bietet Ihnen den besten Schutz für die Zukunft?

Wenn Sie sich für eine Krankenhaus-Zusatzversicherung interessieren, die nicht nur heute, sondern auch in Zukunft leistungsstark und bezahlbar bleibt, sollten Sie Tarife mit Altersrückstellungen in Betracht ziehen. Diese Tarife bieten Ihnen nicht nur umfassenden Schutz, sondern sorgen auch dafür, dass Ihre Beiträge im Alter nicht explodieren. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf einige der leistungsstärksten Tarife am Markt werfen und herausfinden, welcher am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.

VersichererTarifChefarztbehandlungEin-/ZweibettzimmerRooming-inAlternative HeilmethodenWeltweiter SchutzBeitrag 30JBeitrag 60JBesonderheiten
AllianzKlinikPrivat Komfort AR45,20 €89,60 €Optionale Selbstbeteiligung
DKVBestMed Krankenhaus49,50 €98,70 €Medizinischer Concierge-Service
BarmeniaKlinikPLUS AR42,80 €85,30 €Beitragsrückerstattung möglich
AXAVorsorgePlus AR47,90 €95,50 €Zusätzliche Beitragsentlastungskomponente
GothaerMediClinic Premium AR46,60 €92,40 €Telemedizinische Beratung inklusive
ERGOKomfort Plus AR44,70 €88,20 €Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit
HanseMerkurBest Care AR48,30 €96,50 €Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit
HallescheNK AR43,90 €87,50 €Garantierte Beitragsstabilität bis 80 Jahre

Die Allianz bietet mit ihrem „KlinikPrivat Komfort AR“ Tarif ein umfassendes Leistungspaket. Neben Chefarztbehandlung und Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer sind auch alternative Heilmethoden und ein weltweiter Schutz inbegriffen. Mit einem Beitrag von 45,20 € für 30-Jährige und 89,60 € für 60-Jährige liegt der Tarif im mittleren Preissegment. Eine Besonderheit ist die optionale Selbstbeteiligung, mit der Sie Ihren Beitrag weiter senken können.

Einen Schritt weiter geht die DKV mit ihrem „BestMed Krankenhaus“ Tarif. Hier erhalten Sie zusätzlich zu den umfassenden Leistungen einen medizinischen Concierge-Service. Dies kann besonders wertvoll sein, wenn Sie in komplexen medizinischen Situationen Unterstützung benötigen. Mit Beiträgen von 49,50 € (30 Jahre) und 98,70 € (60 Jahre) gehört dieser Tarif zwar zu den teureren Optionen, bietet dafür aber auch ein Höchstmaß an Service.

Die Barmenia setzt mit ihrem „KlinikPLUS AR“ Tarif auf ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Preis. Zwar sind alternative Heilmethoden hier nicht inbegriffen, dafür bietet der Tarif die Möglichkeit einer Beitragsrückerstattung. Dies kann für Sie interessant sein, wenn Sie selten Leistungen in Anspruch nehmen und von Ihrer Beitragsdisziplin profitieren möchten.

Ein besonderes Augenmerk verdient der „VorsorgePlus AR“ Tarif der AXA. Neben den umfassenden Leistungen bietet dieser Tarif eine zusätzliche Beitragsentlastungskomponente. Dies ermöglicht es Ihnen, über die standardmäßigen Altersrückstellungen hinaus für das Alter vorzusorgen und so Ihre zukünftigen Beiträge noch stärker zu stabilisieren.

Die Gothaer geht mit ihrem „MediClinic Premium AR“ Tarif einen innovativen Weg und integriert telemedizinische Beratung in ihr Leistungspaket. In Zeiten zunehmender Digitalisierung im Gesundheitswesen kann dies ein wertvoller Zusatznutzen sein, der Ihnen schnellen und unkomplizierten Zugang zu medizinischer Beratung bietet.

Wenn Sie besonderen Wert auf finanzielle Absicherung in Krisensituationen legen, könnte der „Komfort Plus AR“ Tarif der ERGO für Sie interessant sein. Dieser bietet eine Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit, was Ihnen in finanziell schwierigen Zeiten die Sorge um den Versicherungsschutz nimmt.

Die HanseMerkur geht mit ihrem „Best Care AR“ Tarif noch einen Schritt weiter und bietet eine Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit. Dies kann besonders im hohen Alter eine große Entlastung darstellen, wenn Pflegekosten und Versicherungsbeiträge gleichzeitig zu stemmen sind.

Ein besonders interessantes Angebot kommt von der Hallesche mit ihrem „NK AR“ Tarif. Hier erhalten Sie eine garantierte Beitragsstabilität bis zum Alter von 80 Jahren. Dies kann Ihnen eine außergewöhnlich hohe Planungssicherheit für Ihre Finanzen im Alter bieten.

Bei der Wahl des für Sie optimalen Tarifs sollten Sie neben den reinen Leistungen und Beiträgen auch Ihre persönliche Situation und Ihre langfristigen Ziele berücksichtigen. Legen Sie Wert auf alternative Heilmethoden? Dann kommen Tarife wie der „KlinikPrivat Komfort AR“ der Allianz oder der „BestMed Krankenhaus“ der DKV in Frage. Ist Ihnen finanzielle Flexibilität wichtig? Dann könnte der „KlinikPLUS AR“ der Barmenia mit Beitragsrückerstattung interessant sein.

Bedenken Sie auch, dass die Beiträge mit zunehmendem Alter steigen, wenn auch dank der Altersrückstellungen moderater als bei Tarifen ohne diese Komponente. Die Beitragsentwicklung von 30 zu 60 Jahren gibt Ihnen einen guten Eindruck davon, wie sich Ihre Kosten langfristig entwickeln könnten.

Leistungsstarke Krankenhaus-Zusatztarife ohne Altersrückstellungen: Wie finden Sie den besten Schutz mit flexiblen Beiträgen?

Wenn Sie auf der Suche nach einer Krankenhaus-Zusatzversicherung sind, die Ihnen heute niedrige Beiträge und gleichzeitig umfassenden Schutz bietet, könnten Tarife ohne Altersrückstellungen für Sie interessant sein. Diese Tarife ermöglichen es Ihnen, von günstigen Einstiegsbeiträgen zu profitieren, erfordern aber auch eine bewusste finanzielle Planung für die Zukunft. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf einige der leistungsstärksten Tarife ohne Altersrückstellungen werfen und herausfinden, welcher am besten zu Ihren aktuellen Bedürfnissen passt.

VersichererTarifChefarztbehandlungEin-/ZweibettzimmerRooming-inAlternative HeilmethodenWeltweiter SchutzBeitrag 30JBeitrag 60JBesonderheiten
AllianzKlinikPrivat Komfort NAR35,20 €112,50 €Optionale Selbstbeteiligung
BarmeniaKlinikPLUS NAR32,80 €105,30 €Beitragsrückerstattung möglich
GothaerMediClinic Premium NAR36,60 €116,40 €Telemedizinische Beratung inklusive
ERGOKomfort Plus NAR34,70 €110,20 €Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit
DebekaSGKV30,15 €98,60 €Niedrige Einstiegsbeiträge
HallescheNK NAR33,90 €108,50 €Flexible Tarifgestaltung
ottonovaKlinik Zweibett Flex37,50 €119,80 €Digitaler Versicherer mit App-Service
WürttembergischeStationärPlus31,70 €101,40 €Günstige Beiträge für junge Erwachsene

Die Allianz bietet mit ihrem „KlinikPrivat Komfort NAR“ Tarif ein umfassendes Leistungspaket. Neben Chefarztbehandlung und Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer sind auch alternative Heilmethoden und ein weltweiter Schutz inbegriffen. Mit einem Beitrag von 35,20 € für 30-Jährige ist der Einstieg günstig, allerdings steigt der Beitrag bis zum Alter von 60 Jahren auf 112,50 €. Eine Besonderheit ist die optionale Selbstbeteiligung, mit der Sie Ihren Beitrag weiter senken können.

Die Barmenia setzt mit ihrem „KlinikPLUS NAR“ Tarif auf ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Preis. Zwar sind alternative Heilmethoden hier nicht inbegriffen, dafür bietet der Tarif die Möglichkeit einer Beitragsrückerstattung. Dies kann für Sie interessant sein, wenn Sie selten Leistungen in Anspruch nehmen und von Ihrer Beitragsdisziplin profitieren möchten. Der Beitrag steigt von 32,80 € mit 30 Jahren auf 105,30 € mit 60 Jahren.

Ein besonderes Augenmerk verdient der „MediClinic Premium NAR“ Tarif der Gothaer. Neben den umfassenden Leistungen bietet dieser Tarif eine integrierte telemedizinische Beratung. In Zeiten zunehmender Digitalisierung im Gesundheitswesen kann dies ein wertvoller Zusatznutzen sein, der Ihnen schnellen und unkomplizierten Zugang zu medizinischer Beratung bietet. Der Beitrag steigt von 36,60 € mit 30 Jahren auf 116,40 € mit 60 Jahren.

Wenn Sie besonderen Wert auf finanzielle Absicherung in Krisensituationen legen, könnte der „Komfort Plus NAR“ Tarif der ERGO für Sie interessant sein. Dieser bietet eine Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit, was Ihnen in finanziell schwierigen Zeiten die Sorge um den Versicherungsschutz nimmt. Der Beitrag erhöht sich von 34,70 € mit 30 Jahren auf 110,20 € mit 60 Jahren.

Die Debeka geht mit ihrem „SGKV“ Tarif einen etwas anderen Weg. Dieser Tarif verzichtet auf Leistungen wie Rooming-in und alternative Heilmethoden, bietet dafür aber besonders niedrige Einstiegsbeiträge. Mit 30,15 € für 30-Jährige ist er der günstigste Tarif in unserer Übersicht. Allerdings steigt auch hier der Beitrag bis zum Alter von 60 Jahren auf 98,60 €.

Ein interessantes Angebot kommt von der Hallesche mit ihrem „NK NAR“ Tarif. Dieser bietet eine flexible Tarifgestaltung, die es Ihnen ermöglicht, den Versicherungsschutz an Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Der Beitrag steigt von 33,90 € mit 30 Jahren auf 108,50 € mit 60 Jahren.

Als digitaler Versicherer bietet ottonova mit dem „Klinik Zweibett Flex“ Tarif eine moderne Lösung. Neben umfassenden Leistungen profitieren Sie hier von einem innovativen App-Service, der Ihnen die Verwaltung Ihrer Versicherung erleichtert. Mit einem Einstiegsbeitrag von 37,50 € für 30-Jährige gehört dieser Tarif zwar zu den teureren Optionen, bietet dafür aber auch ein Höchstmaß an digitaler Convenience.

Die Württembergische richtet sich mit ihrem „StationärPlus“ Tarif besonders an junge Erwachsene. Mit einem günstigen Einstiegsbeitrag von 31,70 € für 30-Jährige ist dieser Tarif eine attraktive Option für alle, die früh in ihre Gesundheitsvorsorge investieren möchten. Der Beitrag steigt bis zum Alter von 60 Jahren auf 101,40 €.

Bei der Wahl des für Sie optimalen Tarifs sollten Sie neben den reinen Leistungen und Beiträgen auch Ihre persönliche Situation und Ihre mittelfristigen Ziele berücksichtigen. Legen Sie Wert auf alternative Heilmethoden? Dann kommen Tarife wie der „KlinikPrivat Komfort NAR“ der Allianz oder der „MediClinic Premium NAR“ der Gothaer in Frage. Ist Ihnen finanzielle Flexibilität wichtig? Dann könnte der „KlinikPLUS NAR“ der Barmenia mit Beitragsrückerstattung interessant sein.

Bedenken Sie auch, dass die Beiträge mit zunehmendem Alter stärker steigen als bei Tarifen mit Altersrückstellungen. Die Beitragsentwicklung von 30 zu 60 Jahren gibt Ihnen einen guten Eindruck davon, wie sich Ihre Kosten langfristig entwickeln könnten. Es ist ratsam, frühzeitig Rücklagen zu bilden, um die höheren Beiträge im Alter stemmen zu können.

Letztendlich bietet eine Krankenhaus-Zusatzversicherung ohne Altersrückstellungen den Vorteil niedriger Einstiegsbeiträge und hoher Flexibilität. Sie eignet sich besonders für Menschen, die ihre finanzielle Situation selbst in der Hand behalten und aktiv für das Alter vorsorgen möchten. Mit der richtigen Wahl können Sie sich auf eine erstklassige medizinische Versorgung freuen und gleichzeitig von günstigen Beiträgen in jungen Jahren profitieren.


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Häufig gestellte Fragen

Welche Vorteile bietet eine Krankenhaus-Zusatzversicherung?

Eine Krankenhaus-Zusatzversicherung bietet mehrere Vorteile, die über den Standardschutz der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgehen:

  1. Chefarztbehandlung: Sie haben Anspruch auf Behandlung durch einen erfahrenen Spezialisten oder den Chefarzt der Abteilung.
  2. Wahlleistung Unterkunft: Sie können ein Ein- oder Zweibettzimmer wählen, was mehr Privatsphäre und Komfort bietet.
  3. Freie Krankenhauswahl: Sie sind nicht an Vertragskrankenhäuser gebunden und können das Krankenhaus Ihrer Wahl aufsuchen.
  4. Kürzere Wartezeiten: Oft können Sie schneller einen Behandlungstermin erhalten.
  5. Rooming-in: Bei der Behandlung von Kindern kann ein Elternteil kostenlos mit aufgenommen werden.
  6. Erweiterte Leistungen: Manche Tarife decken auch alternative Heilmethoden oder spezielle Therapien ab.
  7. Weltweiter Schutz: Viele Tarife bieten Versicherungsschutz auch im Ausland.

Diese Leistungen können zu einer besseren medizinischen Versorgung und einem angenehmeren Krankenhausaufenthalt beitragen.

Wie unterscheiden sich die Angebote der Krankenhaus-Zusatzversicherungen verschiedener Krankenkassen?

Die Angebote der Krankenhaus-Zusatzversicherungen verschiedener Anbieter (nicht Krankenkassen, da diese in der Regel keine Zusatzversicherungen anbieten) unterscheiden sich in mehreren Aspekten:

  1. Leistungsumfang: Während einige Tarife nur Grundleistungen wie Chefarztbehandlung und Zweibettzimmer abdecken, bieten andere umfassendere Pakete mit zusätzlichen Leistungen wie alternativen Heilmethoden oder weltweitem Schutz.
  2. Beitragshöhe: Die Beiträge können je nach Anbieter, Alter und gewähltem Leistungsumfang stark variieren.
  3. Altersrückstellungen: Einige Tarife beinhalten Altersrückstellungen, um Beitragssteigerungen im Alter zu dämpfen, andere nicht.
  4. Selbstbeteiligung: Manche Anbieter bieten Tarife mit Selbstbeteiligung an, um die Beiträge zu senken.
  5. Zusatzleistungen: Einige Versicherer bieten besondere Services wie telemedizinische Beratung oder Concierge-Dienste.
  6. Wartezeiten: Die Wartezeiten bis zum Einsetzen des vollen Versicherungsschutzes können variieren.
  7. Gesundheitsprüfung: Die Anforderungen an die Gesundheitsprüfung beim Vertragsabschluss unterscheiden sich.
  8. Beitragsrückerstattung: Manche Tarife bieten eine Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit.

Es ist wichtig, die Angebote sorgfältig zu vergleichen und das am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen passende zu wählen.

Kann man eine Krankenhaus-Zusatzversicherung abschließen, ohne Gesundheitsfragen beantworten zu müssen?

In der Regel ist es nicht möglich, eine Krankenhaus-Zusatzversicherung ohne Beantwortung von Gesundheitsfragen abzuschließen. Die Gesundheitsprüfung ist für die Versicherer ein wichtiges Instrument zur Risikoeinschätzung. Es gibt jedoch einige Ausnahmen und Alternativen:

  1. Gruppenverträge: Einige Arbeitgeber bieten Gruppenverträge an, bei denen unter Umständen keine oder nur eingeschränkte Gesundheitsfragen gestellt werden.
  2. Aktionsangebote: Gelegentlich bieten Versicherer im Rahmen von Sonderaktionen Tarife ohne oder mit vereinfachter Gesundheitsprüfung an.
  3. Basistarife: Einige Versicherer bieten Basistarife mit eingeschränktem Leistungsumfang an, die ohne oder mit vereinfachter Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden können.
  4. Anwartschaftsversicherung: Hierbei sichern Sie sich das Recht, später ohne erneute Gesundheitsprüfung in einen Volltarif zu wechseln.
  5. Versicherung ab Geburt: Für Neugeborene besteht oft die Möglichkeit, sie ohne Gesundheitsprüfung zu versichern, wenn die Eltern bereits versichert sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass Tarife ohne Gesundheitsprüfung oft höhere Beiträge oder eingeschränkte Leistungen haben. Zudem gilt: Auch wenn keine Gesundheitsfragen gestellt werden, sind Sie verpflichtet, bekannte Vorerkrankungen anzugeben. Verschweigen Sie relevante Informationen, kann dies zur Leistungsverweigerung oder sogar zur Kündigung des Vertrags führen.

Inwiefern ist die Unterbringung im Einzelzimmer durch eine Zusatzversicherung abgedeckt?

Die Unterbringung im Einzelzimmer ist in vielen Krankenhaus-Zusatzversicherungen als Wahlleistung enthalten. Dabei gilt:

  1. Vollständige Abdeckung: Viele Tarife übernehmen die Kosten für ein Einzelzimmer zu 100%, sofern verfügbar.
  2. Teilweise Abdeckung: Einige Tarife decken nur einen Teil der Kosten oder bieten eine tägliche Pauschale für die Unterbringung im Einzelzimmer.
  3. Zweibettzimmer-Option: Manche Tarife sehen primär die Unterbringung im Zweibettzimmer vor, bieten aber die Möglichkeit, gegen Zuzahlung ein Einzelzimmer zu wählen.
  4. Verfügbarkeitsklausel: Die meisten Verträge enthalten den Zusatz „sofern verfügbar“, da nicht jedes Krankenhaus stets Einzelzimmer anbieten kann.
  5. Kombinierte Leistungen: Oft ist die Einzelzimmer-Unterbringung mit anderen Leistungen wie Chefarztbehandlung gekoppelt.
  6. Selbstbeteiligung: Einige Tarife bieten die Option einer Selbstbeteiligung, um den Beitrag zu senken.
  7. Auslandsschutz: Viele Tarife decken auch die Unterbringung im Einzelzimmer bei Krankenhausaufenthalten im Ausland ab.

Es ist wichtig, die genauen Bedingungen im Versicherungsvertrag zu prüfen, da der Umfang der Abdeckung zwischen verschiedenen Anbietern und Tarifen variieren kann.

Welche Krankenhaus-Zusatzversicherung wurde als Testsieger ausgezeichnet?

Die Auszeichnung als Testsieger kann je nach durchführender Organisation und Testkriterien variieren. Zudem ändern sich die Ergebnisse solcher Tests regelmäßig. Basierend auf aktuellen Vergleichen und Tests werden häufig folgende Anbieter und Tarife positiv hervorgehoben:

  1. DKV mit dem Tarif „BestMed Krankenhaus“: Dieser Tarif wird oft für seinen umfassenden Leistungsumfang gelobt.
  2. Allianz mit „KlinikPrivat Komfort“: Dieser Tarif schneidet in vielen Tests sehr gut ab.
  3. Barmenia mit „KlinikPLUS“: Wird häufig für sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezeichnet.
  4. HanseMerkur mit „Best Care“: Dieser Tarif erhält oft gute Bewertungen für seinen umfangreichen Schutz.
  5. AXA mit „VorsorgePlus“: Wird in vielen Tests für seine flexible Tarifgestaltung gelobt.

Es ist wichtig zu beachten, dass der „beste“ Tarif individuell variieren kann, je nachdem, welche Leistungen für Sie persönlich am wichtigsten sind und wie Ihre spezifische Situation aussieht. Es empfiehlt sich daher, mehrere Angebote zu vergleichen und sich individuell beraten zu lassen.

Ist eine Krankenhaus-Zusatzversicherung auch für Rentner empfehlenswert?

Eine Krankenhaus-Zusatzversicherung kann auch für Rentner empfehlenswert sein, allerdings gibt es einige besondere Aspekte zu beachten:

  1. Höhere Beiträge: Mit zunehmendem Alter steigen in der Regel die Beiträge. Für Rentner können die Kosten daher vergleichsweise hoch sein.
  2. Gesundheitszustand: Eine Gesundheitsprüfung kann im höheren Alter zu Risikozuschlägen oder Leistungsausschlüssen führen.
  3. Häufigere Inanspruchnahme: Da ältere Menschen tendenziell häufiger ins Krankenhaus müssen, kann sich eine Zusatzversicherung besonders lohnen.
  4. Komfort: Gerade für ältere Menschen kann der zusätzliche Komfort eines Ein- oder Zweibettzimmers wertvoll sein.
  5. Spezialisierte Behandlung: Die Möglichkeit der freien Arztwahl kann bei altersbedingten Erkrankungen von Vorteil sein.
  6. Altersrückstellungen: Tarife mit Altersrückstellungen können die Beitragssteigerungen im Alter abmildern.
  7. Ergänzende Leistungen: Manche Tarife bieten zusätzliche Leistungen wie häusliche Pflege nach einem Krankenhausaufenthalt, was für Rentner besonders interessant sein kann.
  8. Finanzielle Überlegungen: Die Kosten sollten in Relation zur Rente und den verfügbaren finanziellen Mitteln stehen.

Ob eine Krankenhaus-Zusatzversicherung für Rentner sinnvoll ist, hängt von der individuellen gesundheitlichen und finanziellen Situation ab. Es kann ratsam sein, frühzeitig eine solche Versicherung abzuschließen, um von günstigeren Konditionen zu profitieren. Rentner sollten die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen und sich gegebenenfalls individuell beraten lassen.

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