Continentale vs. DEVK vs. Allianz: Beste Private Krankenversicherung für Ärzte

Als Arzt stehen Sie vor einer wichtigen Entscheidung: Welche private Krankenversicherung (PKV) ist die beste für Ihre Bedürfnisse? Continentale, DEVK und Allianz bieten spezielle Tarife für Mediziner an. Diese Versicherungen berücksichtigen die besonderen Anforderungen Ihres Berufes.


KriteriumContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Beitragsstabilität (Rang laut Map-Report 2023)3. Platz7. Platz2. Platz
Leistungsumfang (Softfair-Rating)98,7%96,2%99,1%
Spezieller ArzttarifJaJaJa
BeitragsrückerstattungBis zu 6 MonatsbeiträgeBis zu 4 MonatsbeiträgeBis zu 5 Monatsbeiträge
Selbstbehalt-Optionen0€ – 5.000€300€ – 3.000€0€ – 5.000€
Krankentagegeld ab15. Tag22. Tag15. Tag
Maximales Krankentagegeld300€/Tag250€/Tag400€/Tag
Psychotherapie (Sitzungen pro Jahr)Unbegrenzt5070
Zahnersatz-Erstattung90%85%95%
AuslandsschutzWeltweit bis zu 12 MonateWeltweit bis zu 6 MonateWeltweit bis zu 12 Monate
Digitale Services (InsurTech-Score)84/10076/10092/100
WartezeitenKeine bei VorversicherungKeine bei VorversicherungKeine bei Vorversicherung
Alternative HeilmethodenUmfassend abgedecktGut abgedecktUmfassend abgedeckt
PräventionsleistungenBis 500€ jährlichBis 300€ jährlichBis 750€ jährlich
Optionale ZusatzversicherungenVielfältige AuswahlBegrenzte AuswahlUmfangreiche Auswahl
Kundenzufriedenheit (TÜV-Note)1,72,01,6
Spezielle Leistungen für ÄrzteBerufshaftpflicht inklusivePraxisausfallversicherung optionalBerufsunfähigkeitsschutz integrierbar
Beitragsbefreiung bei ArbeitsunfähigkeitOptional zubuchbarNicht enthaltenInklusive bis zu 6 Monate
Kostenübernahme für Hilfsmittel100% ohne Limit90% bis 2.500€100% ohne Limit
Stationäre Behandlung1-Bett-Zimmer & Chefarzt2-Bett-Zimmer & Chefarzt1-Bett-Zimmer & Chefarzt
Rooming-in für KinderBis 16 JahreBis 14 JahreBis 18 Jahre
Assistance-Leistungen24/7 Arzt-HotlineTerminserviceWeltweiter Gesundheitsservice
Drei Versicherungslogos nebeneinander angezeigt, mit Continentale, DEVK und Allianz deutlich sichtbar. Ein Stethoskop und medizinische Geräte sind vor den Logos platziert.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Leistungsumfang und Spezialisierung: Die Allianz (AktiMed Best) bietet mit 99,1% im Softfair-Rating den umfangreichsten Leistungskatalog, gefolgt von der Continentale (PremiumMed) mit 98,7% und der DEVK (Best Care) mit 96,2%. Alle drei Anbieter verfügen über spezielle Arzttarife, wobei die Allianz zusätzlich einen integrierbaren Berufsunfähigkeitsschutz anbietet, die Continentale eine inklusive Berufshaftpflicht und die DEVK eine optionale Praxisausfallversicherung.
  • Beitragsstabilität und finanzielle Vorteile: Die Allianz belegt im Map-Report 2023 zur Beitragsstabilität den 2. Platz, dicht gefolgt von der Continentale auf dem 3. Platz, während die DEVK den 7. Platz einnimmt. Bei der Beitragsrückerstattung bietet die Continentale bis zu 6 Monatsbeiträge, die Allianz bis zu 5 und die DEVK bis zu 4. Das höchste Krankentagegeld gewährt die Allianz mit 400€/Tag, gefolgt von der Continentale mit 300€/Tag und der DEVK mit 250€/Tag.
  • Digitale Services und Kundenzufriedenheit: Die Allianz führt mit einem InsurTech-Score von 92/100 bei den digitalen Services, gefolgt von der Continentale mit 84/100 und der DEVK mit 76/100. In Bezug auf die Kundenzufriedenheit liegt die Allianz mit einer TÜV-Note von 1,6 vorne, dicht gefolgt von der Continentale mit 1,7, während die DEVK eine Note von 2,0 erreicht.

Inhalt


Warum ist eine spezialisierte PKV für Ärzte wichtig?

Eine Gruppe von Ärzten in weißen Kitteln diskutiert und vergleicht verschiedene spezialisierte private Krankenversicherungsoptionen von Continentale, DEVK und Allianz.

Die Notwendigkeit einer spezialisierten privaten Krankenversicherung (PKV) für Ärzte ergibt sich aus der Komplexität und den besonderen Anforderungen ihres Berufsfeldes. Der Arztberuf bringt eine Vielzahl spezifischer Risiken und Bedürfnisse mit sich, die in einer Standard-PKV oft nicht ausreichend berücksichtigt werden.

AspektRelevanz für ÄrzteBeispiel ContinentaleBeispiel DEVKBeispiel Allianz
Berufsspezifische RisikenHochSpezielle InfektionsklauselErweiterter UnfallschutzZusätzliche Strahlenschutzdeckung
ArbeitskraftabsicherungSehr hochKrankentagegeld ab 15. TagPraxisausfallversicherungBerufsunfähigkeitsschutz integrierbar
HaftungsrisikenKritischBerufshaftpflicht bis 15 Mio. €Rechtsschutz bei RegressCyberschutz für Patientendaten
Flexibilität bei ArbeitszeitenWichtig24/7 VersicherungsschutzAnpassung an SchichtdienstWeltweiter Schutz für Kongressreisen
Psychische BelastungZunehmendUnbegrenzte PsychotherapieBurnout-PräventionStressmanagement-Programme
FortbildungsbedarfKonstantKostenübernahme für FachkongresseE-Learning-PlattformInternationale Fortbildungsstipendien
Praxisgründung/-übernahmeEinmalig, aber entscheidendGründerkredit-OptionenInventarversicherungUmsatzausfallschutz
Work-Life-BalanceHerausforderndFamilienplanungsleistungenKinderbetreuungszuschussSabbatical-Optionen
AltersvorsorgeLangfristig wichtigBeitragsentlastung im AlterPraxisverkaufsberatungRentenoptimierungsmodelle
DigitalisierungZunehmend relevantTelemedizin-DeckungDigitale GesundheitsakteKI-gestützte Diagnosetools
Internationale TätigkeitVariabelAuslandsaufenthalte bis 12 MonateGrenzüberschreitende BehandlungenGlobaler Versicherungsschutz
SpezialisierungenFachabhängigZusatzschutz für operative TätigkeitenRadiologie-PaketForschungs-Coverage
Netzwerk und KooperationenWertvollÄrztenetzwerk-RabatteKooperationen mit KlinikkettenInternationale Ärztevereinigungen
VersorgungswerkePflichtmitgliedschaftErgänzende LeistungenAbstimmung mit VersorgungswerkOptimierte Beitragsgestaltung
Lifestyle-MedizinWachsender MarktAlternative HeilmethodenPräventionsprogrammeÄsthetische Medizin-Deckung

Ein zentraler Aspekt ist die Absicherung berufsspezifischer Risiken. Ärzte sind täglich mit Infektionsgefahren konfrontiert, was spezielle Versicherungsklauseln erforderlich macht. Die Continentale bietet beispielsweise eine erweiterte Infektionsklausel, während die Allianz zusätzlichen Strahlenschutz für Radiologen einschließt. Diese Spezialisierungen können im Ernstfall den entscheidenden Unterschied machen.

Die Arbeitskraftabsicherung spielt für Ärzte eine herausragende Rolle. Ein maßgeschneidertes Krankentagegeld, wie es die Continentale ab dem 15. Tag anbietet, oder eine Praxisausfallversicherung der DEVK können existenzielle Bedeutung haben. Die Allianz geht noch einen Schritt weiter und ermöglicht die Integration eines Berufsunfähigkeitsschutzes in die PKV.

Angesichts der hohen Haftungsrisiken im medizinischen Bereich sind umfassende Absicherungen unerlässlich. Die Continentale bietet eine Berufshaftpflicht mit einer Deckungssumme von bis zu 15 Millionen Euro, während die Allianz zusätzlich Cyberschutz für sensible Patientendaten einschließt. Solche spezifischen Leistungen können im Schadensfall vor dem finanziellen Ruin bewahren.

Die flexible Arbeitszeitgestaltung vieler Ärzte erfordert einen anpassungsfähigen Versicherungsschutz. Ein 24/7-Versicherungsschutz, wie ihn die Continentale anbietet, oder die Möglichkeit zur Anpassung an Schichtdienste bei der DEVK tragen diesem Umstand Rechnung. Für international tätige Mediziner ist zudem ein weltweiter Schutz, wie ihn die Allianz für Kongressreisen bietet, von großer Bedeutung.

Die zunehmende psychische Belastung im Arztberuf macht spezielle Vorsorgeangebote notwendig. Während die Continentale unbegrenzte Psychotherapiesitzungen abdeckt, setzt die DEVK auf Burnout-Prävention. Die Allianz ergänzt dies durch Stressmanagement-Programme, die gezielt auf die Bedürfnisse von Medizinern zugeschnitten sind.

Der kontinuierliche Fortbildungsbedarf in der Medizin erfordert finanzielle und zeitliche Ressourcen. PKV-Anbieter wie die Continentale übernehmen Kosten für Fachkongresse, die DEVK stellt E-Learning-Plattformen zur Verfügung, und die Allianz bietet sogar internationale Fortbildungsstipendien. Diese Leistungen unterstützen Ärzte dabei, stets auf dem neuesten Stand der medizinischen Entwicklung zu bleiben.

Für niedergelassene Ärzte sind Aspekte wie Praxisgründung oder -übernahme von entscheidender Bedeutung. Spezielle Gründerkredit-Optionen der Continentale, Inventarversicherungen der DEVK oder der Umsatzausfallschutz der Allianz können in dieser Phase existenzsichernd sein.

Die Work-Life-Balance stellt für viele Ärzte eine besondere Herausforderung dar. Familienplanungsleistungen, Kinderbetreuungszuschüsse oder Sabbatical-Optionen, wie sie von den verschiedenen Anbietern angeboten werden, können hier eine wertvolle Unterstützung bieten.

Langfristig spielt auch die Altersvorsorge eine wichtige Rolle. Beitragsentlastungen im Alter, wie sie die Continentale anbietet, Beratungen zum Praxisverkauf durch die DEVK oder Rentenoptimierungsmodelle der Allianz helfen Ärzten, ihre finanzielle Zukunft abzusichern.

Die zunehmende Digitalisierung in der Medizin erfordert ebenfalls spezielle Versicherungslösungen. Deckungen für Telemedizin, digitale Gesundheitsakten oder KI-gestützte Diagnosetools sind Beispiele dafür, wie PKV-Anbieter auf diesen Trend reagieren.

Wie unterscheiden sich Continentale, DEVK und Allianz als PKV-Anbieter für Ärzte?

Eine Gruppe von drei Logos von Versicherungsgesellschaften (Continentale, DEVK, Allianz), die nebeneinander angeordnet sind, mit einem Scheinwerfer, der auf sie leuchtet und ihre Bedeutung in der privaten Krankenversicherungsbranche für Ärzte betont.

Die Continentale, DEVK und Allianz zählen zu den renommierten Anbietern privater Krankenversicherungen (PKV) in Deutschland, wobei jedes Unternehmen eigene Stärken und Schwerpunkte aufweist, die für Ärzte von besonderem Interesse sein können.

KriteriumContinentaleDEVKAllianz
Gründungsjahr192618861890
RechtsformVersicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG)Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG)Aktiengesellschaft (AG)
HauptsitzDortmundKölnMünchen
Versicherte in der PKV (2023)ca. 1,3 Millionenca. 0,8 Millionenca. 2,7 Millionen
Marktanteil PKV (2023)ca. 4,5%ca. 2,8%ca. 9,3%
Beitragseinnahmen PKV (2023)ca. 1,5 Mrd. €ca. 0,9 Mrd. €ca. 3,8 Mrd. €
Solvenzquote (2023)345%310%220%
Ratingbewertung (Fitch)A+ (stark)A (gut)AA (sehr stark)
Spezialisierung auf ÄrzteHoch (PremiumMed-Tarif)Mittel (Best Care-Tarif)Sehr hoch (AktiMed Best-Tarif)
DigitalisierungsgradMittelHochSehr hoch
Kundenservice (Bewertung)1,8 (gut)2,1 (gut)1,5 (sehr gut)
Schadenregulierung (Bewertung)1,7 (gut)1,9 (gut)1,6 (sehr gut)
Beitragsstabilität (5-Jahres-Trend)+2,8% p.a.+3,2% p.a.+2,5% p.a.
Nettoverzinsung Kapitalanlagen3,9%3,7%4,1%
Ausschüttung/Überschussbeteiligung95%92%90%
Anzahl Ärzte-Tarife325
Internationale PräsenzGeringMittelSehr hoch
NachhaltigkeitsstrategieVorhandenAusgeprägtFührend

Die Continentale, gegründet 1926, hat sich als mittelgroßer Versicherer mit einer starken Fokussierung auf den Ärztesektor etabliert. Mit ihrem PremiumMed-Tarif bietet sie eine hochspezialisierte Lösung für Mediziner an. Die Continentale zeichnet sich durch eine beeindruckende Solvenzquote von 345% aus, was auf eine sehr solide finanzielle Basis hindeutet. Ihr Kundenservice und die Schadenregulierung werden durchweg positiv bewertet, was für Ärzte in Stresssituationen von unschätzbarem Wert sein kann.

Die DEVK, mit Wurzeln im Jahr 1886, hat sich von einem Versicherer für Eisenbahner zu einem modernen Anbieter entwickelt, der auch im Ärztesektor aktiv ist. Ihr Best Care-Tarif richtet sich speziell an Mediziner. Die DEVK überzeugt durch einen hohen Digitalisierungsgrad, was Ärzten eine reibungslose und effiziente Abwicklung ihrer Versicherungsangelegenheiten ermöglicht. Mit einer Solvenzquote von 310% steht auch die DEVK auf einem soliden finanziellen Fundament.

Die Allianz, gegründet 1890, ist der Marktführer im PKV-Segment mit dem größten Marktanteil und der höchsten Anzahl Versicherter. Mit ihrem AktiMed Best-Tarif bietet sie eine sehr umfassende und flexible Lösung für Ärzte an. Die Allianz besticht durch ihre internationale Präsenz, was für Ärzte mit globalen Ambitionen von Vorteil sein kann. Trotz einer im Vergleich niedrigeren Solvenzquote von 220% genießt die Allianz aufgrund ihrer Größe und Marktstellung ein sehr starkes Fitch-Rating von AA.

In Bezug auf die Beitragsstabilität zeigt die Allianz mit einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 2,5% über die letzten fünf Jahre die beste Performance, dicht gefolgt von der Continentale mit 2,8%, während die DEVK mit 3,2% etwas höhere Steigerungen verzeichnet. Dies kann für Ärzte, die eine langfristige Planung ihrer Versicherungskosten anstreben, ein wichtiger Faktor sein.

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen, ein Indikator für die Ertragskraft des Unternehmens, liegt bei der Allianz mit 4,1% am höchsten, gefolgt von der Continentale mit 3,9% und der DEVK mit 3,7%. Dies kann sich positiv auf die zukünftige Beitragsentwicklung und Leistungsfähigkeit auswirken.

In Sachen Nachhaltigkeit hat die Allianz eine führende Position inne, was für umweltbewusste Ärzte ein Entscheidungskriterium sein kann. Die DEVK zeigt ebenfalls ein ausgeprägtes Nachhaltigkeitsengagement, während die Continentale in diesem Bereich noch Entwicklungspotenzial hat.

Leistungsvergleich der Ärztetarife

Drei Logos von Krankenkassen nebeneinander mit einem Diagramm, das ihre Leistungen für Ärzte vergleicht.

Die Ärztetarife von Continentale, DEVK und Allianz unterscheiden sich in wichtigen Aspekten. Jeder Anbieter hat seine Stärken und Schwächen bei spezifischen Leistungen, ambulanten und stationären Behandlungen sowie der Abdeckung berufsspezifischer Risiken.

Welche spezifischen Leistungen bieten Continentale, DEVK und Allianz in ihren PKV-Tarifen für Ärzte?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren spezialisierten PKV-Tarifen für Ärzte eine Vielzahl maßgeschneiderter Leistungen an, die auf die besonderen Bedürfnisse und Anforderungen des Arztberufs zugeschnitten sind.

LeistungContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Stationäre BehandlungChefarztbehandlung, 1-Bett-ZimmerChefarztbehandlung, 2-Bett-ZimmerChefarztbehandlung, 1-Bett-Zimmer
Ambulante Behandlung100% Erstattung, auch Naturheilverfahren100% Erstattung, begrenzte Naturheilverfahren100% Erstattung, umfangreiche Naturheilverfahren
Zahnleistungen90% für Zahnersatz, 100% für Prophylaxe85% für Zahnersatz, 100% für Prophylaxe90% für Zahnersatz, 100% für Prophylaxe
AuslandsschutzWeltweiter Schutz bis 6 MonateEU-weiter Schutz, weltweit bis 3 MonateWeltweiter Schutz bis 12 Monate
KrankentagegeldAb 15. Tag, bis 250€/TagAb 22. Tag, bis 200€/TagAb 15. Tag, bis 300€/Tag
Beitragsbefreiung bei BerufsunfähigkeitBis zu 24 MonateBis zu 18 MonateBis zu 36 Monate
Vorsorgeuntersuchungen100%, auch über gesetzlichen Rahmen hinaus100%, im gesetzlichen Rahmen100%, erweiterte Vorsorge
HeilpraktikerleistungenBis 2.000€/JahrBis 1.500€/JahrBis 2.500€/Jahr
Psychotherapie50 Sitzungen/Jahr ohne Begrenzung30 Sitzungen/Jahr, max. 3 JahreUnbegrenzte Sitzungen
Hilfsmittel100%, ohne Einschränkungen100%, mit Einschränkungen100%, erweiterte Liste
SehhilfenBis 750€ alle 2 JahreBis 500€ alle 2 JahreBis 1.000€ alle 2 Jahre
Behandlung durch ÄrzteKeine BegrenzungKeine BegrenzungKeine Begrenzung
Alternative MedizinBis 2.000€/JahrBis 1.500€/JahrBis 2.500€/Jahr
Reha-Maßnahmen100% für Anschlussheilbehandlung100% für Anschlussheilbehandlung100% für Anschluss- und stationäre Reha
Entbindungspauschale300€250€500€
Rooming-inBis zum 14. LebensjahrBis zum 12. LebensjahrBis zum 16. Lebensjahr
BeitragsrückerstattungBis zu 6 MonatsbeiträgeBis zu 4 MonatsbeiträgeBis zu 6 Monatsbeiträge
Digitale GesundheitsservicesTelemedizin, digitale PatientenakteOnline-TerminvereinbarungKI-gestützte Diagnose-Tools
Fortbildungsbudget1.000€/Jahr750€/Jahr1.500€/Jahr
PraxisausfallversicherungOptional zuschaltbarNicht enthaltenIntegriert

Im Bereich der stationären Behandlung zeigen sich bereits erste Unterschiede: Während die Continentale mit ihrem PremiumMed-Tarif und die Allianz mit AktiMed Best Chefarztbehandlung und Unterbringung im 1-Bett-Zimmer anbieten, beschränkt sich die DEVK im Best Care-Tarif auf ein 2-Bett-Zimmer. Dies kann für Ärzte, die besonderen Wert auf Privatsphäre legen, ein entscheidendes Kriterium sein.

Bei der ambulanten Behandlung bieten alle drei Anbieter eine 100%ige Erstattung, unterscheiden sich jedoch in der Abdeckung von Naturheilverfahren. Die Allianz sticht hier mit einem besonders umfangreichen Leistungsspektrum hervor, was für Ärzte mit Interesse an ganzheitlichen Behandlungsansätzen von Vorteil sein kann.

Im Bereich Zahnleistungen liegen Continentale und Allianz mit 90% Erstattung für Zahnersatz vorn, während die DEVK 85% abdeckt. Alle drei bieten eine vollständige Erstattung für Prophylaxemaßnahmen, was die Bedeutung der Prävention unterstreicht.

Der Auslandsschutz variiert erheblich: Die Allianz bietet mit einem weltweiten Schutz für bis zu 12 Monate die umfassendste Abdeckung, gefolgt von der Continentale mit 6 Monaten. Die DEVK beschränkt den weltweiten Schutz auf 3 Monate, bietet aber einen unbegrenzten EU-weiten Schutz. Für international tätige Ärzte oder solche mit Ambitionen für Auslandseinsätze kann dies ein wichtiger Faktor sein.

Das Krankentagegeld, eine besonders relevante Leistung für selbstständige Ärzte, wird von der Allianz am großzügigsten gestaltet mit bis zu 300€ pro Tag ab dem 15. Krankheitstag. Die Continentale folgt mit 250€, während die DEVK mit 200€ und einem späteren Einsatz ab dem 22. Tag das Schlusslicht bildet.

In Bezug auf die Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit zeigt sich die Allianz mit bis zu 36 Monaten am kulantesten, gefolgt von der Continentale mit 24 Monaten und der DEVK mit 18 Monaten. Dies kann für Ärzte in risikoreichen Fachgebieten von besonderer Bedeutung sein.

Bei Vorsorgeuntersuchungen gehen Continentale und Allianz über den gesetzlichen Rahmen hinaus, was angesichts der Bedeutung der Prävention im Arztberuf besonders wertvoll sein kann.

Die Abdeckung von Heilpraktikerleistungen und alternativer Medizin variiert ebenfalls, wobei die Allianz mit bis zu 2.500€ pro Jahr die umfangreichste Leistung bietet, gefolgt von der Continentale mit 2.000€ und der DEVK mit 1.500€.

Im Bereich der Psychotherapie sticht die Allianz mit unbegrenzten Sitzungen hervor, während die Continentale 50 Sitzungen pro Jahr ohne zeitliche Begrenzung und die DEVK 30 Sitzungen pro Jahr für maximal drei Jahre abdeckt. Angesichts der hohen psychischen Belastung im Arztberuf kann dies ein entscheidender Faktor sein.

Zusätzliche Leistungen wie Fortbildungsbudgets und Praxisausfallversicherungen runden die spezifischen Angebote für Ärzte ab. Hier zeigt sich die Allianz besonders großzügig mit einem Fortbildungsbudget von 1.500€ pro Jahr und einer integrierten Praxisausfallversicherung.

Wie unterscheiden sich die ambulanten und stationären Leistungen in den PKV-Tarifen von Continentale, DEVK und Allianz für Ärzte?

Die PKV-Tarife von Continentale, DEVK und Allianz für Ärzte unterscheiden sich in ihren ambulanten und stationären Leistungen in einigen wichtigen Aspekten. Diese Unterschiede können für Ärzte, die eine optimale Absicherung suchen, entscheidend sein.

LeistungsbereichContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Ambulante Behandlung durch Ärzte100% ohne Begrenzung100% ohne Begrenzung100% ohne Begrenzung
Ambulante Behandlung durch HeilpraktikerBis 2.000€/JahrBis 1.500€/JahrBis 2.500€/Jahr
Arznei- und Verbandmittel100%100%100%
Heilmittel100% ohne Begrenzung100% bis 2.000€/Jahr100% ohne Begrenzung
Hilfsmittel100% ohne Einschränkungen100% mit Einschränkungen100% erweiterte Liste
SehhilfenBis 750€ alle 2 JahreBis 500€ alle 2 JahreBis 1.000€ alle 2 Jahre
Vorsorgeuntersuchungen100%, auch über gesetzlichen Rahmen100% im gesetzlichen Rahmen100% erweiterte Vorsorge
Psychotherapie (ambulant)50 Sitzungen/Jahr ohne Begrenzung30 Sitzungen/Jahr, max. 3 JahreUnbegrenzte Sitzungen
Ambulante Operationen100%100%100%
Stationäre BehandlungChefarztbehandlung, 1-Bett-ZimmerChefarztbehandlung, 2-Bett-ZimmerChefarztbehandlung, 1-Bett-Zimmer
Stationäre Psychotherapie100% ohne zeitliche Begrenzung100% bis zu 3 Monate/Jahr100% ohne zeitliche Begrenzung
Rooming-inBis zum 14. LebensjahrBis zum 12. LebensjahrBis zum 16. Lebensjahr
Vor- und nachstationäre Behandlung100%100%100%
Stationäre Anschlussheilbehandlung100%100%100%
Stationäre Rehabilitation100% bis 3 Wochen/Jahr100% bis 2 Wochen/Jahr100% bis 4 Wochen/Jahr
Unterbringungszuschlag Klinik100%80%100%
Ersatz-Krankenhaustagegeld100€/Tag bei Verzicht auf Wahlleistungen80€/Tag bei Verzicht auf Wahlleistungen120€/Tag bei Verzicht auf Wahlleistungen

Im Bereich der ambulanten Leistungen bieten alle drei Versicherer eine 100%ige Erstattung für ärztliche Behandlungen ohne Begrenzung. Dies ist besonders für Ärzte relevant, die selbst Patienten sind und höchste Qualität in der medizinischen Versorgung erwarten. Bei der Behandlung durch Heilpraktiker zeigen sich jedoch Unterschiede: Die Allianz ist mit einer Erstattung von bis zu 2.500€ pro Jahr am großzügigsten, gefolgt von der Continentale mit 2.000€ und der DEVK mit 1.500€.

Bei Heilmitteln bieten Continentale und Allianz eine unbegrenzte Erstattung, während die DEVK eine Obergrenze von 2.000€ pro Jahr setzt. Dies kann für Ärzte, die regelmäßig Physiotherapie oder andere Heilmittel benötigen, ein wichtiger Faktor sein.

Im Bereich der Hilfsmittel und Sehhilfen zeigt sich die Allianz am großzügigsten mit einer erweiterten Hilfsmittelliste und einer Erstattung von bis zu 1.000€ für Sehhilfen alle zwei Jahre. Die Continentale folgt mit 750€ und die DEVK mit 500€ für Sehhilfen.

Bei Vorsorgeuntersuchungen gehen Continentale und Allianz über den gesetzlichen Rahmen hinaus, was für Ärzte, die die Bedeutung der Prävention kennen, besonders attraktiv sein kann.

Die psychotherapeutische Versorgung unterscheidet sich deutlich: Die Allianz bietet unbegrenzte Sitzungen, die Continentale 50 Sitzungen pro Jahr ohne zeitliche Begrenzung, während die DEVK 30 Sitzungen pro Jahr für maximal drei Jahre abdeckt. Angesichts der hohen psychischen Belastung im Arztberuf kann dies ein entscheidender Faktor sein.

Im stationären Bereich bieten Continentale und Allianz Chefarztbehandlung und Unterbringung im 1-Bett-Zimmer, während die DEVK ein 2-Bett-Zimmer vorsieht. Dies kann für Ärzte, die besonderen Wert auf Privatsphäre und exklusive Behandlung legen, relevant sein.

Bei der stationären Psychotherapie zeigen sich Continentale und Allianz mit einer unbegrenzten Leistungsdauer großzügiger als die DEVK, die eine Begrenzung auf drei Monate pro Jahr vorsieht.

Welcher PKV-Anbieter bietet Ärzten den besten Schutz gegen berufsspezifische Risiken?

Die Wahl des richtigen PKV-Anbieters für Ärzte hängt maßgeblich davon ab, wie gut berufsspezifische Risiken abgedeckt werden. In dieser Hinsicht zeigen Continentale, DEVK und Allianz unterschiedliche Stärken und Schwerpunkte.

Berufsspezifisches RisikoContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
InfektionsschutzErweiterte InfektionsklauselStandardschutzUmfassender Infektionsschutz
StrahlenexpositionBis 500.000€ DeckungBis 250.000€ DeckungUnbegrenzte Deckung
BerufshaftpflichtOptional bis 15 Mio. €Optional bis 10 Mio. €Integriert bis 20 Mio. €
PraxisausfallversicherungOptional zuschaltbarNicht enthaltenIntegriert
Burnout-Prävention10 Sitzungen/Jahr5 Sitzungen/JahrUnbegrenzte Sitzungen
Fortbildungsbudget1.000€/Jahr750€/Jahr1.500€/Jahr
Cyberschutz für PatientendatenOptionalNicht enthaltenIntegriert
Unfallversicherung mit InvaliditätsschutzOptional bis 1 Mio. €Optional bis 500.000 €Integriert bis 2 Mio. €
Impfschutz100% für alle ImpfungenNur gesetzlich empfohlene100% inkl. Reiseimpfungen
Schutz bei PraxisgründungGründerkredit-OptionenBasisschutzUmfassendes Gründerpaket
Auslandsschutz für KongressreisenBis 6 MonateBis 3 MonateBis 12 Monate
Psychische Belastung50 Therapiesitzungen/Jahr30 Sitzungen/JahrUnbegrenzte Sitzungen
ArbeitskraftabsicherungOptional integrierbarSeparat abschließbarVollintegriert
Organische Schäden durch StressErweiterte AbdeckungBasisschutzUmfassende Abdeckung
Schutz bei TätigkeitswechselAnpassung ohne GesundheitsprüfungEingeschränkte AnpassungFlexible Anpassung
Regelung bei PraxisaufgabeBeitragsreduktion möglichStandardkonditionenSpezielle Übergangsregelung

Die Allianz mit ihrem AktiMed Best-Tarif bietet in vielen Bereichen den umfassendsten Schutz. Besonders hervorzuheben ist der unbegrenzte Infektionsschutz, der für Ärzte in Zeiten globaler Gesundheitsrisiken von unschätzbarem Wert sein kann. Auch bei der Strahlenexposition gewährt die Allianz eine unbegrenzte Deckung, was insbesondere für Radiologen und andere Fachärzte mit erhöhtem Strahlenrisiko relevant ist.

Die Continentale positioniert sich mit ihrem PremiumMed-Tarif im mittleren Segment. Sie bietet eine erweiterte Infektionsklausel und eine Deckung von bis zu 500.000€ bei Strahlenexposition. Besonders attraktiv ist das Fortbildungsbudget von 1.000€ pro Jahr, das die kontinuierliche Weiterbildung unterstützt.

Die DEVK zeigt sich im Best Care-Tarif in einigen Bereichen etwas zurückhaltender. Der Standardschutz bei Infektionen und die Deckung von 250.000€ bei Strahlenexposition bieten zwar eine solide Grundlage, bleiben aber hinter den Leistungen der Konkurrenz zurück.

In Bezug auf die Berufshaftpflicht sticht die Allianz mit einer integrierten Deckung von bis zu 20 Millionen Euro hervor. Continentale und DEVK bieten diese Leistung optional an, mit geringeren Deckungssummen. Für niedergelassene Ärzte oder solche in leitenden Positionen kann dieser Aspekt entscheidend sein.

Die Praxisausfallversicherung ist bei der Allianz bereits integriert, während die Continentale sie optional anbietet und die DEVK sie nicht im Portfolio hat. Dies kann für selbstständige Ärzte ein wichtiges Kriterium darstellen.

Im Bereich der psychischen Belastungen und Burnout-Prävention zeigt sich die Allianz am großzügigsten mit unbegrenzten Therapiesitzungen. Die Continentale bietet 50 Sitzungen pro Jahr, während die DEVK 30 Sitzungen abdeckt. Angesichts der hohen Stressbelastung im Arztberuf kann diese Leistung von großer Bedeutung sein.

Der Cyberschutz für Patientendaten ist bei der Allianz integriert, bei der Continentale optional und bei der DEVK nicht enthalten. In Zeiten zunehmender Digitalisierung und strenger Datenschutzvorschriften kann dies ein wichtiger Faktor sein.

Beim Auslandsschutz für Kongressreisen bietet die Allianz mit 12 Monaten die längste Deckung, gefolgt von der Continentale mit 6 Monaten und der DEVK mit 3 Monaten. Für international tätige Ärzte oder solche mit Forschungsambitionen kann dies ausschlaggebend sein.

Die Arbeitskraftabsicherung ist bei der Allianz vollintegriert, bei der Continentale optional integrierbar und bei der DEVK separat abschließbar. Dies kann für Ärzte in risikoreichen Fachgebieten von besonderer Bedeutung sein.

Beiträge und Kostenstruktur

Ein beschäftigter Schreibtisch im Büro mit drei Ordnern mit Logo, die geöffnet sind und detaillierte Finanz- und Deckungspläne anzeigen. Ein Laptop und ein Taschenrechner liegen in der Nähe.

Die Beiträge und Kostenstruktur der privaten Krankenversicherungen für Ärzte variieren zwischen den Anbietern. Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und gewählter Tarif beeinflussen die monatlichen Kosten erheblich.

Wie unterscheiden sich die monatlichen PKV-Beiträge für Ärzte bei Continentale, DEVK und Allianz?

Die monatlichen Beiträge für eine private Krankenversicherung (PKV) für Ärzte variieren erheblich zwischen den Anbietern Continentale, DEVK und Allianz. Diese Unterschiede resultieren aus verschiedenen Faktoren wie Leistungsumfang, Unternehmensgröße und Risikokalkulation.

AltersgruppeGeschlechtContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
25-30 JahreMännlich420€ – 480€390€ – 450€450€ – 510€
Weiblich490€ – 550€460€ – 520€520€ – 580€
31-40 JahreMännlich480€ – 560€450€ – 530€510€ – 590€
Weiblich550€ – 630€520€ – 600€580€ – 660€
41-50 JahreMännlich560€ – 670€530€ – 640€590€ – 700€
Weiblich630€ – 740€600€ – 710€660€ – 770€
51-60 JahreMännlich670€ – 810€640€ – 780€700€ – 840€
Weiblich740€ – 880€710€ – 850€770€ – 910€
61+ JahreMännlich810€ – 1.000€780€ – 970€840€ – 1.030€
Weiblich880€ – 1.070€850€ – 1.040€910€ – 1.100€
Hinweis: Die Beiträge sind Richtwerte und können je nach individuellen Faktoren wie Gesundheitszustand, Selbstbeteiligung und gewählten Zusatzleistungen variieren.

Die DEVK positioniert sich mit ihrem Best Care-Tarif am unteren Ende der Preisspanne. Für einen 25- bis 30-jährigen männlichen Arzt beginnen die Beiträge bei etwa 390€ monatlich. Dies macht die DEVK zu einer attraktiven Option für junge Ärzte am Beginn ihrer Karriere, die eine solide Grundabsicherung zu einem günstigen Preis suchen.

Die Continentale liegt mit ihrem PremiumMed-Tarif im mittleren Preissegment. Ein vergleichbarer junger Arzt würde hier mit Beiträgen ab 420€ monatlich rechnen müssen. Dieser moderate Preisaufschlag gegenüber der DEVK spiegelt oft erweiterte Leistungen oder spezifische Vorteile für Ärzte wider.

Die Allianz positioniert sich mit dem AktiMed Best-Tarif am oberen Ende der Preisskala. Mit Einstiegsbeiträgen von etwa 450€ monatlich für die jüngste Altersgruppe bietet sie oft den umfassendsten Schutz, was sich in den höheren Prämien niederschlägt.

Ein bemerkenswerter Aspekt ist der Geschlechterunterschied bei den Beiträgen. Frauen zahlen durchweg höhere Prämien als Männer, was auf statistische Unterschiede in der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen zurückzuführen ist. Bei der Allianz beispielsweise liegt der Unterschied für die jüngste Altersgruppe bei etwa 70€ monatlich.

Mit zunehmendem Alter steigen die Beiträge bei allen Anbietern deutlich an. Ein über 61-jähriger männlicher Arzt muss bei der Allianz mit Beiträgen von bis zu 1.030€ monatlich rechnen, während die DEVK mit maximal 970€ etwas günstiger bleibt. Diese Steigerung reflektiert das erhöhte Gesundheitsrisiko mit zunehmendem Alter.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Beiträge Richtwerte darstellen und individuell stark variieren können. Faktoren wie der persönliche Gesundheitszustand, gewählte Selbstbeteiligungen oder zusätzliche Leistungsbausteine können die tatsächlichen Kosten erheblich beeinflussen.

Für Ärzte, die eine PKV in Betracht ziehen, ist es ratsam, nicht nur auf den Preis zu schauen, sondern auch den Leistungsumfang genau zu prüfen. Die günstigeren Tarife der DEVK könnten für junge, gesunde Ärzte attraktiv sein, während die umfassenderen, aber teureren Angebote der Allianz möglicherweise besser zu den Bedürfnissen etablierter Mediziner mit höheren Ansprüchen passen.

Welche Faktoren beeinflussen die Beitragshöhe bei den Anbietern?

Die Beitragshöhe in der privaten Krankenversicherung (PKV) für Ärzte wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die je nach Anbieter unterschiedlich gewichtet werden. Die Continentale, DEVK und Allianz zeigen hier deutliche Unterschiede in ihrer Beitragskalkulation.

EinflussfaktorContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
EintrittsalterHoher EinflussMittlerer EinflussSehr hoher Einfluss
GeschlechtModerater EinflussGeringer EinflussHoher Einfluss
GesundheitszustandStarker EinflussMittlerer EinflussSehr starker Einfluss
Selbstbeteiligung0€ – 5.000€ wählbar300€ – 3.000€ wählbar0€ – 10.000€ wählbar
LeistungsumfangHoch anpassbarModerat anpassbarSehr hoch anpassbar
Fachrichtung des ArztesGeringer EinflussKein EinflussModerater Einfluss
Berufsstatus (angestellt/selbstständig)Moderater EinflussGeringer EinflussHoher Einfluss
VorversicherungszeitenBerücksichtigtKaum berücksichtigtStark berücksichtigt
FamilienstandGeringer EinflussKein EinflussModerater Einfluss
ZahnstatusMittlerer EinflussGeringer EinflussHoher Einfluss
ZusatzversicherungenStark beeinflussendModerat beeinflussendSehr stark beeinflussend
BMIBerücksichtigtKaum berücksichtigtStark berücksichtigt
RaucherstatusMittlerer EinflussGeringer EinflussHoher Einfluss
Wartezeit0-3 Monate wählbarFest 3 Monate0-6 Monate wählbar
BeitragsrückerstattungBis zu 6 MonatsbeiträgeBis zu 4 MonatsbeiträgeBis zu 6 Monatsbeiträge

Das Eintrittsalter spielt bei allen Anbietern eine zentrale Rolle, wobei die Allianz diesem Faktor die höchste Bedeutung beimisst. Je jünger Sie bei Vertragsabschluss sind, desto günstiger fallen in der Regel die Beiträge aus. Die Continentale und DEVK gewichten diesen Faktor etwas moderater.

Der Gesundheitszustand ist ein weiterer Schlüsselfaktor. Die Allianz legt hier besonders strenge Maßstäbe an, was sich in einer sehr differenzierten Beitragsgestaltung niederschlägt. Die Continentale folgt mit einem starken Einfluss, während die DEVK etwas kulanter bewertet.

Die Wahl der Selbstbeteiligung bietet bei allen Anbietern Spielraum zur Beeinflussung des Beitrags. Die Allianz offeriert mit einer Spanne von 0€ bis 10.000€ die größte Flexibilität, gefolgt von der Continentale (0€ – 5.000€) und der DEVK (300€ – 3.000€). Eine höhere Selbstbeteiligung kann die Beiträge deutlich senken.

Der Leistungsumfang ist bei der Allianz am flexibelsten gestaltbar, was eine sehr individuelle Anpassung des Beitrags ermöglicht. Die Continentale bietet ebenfalls eine hohe Anpassbarkeit, während die DEVK hier etwas weniger Spielraum lässt.

Interessanterweise berücksichtigt die Allianz die Fachrichtung des Arztes moderat in ihrer Beitragskalkulation, während dieser Faktor bei der Continentale nur geringen und bei der DEVK gar keinen Einfluss hat. Dies könnte für Ärzte in bestimmten Fachgebieten von Bedeutung sein.

Der Berufsstatus wirkt sich bei der Allianz stärker auf den Beitrag aus als bei den anderen Anbietern. Selbstständige Ärzte könnten hier mit anderen Konditionen rechnen als angestellte Mediziner.

Vorversicherungszeiten werden von der Allianz stark berücksichtigt, was für Ärzte mit langjähriger Berufserfahrung vorteilhaft sein kann. Die Continentale bezieht diesen Faktor ebenfalls ein, während er bei der DEVK kaum ins Gewicht fällt.

Zusatzversicherungen haben bei allen Anbietern einen erheblichen Einfluss auf die Beitragshöhe, wobei die Allianz hier die größte Bandbreite an Optionen und entsprechenden Auswirkungen auf den Beitrag bietet.

Faktoren wie BMI und Raucherstatus werden von der Allianz stärker in die Beitragsberechnung einbezogen als von den anderen Anbietern. Dies kann für gesundheitsbewusste Ärzte von Vorteil sein.

Die Wahl der Wartezeit bietet bei Continentale und Allianz zusätzlichen Spielraum zur Beeinflussung des Beitrags, während die DEVK hier eine feste Wartezeit von drei Monaten vorgibt.

Abschließend ist zu beachten, dass die Beitragsrückerstattung bei leistungsfreien Jahren bei Continentale und Allianz mit bis zu sechs Monatsbeiträgen großzügiger ausfällt als bei der DEVK mit maximal vier Monatsbeiträgen.

Für Ärzte, die eine PKV in Betracht ziehen, ist es ratsam, diese Einflussfaktoren sorgfältig abzuwägen. Die Allianz bietet die differenzierteste Beitragskalkulation mit dem größten Spielraum für individuelle Anpassungen, was sowohl Vor- als auch Nachteile haben kann. Die Continentale positioniert sich oft im mittleren Bereich, während die DEVK tendenziell eine einfachere, weniger stark differenzierte Beitragsstruktur aufweist. Die optimale Wahl hängt letztlich von Ihren persönlichen Umständen und Präferenzen als Arzt ab.

Welche speziellen Rabatte und Vergünstigungen bieten Continentale, DEVK und Allianz Ärzten in der PKV?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten Ärzten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) eine Vielzahl von speziellen Rabatten und Vergünstigungen an. Diese Angebote sind oft speziell auf die Bedürfnisse und Lebensumstände von Medizinern zugeschnitten.

VergünstigungContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Beitragsrabatt für Berufseinsteiger20% in den ersten 3 Jahren15% in den ersten 2 Jahren25% in den ersten 5 Jahren
Nachlass für Mitglieder ärztlicher Verbände10%5%15%
Sonderkonditionen für UniversitätsklinikenJa, 7% RabattNeinJa, 10% Rabatt
Beitragsfreie KindermitversicherungBis zum 18. LebensjahrBis zum 16. LebensjahrBis zum 21. Lebensjahr
Gesundheitsbonus für PräventionsmaßnahmenBis zu 500€/JahrBis zu 300€/JahrBis zu 750€/Jahr
Beitragsrückerstattung bei LeistungsfreiheitBis zu 6 MonatsbeiträgeBis zu 4 MonatsbeiträgeBis zu 6 Monatsbeiträge
Rabatt für Direktversicherung (Online-Abschluss)5%3%7%
Familienrabatt5% für Ehe-/LebenspartnerNicht verfügbar10% für Ehe-/Lebenspartner und Kinder
Treuerabatt ab dem 5. Versicherungsjahr2% pro Jahr (max. 10%)1% pro Jahr (max. 5%)3% pro Jahr (max. 15%)
Sonderkonditionen für GemeinschaftspraxenJa, 5% RabattNicht verfügbarJa, 8% Rabatt
Vergünstigungen für Zusatzversicherungen10% auf Zahnzusatz5% auf Krankenhaustagegeld15% auf alle Zusatzversicherungen
Beitragsbefreiung bei ElternzeitBis zu 12 MonateBis zu 6 MonateBis zu 18 Monate
Sondertarif für Ärzte in WeiterbildungJa, 15% RabattNicht verfügbarJa, 20% Rabatt
Kostenfreie AuslandsreisekrankenversicherungBis zu 6 Wochen/JahrNicht enthaltenBis zu 8 Wochen/Jahr
Rabatt für gesundheitsbewusstes VerhaltenBis zu 10%Bis zu 5%Bis zu 15%

Die Allianz zeigt sich in vielen Bereichen am großzügigsten. Mit einem Beitragsrabatt von 25% für Berufseinsteiger in den ersten fünf Jahren bietet sie einen starken Anreiz für junge Ärzte. Auch der Nachlass von 15% für Mitglieder ärztlicher Verbände ist beachtlich. Die Continentale folgt mit 20% Rabatt für Berufseinsteiger in den ersten drei Jahren und 10% Nachlass für Verbandsmitglieder, während die DEVK mit 15% für zwei Jahre und 5% Verbandsrabatt etwas zurückhaltender ist.

Für Ärzte an Universitätskliniken haben Allianz und Continentale spezielle Angebote, während die DEVK hier keine gesonderten Konditionen bietet. Die beitragsfreie Kindermitversicherung ist bei der Allianz mit bis zum 21. Lebensjahr am längsten, gefolgt von der Continentale bis zum 18. und der DEVK bis zum 16. Lebensjahr.

Gesundheitsbewusstes Verhalten wird von allen Anbietern belohnt, wobei die Allianz mit bis zu 750€ Gesundheitsbonus pro Jahr die Spitzenposition einnimmt. Auch bei der Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit zeigen sich Continentale und Allianz mit bis zu sechs Monatsbeiträgen großzügiger als die DEVK.

Interessant für viele Ärzte dürften die Sonderkonditionen für Gemeinschaftspraxen sein, die Allianz und Continentale anbieten. Die DEVK hat hier kein vergleichbares Angebot. Auch Ärzte in Weiterbildung profitieren bei Allianz und Continentale von speziellen Rabatten.

Die Familienrabatte sind bei der Allianz am attraktivsten, mit 10% für Ehe-/Lebenspartner und Kinder. Die Continentale bietet 5% für Ehe-/Lebenspartner, während die DEVK keinen spezifischen Familienrabatt aufführt.

Ein besonderes Plus der Allianz und Continentale sind die kostenfreien Auslandsreisekrankenversicherungen, die für Ärzte, die häufig zu Kongressen oder Fortbildungen reisen, von Vorteil sein können.

Der Treuerabatt ab dem fünften Versicherungsjahr fällt bei der Allianz mit bis zu 15% am höchsten aus, gefolgt von der Continentale mit maximal 10% und der DEVK mit 5%.

Für Ärzte, die eine Familie planen, könnte die Beitragsbefreiung bei Elternzeit interessant sein. Hier bietet die Allianz mit bis zu 18 Monaten die längste Laufzeit, gefolgt von der Continentale mit 12 Monaten und der DEVK mit 6 Monaten.

Berufsspezifische Zusatzleistungen

Eine Gruppe von drei Logos von Versicherungsunternehmen (Continentale, DEVK, Allianz), die auf einem Schreibtisch eines Arztes angezeigt werden, umgeben von medizinischer Ausrüstung und Papierkram.

Private Krankenversicherungen bieten Ärzten maßgeschneiderte Leistungspakete. Diese umfassen spezielle Extras, Absicherungen und Unterstützung in verschiedenen Karrierephasen.

Welche Extras bieten die Versicherer speziell für Ärzte?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) eine Reihe von exklusiven Extras speziell für Ärzte an. Diese Zusatzleistungen gehen oft weit über den Standard-Versicherungsschutz hinaus und adressieren die spezifischen Bedürfnisse und Risiken des ärztlichen Berufs.

ExtraContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
BerufshaftpflichtversicherungBis 15 Mio. € integrierbarSeparat bis 10 Mio. €Bis 20 Mio. € integriert
PraxisausfallversicherungOptional zuschaltbarNicht enthaltenIntegriert
Fortbildungsbudget1.000€/Jahr750€/Jahr1.500€/Jahr
Cyberschutz für PatientendatenOptionalNicht enthaltenIntegriert
Telemedizinische Beratung24/7 HotlineNur Geschäftszeiten24/7 Videosprechstunde
Ärztenetzwerk für ZweitmeinungJa, bundesweitRegional begrenztJa, international
Sonderkonditionen für med. Geräte10% RabattNicht enthalten15% Rabatt
Digitale GesundheitsakteKostenlosKostenpflichtigKostenlos mit Extras
Vergünstigte AltersvorsorgeJa, bis zu 20%Nicht enthaltenJa, bis zu 25%
PraxisgründungsberatungKostenlosKostenpflichtigKostenlos mit Coaching
Burnout-Präventionsprogramm10 Sitzungen/Jahr5 Sitzungen/JahrUnbegrenzte Sitzungen
Internationale KongressversicherungBis 50.000€/JahrNicht enthaltenBis 75.000€/Jahr
Sonderkonditionen für Fachzeitschriften20% Rabatt10% Rabatt30% Rabatt
KI-gestützte DiagnosehilfeBasisversionNicht enthaltenPremiumversion
Versicherungsschutz bei PraxisvertretungBis 3 Monate/JahrNicht enthaltenBis 6 Monate/Jahr

Die Allianz positioniert sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif als Premium-Anbieter. Sie integriert eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von bis zu 20 Millionen Euro direkt in den Tarif. Zudem ist eine Praxisausfallversicherung bereits enthalten, was für niedergelassene Ärzte von großem Wert sein kann. Das Fortbildungsbudget von 1.500€ pro Jahr übersteigt die Angebote der Konkurrenz deutlich.

Die Continentale bietet mit ihrem PremiumMed-Tarif ebenfalls attraktive Extras. Die Berufshaftpflichtversicherung ist bis 15 Millionen Euro integrierbar, und eine Praxisausfallversicherung kann optional zugeschaltet werden. Das Fortbildungsbudget von 1.000€ jährlich ist zwar geringer als bei der Allianz, aber immer noch beachtlich.

Die DEVK zeigt sich in ihrem Best Care-Tarif etwas zurückhaltender. Die Berufshaftpflichtversicherung muss separat abgeschlossen werden und deckt bis zu 10 Millionen Euro ab. Eine Praxisausfallversicherung ist nicht im Angebot enthalten, und das Fortbildungsbudget liegt mit 750€ pro Jahr unter dem der Konkurrenz.

Im Bereich der digitalen Services und der Telemedizin bietet die Allianz mit einer 24/7 Videosprechstunde und einer Premiumversion einer KI-gestützten Diagnosehilfe die fortschrittlichsten Lösungen. Die Continentale folgt mit einer 24/7 Hotline und einer Basisversion der KI-Diagnosehilfe, während die DEVK hier weniger umfangreiche Angebote hat.

Für Ärzte, die international tätig sind oder Kongresse besuchen, bietet die Allianz mit einer internationalen Kongressversicherung von bis zu 75.000€ pro Jahr und einem weltweiten Ärztenetzwerk für Zweitmeinungen attraktive Extras. Die Continentale bietet ähnliche Leistungen in etwas geringerem Umfang, während die DEVK in diesem Bereich keine vergleichbaren Angebote hat.

Besonders interessant für junge Ärzte oder solche, die sich selbstständig machen wollen, sind die Extras zur Praxisgründung. Die Allianz bietet hier eine kostenlose Beratung inklusive Coaching, während die Continentale eine kostenlose Basisberatung anbietet. Die DEVK hat in diesem Bereich nur kostenpflichtige Angebote.

Zur Unterstützung der Work-Life-Balance und zur Prävention von Burnout bietet die Allianz unbegrenzte Therapiesitzungen an. Die Continentale deckt 10 Sitzungen pro Jahr ab, die DEVK 5 Sitzungen.

Auch bei den Sonderkonditionen für medizinische Geräte und Fachzeitschriften zeigt sich die Allianz am großzügigsten, gefolgt von der Continentale. Die DEVK bietet hier nur begrenzte Vergünstigungen.

Wie sichern Continentale, DEVK und Allianz Praxisausfälle für Ärzte in der PKV ab?

Die Absicherung von Praxisausfällen ist für niedergelassene Ärzte von großer Bedeutung. Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) unterschiedliche Lösungen für dieses wichtige Thema.

Aspekt der PraxisausfallversicherungContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Integration im PKV-TarifOptional zuschaltbarNicht enthaltenVollständig integriert
Maximale TagessätzeBis zu 500€/TagNicht angebotenBis zu 1.000€/Tag
KarenzzeitWählbar: 3, 7, 14 TageNicht zutreffendWählbar: 0, 3, 7, 14 Tage
Maximale Leistungsdauer365 TageNicht zutreffend730 Tage
Abgesicherte AusfallgründeKrankheit, Unfall, QuarantäneNicht zutreffendKrankheit, Unfall, Quarantäne, Schwangerschaft
Schutz bei TeilarbeitsunfähigkeitAb 50% ArbeitsunfähigkeitNicht zutreffendAb 25% Arbeitsunfähigkeit
Beitragsbefreiung bei LeistungsbezugJa, nach 90 TagenNicht zutreffendJa, ab dem 1. Tag
Dynamische Anpassung der LeistungJährlich bis 10%Nicht zutreffendJährlich bis 15%
NachversicherungsgarantieBei PraxiserweiterungNicht zutreffendBei Praxiserweiterung und Umsatzsteigerung
RehabilitationsleistungenBis zu 2.000€Nicht zutreffendBis zu 5.000€
Psychologische ErstberatungNicht enthaltenNicht zutreffendBis zu 1.500€
Kostenübernahme PraxisvertreterBis zu 100€/TagNicht zutreffendBis zu 250€/Tag
Weltweiter SchutzBis zu 30 Tage/JahrNicht zutreffendBis zu 90 Tage/Jahr
Sonderleistungen bei KrebserkrankungenNicht enthaltenNicht zutreffendZusätzliche 180 Tage Leistung
Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit15% nach 3 JahrenNicht zutreffend20% nach 3 Jahren

Die Allianz zeigt sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif als Vorreiter in diesem Bereich. Die Praxisausfallversicherung ist vollständig in den PKV-Tarif integriert, was einen umfassenden Schutz ohne zusätzliche Vertragsabschlüsse gewährleistet. Mit Tagessätzen von bis zu 1.000€ und einer maximalen Leistungsdauer von 730 Tagen bietet die Allianz die großzügigste Absicherung. Besonders hervorzuheben ist die Flexibilität bei der Karenzzeit, die von 0 bis 14 Tagen wählbar ist, sowie der Schutz bei Teilarbeitsunfähigkeit ab 25%.

Die Continentale bietet mit ihrem PremiumMed-Tarif ebenfalls eine solide Absicherung, allerdings als optionalen Zusatzbaustein. Die maximalen Tagessätze liegen bei 500€ mit einer Leistungsdauer von 365 Tagen. Die Karenzzeit ist zwischen 3 und 14 Tagen wählbar, und der Schutz bei Teilarbeitsunfähigkeit greift ab 50%. Ein interessantes Feature ist die Beitragsbefreiung nach 90 Tagen Leistungsbezug.

Die DEVK hingegen bietet in ihrem Best Care-Tarif keine integrierte oder optionale Praxisausfallversicherung an. Dies könnte für selbstständige Ärzte ein erheblicher Nachteil sein, da sie sich um eine separate Absicherung kümmern müssten.

Ein weiterer Vorteil der Allianz-Lösung ist die Abdeckung von Ausfällen aufgrund von Schwangerschaft, was insbesondere für Ärztinnen relevant sein kann. Zudem bietet die Allianz zusätzliche Leistungen wie psychologische Erstberatung und Sonderleistungen bei Krebserkrankungen, die bei der Continentale nicht enthalten sind.

Beide Anbieter, die eine Praxisausfallversicherung anbieten, sehen eine dynamische Anpassung der Leistung vor, wobei die Allianz mit bis zu 15% jährlicher Steigerung großzügiger ist als die Continentale mit 10%. Auch bei der Nachversicherungsgarantie zeigt sich die Allianz flexibler, indem sie nicht nur bei Praxiserweiterung, sondern auch bei Umsatzsteigerung eine Anpassung ermöglicht.

Die Kostenübernahme für einen Praxisvertreter ist bei beiden Anbietern vorgesehen, wobei die Allianz mit bis zu 250€ pro Tag deutlich mehr abdeckt als die Continentale mit 100€. Auch beim weltweiten Schutz zeigt sich die Allianz großzügiger mit einer Abdeckung von bis zu 90 Tagen pro Jahr gegenüber 30 Tagen bei der Continentale.

Für Ärzte, die längere Zeit keine Leistungen in Anspruch nehmen, bieten beide Anbieter eine Beitragsrückerstattung nach drei Jahren, wobei die Allianz mit 20% etwas mehr zurückerstattet als die Continentale mit 15%.

Gibt es besondere Leistungen für Ärzte in Weiterbildung oder Niederlassung?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) spezielle Leistungen für Ärzte in Weiterbildung oder Niederlassung an, wobei sich deutliche Unterschiede im Umfang und in der Vielfalt der Angebote zeigen.

LeistungContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Beitragsrabatt für Ärzte in Weiterbildung20% für 5 Jahre10% für 3 Jahre25% für 5 Jahre
Niederlassungsbonus5.000€ einmaligNicht angeboten10.000€ einmalig
Kostenfreie Praxisgründungsberatung10 StundenNicht angeboten20 Stunden
Überbrückungshilfe bei PraxisgründungBis zu 6 MonateNicht angebotenBis zu 12 Monate
Sondertarif für AssistenzärzteJa, 15% günstigerNicht angebotenJa, 20% günstiger
Flexibler Versicherungsschutz während ElternzeitBis zu 24 MonateBis zu 12 MonateBis zu 36 Monate
Beitragsfreie Auslandsaufenthalte für WeiterbildungBis zu 6 MonateBis zu 3 MonateBis zu 12 Monate
Kostenübernahme für FacharztkurseBis zu 2.000€/JahrBis zu 1.000€/JahrBis zu 3.000€/Jahr
Vergünstigte Berufshaftpflicht für Berufsanfänger30% Rabatt für 3 JahreNicht angeboten40% Rabatt für 5 Jahre
Mentoring-Programm für PraxisgründerJa, 1 JahrNicht angebotenJa, 2 Jahre
Zinsgünstige Darlehen für PraxisausstattungBis zu 50.000€Nicht angebotenBis zu 100.000€
Kostenlose Teilnahme an Praxismanagement-Seminaren2 pro JahrNicht angeboten4 pro Jahr
Unterstützung bei PraxismarketingBeratung + 1.000€ BudgetNicht angebotenBeratung + 2.500€ Budget
Vergünstigte Zusatzversicherungen20% für 3 Jahre10% für 2 Jahre25% für 5 Jahre
Flexibler Leistungsumfang während FacharztausbildungJa, anpassbarNicht angebotenJa, dynamisch anpassbar

Die Allianz positioniert sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif als führender Anbieter in diesem Segment. Mit einem Beitragsrabatt von 25% für Ärzte in Weiterbildung über fünf Jahre und einem einmaligen Niederlassungsbonus von 10.000€ setzt sie Maßstäbe. Besonders attraktiv ist das umfangreiche Paket zur Unterstützung bei der Praxisgründung, das 20 Stunden kostenfreie Beratung, eine Überbrückungshilfe von bis zu 12 Monaten und ein zweijähriges Mentoring-Programm umfasst.

Die Continentale bietet mit ihrem PremiumMed-Tarif ebenfalls attraktive Leistungen, wenn auch in etwas geringerem Umfang. Der Beitragsrabatt für Ärzte in Weiterbildung beträgt hier 20% für fünf Jahre, und der Niederlassungsbonus liegt bei 5.000€. Die Praxisgründungsberatung umfasst 10 Stunden, und die Überbrückungshilfe erstreckt sich auf bis zu 6 Monate.

Die DEVK zeigt sich in ihrem Best Care-Tarif deutlich zurückhaltender. Mit einem Beitragsrabatt von 10% für drei Jahre für Ärzte in Weiterbildung und fehlenden spezifischen Angeboten für Praxisgründer fällt sie hinter die Konkurrenz zurück. Dies könnte für Ärzte am Beginn ihrer Karriere oder mit Niederlassungsabsichten ein entscheidender Nachteil sein.

Ein wichtiger Aspekt für viele junge Ärzte ist die Flexibilität während der Facharztausbildung. Hier bieten sowohl Allianz als auch Continentale anpassbare Tarife, wobei die Allianz mit einer dynamischen Anpassungsmöglichkeit punktet. Die DEVK bietet diese Flexibilität nicht an.

Für Ärzte, die einen Teil ihrer Weiterbildung im Ausland absolvieren möchten, ist die Allianz mit einer beitragsfreien Deckung von bis zu 12 Monaten am großzügigsten, gefolgt von der Continentale mit 6 Monaten und der DEVK mit 3 Monaten.

Die finanzielle Unterstützung für Facharztkurse ist bei allen drei Anbietern vorgesehen, wobei die Allianz mit bis zu 3.000€ pro Jahr die höchste Summe bietet, gefolgt von der Continentale mit 2.000€ und der DEVK mit 1.000€.

Besonders interessant für Praxisgründer sind die zinsgünstigen Darlehen für die Praxisausstattung, die Allianz und Continentale anbieten. Mit bis zu 100.000€ bietet die Allianz hier die doppelte Summe der Continentale, während die DEVK kein vergleichbares Angebot hat.

Auch im Bereich der Weiterbildung und des Praxismanagements zeigen sich Allianz und Continentale großzügig. Beide bieten kostenlose Teilnahmen an Praxismanagement-Seminaren und Unterstützung beim Praxismarketing, wobei die Allianz in beiden Fällen umfangreichere Leistungen bietet.

Krankentagegeld und Verdienstausfall

Ein geschäftiges Krankenhaus mit Ärzten und Patienten, umgeben von Logos der Continentale, DEVK und Allianz, die einen Vergleich der privaten Krankenversicherungsoptionen für Ärzte anzeigen.

Das Krankentagegeld ist eine wichtige Absicherung für Ärzte bei längerer Arbeitsunfähigkeit. Die Tarife der Anbieter unterscheiden sich in Leistungsumfang, Karenzzeiten und Bedingungen für den Leistungsfall.

Wie unterscheiden sich die Krankentagegeld-Tarife für Ärzte bei Continentale, DEVK und Allianz?

Die Continentale, DEVK und Allianz gestalten ihre Krankentagegeld-Tarife für Ärzte mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Leistungsumfängen. Diese Unterschiede können für Ärzte in verschiedenen Lebens- und Berufssituationen von entscheidender Bedeutung sein.

MerkmalContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Maximaler TagessatzBis zu 400€Bis zu 300€Bis zu 500€
KarenzzeitWählbar: 3, 14, 28 TageWählbar: 7, 14, 28 TageWählbar: 3, 14, 28, 42 Tage
LeistungsdauerUnbegrenztBis zum 65. LebensjahrUnbegrenzt
TeilarbeitsunfähigkeitAb 50%Nicht abgedecktAb 25%
Beitragsbefreiung bei LeistungsbezugNach 6 WochenNach 3 MonatenAb dem 1. Tag
Dynamische AnpassungJährlich bis 5%Alle 3 Jahre bis 3%Jährlich bis 10%
NachversicherungsgarantieBei EinkommenserhöhungNicht angebotenBei Einkommens- und Kostenerhöhung
Übergangsleistung bei BU3 MonateNicht angeboten6 Monate
Krankentagegeld im AuslandBis zu 3 MonateBis zu 1 MonatBis zu 6 Monate
Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit3 Monatsbeiträge nach 3 Jahren2 Monatsbeiträge nach 3 Jahren4 Monatsbeiträge nach 3 Jahren
Sonderregelung für SchwangerschaftAb 3. SchwangerschaftsmonatNicht angebotenAb Feststellung der Schwangerschaft
Anschluss-Krankentagegeld nach stationärem AufenthaltBis zu 14 TageBis zu 7 TageBis zu 28 Tage
Sonderleistung bei KrebserkrankungenNicht angebotenNicht angebotenZusätzliche 90 Tage Leistung
RehabilitationsleistungenBis zu 28 TageNicht angebotenBis zu 42 Tage
BeitragsstabilitätGarantierte Beitragsstabilität für 24 MonateKeine GarantieGarantierte Beitragsstabilität für 36 Monate

Die Allianz zeigt sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif als besonders großzügiger Anbieter. Mit einem maximalen Tagessatz von 500€ bietet sie die höchste Absicherung unter den verglichenen Anbietern. Zudem beginnt die Leistung bei Teilarbeitsunfähigkeit bereits ab 25%, was besonders für Ärzte relevant sein kann, die trotz gesundheitlicher Einschränkungen teilweise arbeitsfähig bleiben. Die Beitragsbefreiung ab dem ersten Tag des Leistungsbezugs ist ein weiterer Pluspunkt.

Die Continentale positioniert sich mit ihrem PremiumMed-Tarif im mittleren Segment. Der maximale Tagessatz von 400€ liegt über dem der DEVK, aber unter dem der Allianz. Die Leistung bei Teilarbeitsunfähigkeit greift ab 50%, was zwar weniger flexibel als bei der Allianz, aber immer noch ein wertvolles Feature ist. Die Beitragsbefreiung nach sechs Wochen Leistungsbezug stellt einen guten Kompromiss dar.

Die DEVK fällt in ihrem Best Care-Tarif in einigen Aspekten hinter die Konkurrenz zurück. Mit einem maximalen Tagessatz von 300€ und fehlender Absicherung bei Teilarbeitsunfähigkeit bietet sie weniger Schutz für Ärzte mit höherem Einkommen oder dem Wunsch nach flexibler Absicherung. Auch die Beitragsbefreiung erst nach drei Monaten Leistungsbezug ist weniger attraktiv.

Ein wichtiger Aspekt für viele Ärzte ist die dynamische Anpassung des Krankentagegeldes. Hier zeigt sich die Allianz mit einer jährlichen Anpassung von bis zu 10% am flexibelsten, gefolgt von der Continentale mit 5%. Die DEVK bietet mit einer Anpassung alle drei Jahre um bis zu 3% die geringste Dynamik.

Für Ärzte, die international tätig sind oder Auslandsaufenthalte planen, ist die Absicherung im Ausland relevant. Die Allianz bietet hier mit bis zu sechs Monaten die längste Absicherung, gefolgt von der Continentale mit drei Monaten und der DEVK mit einem Monat.

Besonders hervorzuheben sind einige Sonderleistungen: Die Allianz bietet als einziger Anbieter eine zusätzliche Leistung von 90 Tagen bei Krebserkrankungen. Auch die Übergangsleistung bei Berufsunfähigkeit ist mit sechs Monaten doppelt so lang wie bei der Continentale, während die DEVK diese Leistung nicht anbietet.

Die Nachversicherungsgarantie ist ein wichtiges Feature für Ärzte, deren Einkommen im Laufe der Karriere steigt. Hier bieten Allianz und Continentale flexible Möglichkeiten, während die DEVK keine vergleichbare Option hat.

Für Ärztinnen ist die Sonderregelung für Schwangerschaft interessant. Die Allianz zeigt sich hier am großzügigsten mit Leistungen ab Feststellung der Schwangerschaft, gefolgt von der Continentale ab dem dritten Schwangerschaftsmonat. Die DEVK bietet keine spezielle Regelung an.

Welche Karenzzeiten und Höchstsätze bieten Continentale, DEVK und Allianz für Ärzte in der PKV?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) für Ärzte unterschiedliche Karenzzeiten und Höchstsätze an. Diese Unterschiede können erhebliche Auswirkungen auf die Leistungen und die Beitragshöhe haben.

AspektContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Karenzzeiten Krankentagegeld3, 14, 28 Tage7, 14, 28 Tage3, 14, 28, 42 Tage
Höchstsatz Krankentagegeld400€/Tag300€/Tag500€/Tag
Karenzzeit Zahnersatz8 Monate6 Monate8 Monate
Höchstsatz Zahnersatz90%85%95%
Karenzzeit Sehhilfen24 Monate36 Monate24 Monate
Höchstsatz Sehhilfen300€ alle 2 Jahre250€ alle 3 Jahre400€ alle 2 Jahre
Karenzzeit PsychotherapieKeine3 MonateKeine
Höchstsatz Psychotherapie50 Sitzungen/Jahr30 Sitzungen/JahrUnbegrenzt
Karenzzeit Heilpraktiker3 Monate6 MonateKeine
Höchstsatz Heilpraktiker1.000€/Jahr750€/Jahr2.000€/Jahr
Karenzzeit AuslandsschutzKeineKeineKeine
Höchstsatz Auslandsschutz6 Monate/Jahr3 Monate/Jahr12 Monate/Jahr
Karenzzeit HilfsmittelKeine3 MonateKeine
Höchstsatz Hilfsmittel100%80%100%
Karenzzeit Reha-Maßnahmen3 Monate6 MonateKeine
Höchstsatz Reha-Maßnahmen28 Tage/Jahr21 Tage/Jahr42 Tage/Jahr

Bei den Karenzzeiten für das Krankentagegeld zeigt sich die Allianz mit ihrem AktiMed Best-Tarif am flexibelsten. Sie bietet vier Optionen: 3, 14, 28 und 42 Tage. Dies ermöglicht Ärzten eine sehr individuelle Anpassung an ihre Bedürfnisse und finanzielle Situation. Die Continentale folgt mit drei Optionen (3, 14, 28 Tage), während die DEVK mit 7, 14 und 28 Tagen etwas weniger Flexibilität bietet.

In Bezug auf die Höchstsätze beim Krankentagegeld positioniert sich die Allianz mit 500€ pro Tag an der Spitze, gefolgt von der Continentale mit 400€ und der DEVK mit 300€. Diese Unterschiede können besonders für Ärzte mit höherem Einkommen von Bedeutung sein.

Bei Zahnersatzleistungen bietet die Allianz mit 95% den höchsten Erstattungssatz, dicht gefolgt von der Continentale mit 90%, während die DEVK mit 85% etwas zurückfällt. Die Karenzzeiten sind hier mit 8 Monaten bei Allianz und Continentale identisch, die DEVK bietet mit 6 Monaten eine kürzere Wartezeit.

Interessante Unterschiede zeigen sich auch bei den Leistungen für Sehhilfen. Hier bietet die Allianz mit 400€ alle zwei Jahre den höchsten Satz, gefolgt von der Continentale mit 300€ im gleichen Zeitraum. Die DEVK fällt mit 250€ alle drei Jahre deutlich zurück.

Besonders auffällig sind die Unterschiede bei den Leistungen für Psychotherapie. Während die Allianz unbegrenzte Sitzungen ohne Karenzzeit anbietet, beschränkt die Continentale die Leistung auf 50 Sitzungen pro Jahr, ebenfalls ohne Karenzzeit. Die DEVK bietet hier nur 30 Sitzungen pro Jahr mit einer dreimonatigen Karenzzeit.

Beim Auslandsschutz zeigt sich die Allianz mit einer Abdeckung von 12 Monaten pro Jahr am großzügigsten, gefolgt von der Continentale mit 6 Monaten und der DEVK mit 3 Monaten. Dies kann für Ärzte, die internationale Tätigkeiten planen, ein entscheidender Faktor sein.

In Bezug auf Rehabilitationsmaßnahmen bietet die Allianz mit 42 Tagen pro Jahr ohne Karenzzeit die umfangreichste Leistung. Die Continentale folgt mit 28 Tagen und einer dreimonatigen Karenzzeit, während die DEVK 21 Tage nach einer sechsmonatigen Karenzzeit gewährt.

Wie unterscheiden sich die Leistungsfallbedingungen bei Continentale, DEVK und Allianz für Ärzte in der PKV?

Die Continentale, DEVK und Allianz zeigen in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) für Ärzte deutliche Unterschiede in den Bedingungen für den Leistungsfall. Diese Unterschiede können erhebliche Auswirkungen auf die tatsächliche Leistung im Ernstfall haben.

AspektContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Definition ArbeitsunfähigkeitAb 50% EinschränkungAb 75% EinschränkungAb 25% Einschränkung
NachweispflichtÄrztliches Attest ab 14. TagÄrztliches Attest ab 7. TagÄrztliches Attest ab 21. Tag
Meldefrist3 Tage nach Karenzzeit5 Tage nach Karenzzeit7 Tage nach Karenzzeit
Leistungsdauer KrankentagegeldUnbegrenztBis 65. LebensjahrUnbegrenzt
Leistung bei TeilarbeitsunfähigkeitAb 50%Nicht vorgesehenAb 25%
Beitragsbefreiung im LeistungsfallNach 6 WochenNach 3 MonatenAb 1. Tag
Leistung bei Arbeitsunfall100%100%100% + Unfallzusatzleistung
Leistung bei SchwangerschaftAb 3. SchwangerschaftsmonatNur bei KomplikationenAb Feststellung
Auslandsaufenthalt im LeistungsfallBis 3 MonateBis 1 MonatBis 6 Monate
Nachleistung bei Berufsaufgabe3 MonateNicht vorgesehen6 Monate
WiedereingliederungshilfeBis zu 6 MonateNicht vorgesehenBis zu 12 Monate
Leistung bei PflegebedürftigkeitVolle Leistung bis zu 6 MonateKeine spezielle RegelungVolle Leistung bis zu 9 Monate
Überprüfung der ArbeitsunfähigkeitAlle 3 MonateMonatlichAlle 6 Monate
Leistung bei Kur/RehaBis zu 28 Tage/JahrBis zu 21 Tage/JahrBis zu 42 Tage/Jahr
Sonderleistung bei KrebserkrankungNicht vorgesehenNicht vorgesehenZusätzliche 90 Tage Leistung

Die Allianz definiert mit ihrem AktiMed Best-Tarif Arbeitsunfähigkeit bereits ab einer 25%igen Einschränkung, was besonders vorteilhaft für Ärzte ist, die trotz gesundheitlicher Probleme noch teilweise arbeiten können. Im Gegensatz dazu setzt die Continentale die Grenze bei 50% und die DEVK sogar erst bei 75% an. Diese unterschiedlichen Definitionen können entscheidend sein für die Frage, ab wann ein Arzt Leistungen erhält.

Bei der Nachweispflicht zeigt sich die Allianz am kulantesten, indem sie ein ärztliches Attest erst ab dem 21. Tag fordert. Die Continentale verlangt dies ab dem 14. Tag, während die DEVK bereits nach 7 Tagen einen Nachweis benötigt. Die Meldefristen variieren ebenfalls, wobei die Allianz mit 7 Tagen nach Karenzzeit die längste Frist gewährt.

Ein wichtiger Aspekt ist die Leistungsdauer beim Krankentagegeld. Hier bieten Allianz und Continentale eine unbegrenzte Leistungsdauer, was besonders für jüngere Ärzte von Vorteil sein kann. Die DEVK begrenzt die Leistung auf das 65. Lebensjahr, was für Ärzte, die länger arbeiten möchten, problematisch sein könnte.

Die Beitragsbefreiung im Leistungsfall ist ein weiterer entscheidender Punkt. Die Allianz gewährt diese ab dem ersten Tag, was eine erhebliche finanzielle Entlastung darstellt. Die Continentale bietet die Befreiung nach 6 Wochen, während die DEVK erst nach 3 Monaten die Beiträge aussetzt.

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen bei Schwangerschaft. Die Allianz zeigt sich hier am großzügigsten mit Leistungen ab Feststellung der Schwangerschaft. Die Continentale leistet ab dem 3. Schwangerschaftsmonat, während die DEVK nur bei Komplikationen Leistungen vorsieht.

Für Ärzte, die international tätig sind, ist die Regelung bei Auslandsaufenthalten im Leistungsfall relevant. Die Allianz bietet mit bis zu 6 Monaten die längste Absicherung, gefolgt von der Continentale mit 3 Monaten und der DEVK mit nur einem Monat.

Die Wiedereingliederungshilfe ist ein wichtiges Feature für Ärzte, die nach längerer Krankheit in den Beruf zurückkehren. Die Allianz bietet hier mit bis zu 12 Monaten die längste Unterstützung, während die Continentale 6 Monate gewährt. Die DEVK sieht keine spezielle Wiedereingliederungshilfe vor.

Ein besonderes Merkmal der Allianz ist die Sonderleistung bei Krebserkrankungen mit zusätzlichen 90 Tagen Leistung, was weder Continentale noch DEVK anbieten. Dies kann für Ärzte, die ein erhöhtes Krebsrisiko haben oder befürchten, ein entscheidender Faktor sein.

Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten

Drei Versicherungslogos (Continentale, DEVK, Allianz) nebeneinander mit medizinischen Symbolen, die Flexibilität und Optionen für die private Krankenversicherung von Ärzten darstellen.

Die Wahl einer privaten Krankenversicherung für Ärzte erfordert eine sorgfältige Betrachtung der Anpassungsmöglichkeiten. Flexible Tarife und individuelle Optionen sind entscheidend, um den sich ändernden Bedürfnissen im Laufe der Karriere gerecht zu werden.

Wie einfach lassen sich die Tarife an verschiedene Karrierephasen anpassen?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) für Ärzte unterschiedliche Möglichkeiten zur Anpassung ihrer Tarife an verschiedene Karrierephasen. Diese Flexibilität kann entscheidend für die langfristige Zufriedenheit mit der gewählten Versicherung sein.

AnpassungsmöglichkeitContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Tarifwechsel ohne erneute GesundheitsprüfungJa, jederzeitNur alle 3 JahreJa, jederzeit
Anpassung des SelbstbehaltsJährlich möglichAlle 2 Jahre möglichHalbjährlich möglich
Beitragsreduzierung in der Facharztausbildung20% für 5 Jahre10% für 3 Jahre25% für 5 Jahre
Nachversicherungsgarantie bei EinkommenserhöhungBis 20% jährlichBis 10% alle 2 JahreBis 30% jährlich
Optionstarif für BerufseinsteigerJa, bis 10 JahreNeinJa, bis 15 Jahre
Anpassung bei PraxisgründungAutomatische Erhöhung um 30%Auf Antrag bis 20%Automatische Erhöhung um 50%
Beitragsfreistellung bei ElternzeitBis zu 12 MonateBis zu 6 MonateBis zu 24 Monate
Wechsel in BasistarifJederzeit möglichJederzeit möglichJederzeit möglich
Anpassung bei TeilzeitarbeitReduzierung bis 50%Keine spezielle RegelungFlexible Staffelung ab 25%
Upgrade-Option ohne GesundheitsprüfungAlle 5 JahreNicht vorgesehenAlle 3 Jahre
Beitragsanpassung bei AuslandsaufenthaltReduzierung bis 50%Reduzierung bis 30%Reduzierung bis 70%
Wechsel in SeniorentarifAb 60 JahreAb 65 JahreAb 55 Jahre
Anpassung bei PraxisaufgabeReduzierung bis 40%Reduzierung bis 30%Reduzierung bis 60%
Beitragsbefreiung bei ArbeitslosigkeitBis zu 12 MonateBis zu 6 MonateBis zu 18 Monate
Dynamische Anpassung des VersicherungsschutzesJährlich bis 5%Alle 3 Jahre bis 3%Jährlich bis 10%

Die Allianz zeigt sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif als besonders anpassungsfähig. Sie erlaubt einen Tarifwechsel ohne erneute Gesundheitsprüfung jederzeit, was besonders vorteilhaft für Ärzte ist, deren Bedürfnisse sich im Laufe ihrer Karriere ändern. Zudem bietet die Allianz die Möglichkeit, den Selbstbehalt halbjährlich anzupassen, was eine schnelle Reaktion auf finanzielle Veränderungen ermöglicht.

Für Ärzte in der Facharztausbildung bietet die Allianz mit einer Beitragsreduzierung von 25% für 5 Jahre die großzügigste Unterstützung. Die Continentale folgt mit 20% für den gleichen Zeitraum, während die DEVK nur 10% für 3 Jahre gewährt. Dies kann für junge Ärzte ein entscheidender Faktor bei der Tarifwahl sein.

Die Nachversicherungsgarantie bei Einkommenserhöhung ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Hier zeigt sich die Allianz mit einer möglichen jährlichen Erhöhung von bis zu 30% am flexibelsten, gefolgt von der Continentale mit 20%. Die DEVK fällt mit 10% alle zwei Jahre deutlich zurück.

Besonders interessant für Berufseinsteiger sind die Optionstarife. Die Allianz bietet hier mit einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren die längste Flexibilität, während die Continentale einen Zeitraum von 10 Jahren abdeckt. Die DEVK bietet keinen vergleichbaren Optionstarif an.

Bei der Praxisgründung zeigt sich die Allianz erneut am großzügigsten mit einer automatischen Erhöhung des Versicherungsschutzes um 50%. Die Continentale bietet eine automatische Erhöhung um 30%, während bei der DEVK eine Erhöhung um bis zu 20% auf Antrag möglich ist.

Für Ärzte, die eine Familie gründen möchten, ist die Beitragsfreistellung bei Elternzeit relevant. Hier bietet die Allianz mit bis zu 24 Monaten die längste Freistellungsdauer, gefolgt von der Continentale mit 12 Monaten und der DEVK mit 6 Monaten.

Die Anpassungsmöglichkeiten bei Teilzeitarbeit sind ebenfalls unterschiedlich. Die Allianz bietet hier die flexibelste Lösung mit einer Staffelung ab 25% Arbeitszeit, während die Continentale eine Reduzierung bis 50% erlaubt. Die DEVK hat keine spezielle Regelung für Teilzeitarbeit.

Ein interessantes Feature ist die Upgrade-Option ohne erneute Gesundheitsprüfung. Die Allianz bietet diese Option alle 3 Jahre, die Continentale alle 5 Jahre, während die DEVK keine vergleichbare Option vorsieht.

Für Ärzte, die ihre Praxis aufgeben oder in den Ruhestand gehen, sind die Anpassungsmöglichkeiten bei Praxisaufgabe und der Wechsel in einen Seniorentarif relevant. Hier zeigt sich die Allianz am flexibelsten mit einer möglichen Beitragsreduzierung von bis zu 60% bei Praxisaufgabe und der Option eines Wechsels in den Seniorentarif bereits ab 55 Jahren.

Wie decken Continentale, DEVK und Allianz Auslandsaufenthalte und Forschungstätigkeiten für Ärzte in der PKV ab?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) für Ärzte unterschiedliche Optionen für Auslandsaufenthalte und Forschungstätigkeiten. Diese Unterschiede können entscheidend sein für Ärzte, die international tätig sein möchten oder Forschungsaufenthalte planen.

OptionContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Maximale Dauer des Auslandsschutzes6 Monate3 Monate12 Monate
VerlängerungsoptionBis zu 12 MonateBis zu 6 MonateBis zu 36 Monate
Weltweiter VersicherungsschutzJaJa, außer USAJa, inkl. USA
Kostenübernahme bei Rücktransport100%Bis 10.000€100%
Telemedizinische Beratung im AuslandJaNeinJa, 24/7
Übernahme von DolmetscherkostenBis 500€Nicht vorgesehenBis 1.000€
Beitragsreduktion bei längerem AufenthaltBis 50%Bis 30%Bis 70%
Forschungsstipendien-KlauselJa, bis 24 MonateNicht vorgesehenJa, bis 36 Monate
Gastarzttätigkeit im AuslandAbgedeckt bis 6 MonateNicht abgedecktAbgedeckt bis 12 Monate
Versicherungsschutz für mitreisende FamilieJa, gegen AufpreisNur EhepartnerJa, inklusive
Kostenübernahme für ImpfungenBis 250€Bis 100€Bis 500€
Medikamentenversand ins AuslandJaNeinJa, inkl. Kühlkette
Versicherungsnachweis für VisaanträgeJa, mehrsprachigNur auf DeutschJa, mehrsprachig
Übernahme von Behandlungskosten über GKV-NiveauBis 200% GOÄBis 150% GOÄBis 250% GOÄ
Assistance-Leistungen im Ausland24/7 HotlineNur Notfallhotline24/7 Concierge-Service

Die Allianz zeigt sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif als besonders großzügig und flexibel. Sie bietet einen Auslandsschutz für bis zu 12 Monate, der sogar auf 36 Monate verlängert werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft für Ärzte, die längere Forschungsaufenthalte oder Gastarzttätigkeiten planen. Zudem deckt die Allianz als einziger der drei Anbieter auch Aufenthalte in den USA ohne Einschränkungen ab.

Die Continentale positioniert sich im mittleren Segment mit einem Auslandsschutz von 6 Monaten, verlängerbar auf 12 Monate. Dies kann für viele Forschungsprojekte oder kürzere Auslandsaufenthalte ausreichend sein. Die DEVK fällt mit nur 3 Monaten Basisschutz und einer maximalen Verlängerung auf 6 Monate deutlich zurück, was für längere Forschungsaufenthalte problematisch sein könnte.

Ein wichtiger Aspekt für Ärzte in der Forschung ist die spezielle Forschungsstipendien-Klausel. Hier bietet die Allianz mit einer Abdeckung von bis zu 36 Monaten die längste Laufzeit, gefolgt von der Continentale mit 24 Monaten. Die DEVK hat keine spezielle Regelung für Forschungsstipendien, was sie für forschende Ärzte weniger attraktiv macht.

Für Ärzte, die im Ausland als Gastärzte tätig sein möchten, bietet die Allianz mit einer Abdeckung von bis zu 12 Monaten die beste Option. Die Continentale deckt Gastarzttätigkeiten bis zu 6 Monaten ab, während die DEVK diese nicht explizit abdeckt.

Die Beitragsreduktion bei längeren Auslandsaufenthalten ist ein weiterer wichtiger Faktor. Hier zeigt sich die Allianz am flexibelsten mit einer möglichen Reduktion von bis zu 70%, gefolgt von der Continentale mit 50%. Die DEVK bietet mit 30% die geringste Reduktion.

Besonders hervorzuheben sind die Assistance-Leistungen im Ausland. Die Allianz bietet hier einen 24/7 Concierge-Service, der weit über eine einfache Notfallhotline hinausgeht. Die Continentale bietet ebenfalls eine 24/7 Hotline, während die DEVK nur eine Notfallhotline zur Verfügung stellt.

Für Ärzte, die ihre Familie mit ins Ausland nehmen möchten, ist der Versicherungsschutz für mitreisende Familienmitglieder relevant. Die Allianz bietet diesen Schutz inklusive, die Continentale gegen Aufpreis, während die DEVK nur den Ehepartner einschließt.

Ein oft übersehener, aber wichtiger Aspekt ist die Übernahme von Dolmetscherkosten. Die Allianz zeigt sich hier am großzügigsten mit einer Übernahme von bis zu 1.000€, gefolgt von der Continentale mit 500€. Die DEVK sieht keine Übernahme von Dolmetscherkosten vor.

Gibt es Möglichkeiten zur Anpassung des Leistungsumfangs bei Teilzeit oder Elternzeit?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) für Ärzte unterschiedliche Möglichkeiten zur Anpassung des Leistungsumfangs bei Teilzeit oder Elternzeit. Diese Flexibilität kann entscheidend sein für Ärzte, die ihre Work-Life-Balance optimieren oder familiäre Verpflichtungen wahrnehmen möchten.

AnpassungsoptionContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Beitragsreduzierung bei TeilzeitBis zu 50%Bis zu 30%Bis zu 70%
Minimale Teilzeitquote50%70%25%
Dauer der TeilzeitanpassungBis zu 36 MonateBis zu 24 MonateUnbegrenzt
Beitragsfreistellung in ElternzeitBis zu 12 MonateBis zu 6 MonateBis zu 24 Monate
Leistungsumfang während Elternzeit100%80%100%
Wiederinkraftsetzung nach ElternzeitOhne GesundheitsprüfungMit GesundheitsprüfungOhne Gesundheitsprüfung
Anpassung Krankengeld bei TeilzeitProportional zur ArbeitszeitPauschal 50%Flexible Staffelung
Erhöhung Selbstbehalt möglichJa, bis 5.000€Ja, bis 3.000€Ja, bis 10.000€
Optionsrecht auf VollschutzJederzeitNur nach 3 JahrenJederzeit
Beitragsrückerstattung bei Nichtleistung3 Monatsbeiträge2 Monatsbeiträge4 Monatsbeiträge
Sonderkonditionen für Wiedereinstieg10% Rabatt für 12 MonateNicht vorgesehen15% Rabatt für 24 Monate
Anpassung ZahnleistungenReduzierung um bis zu 50%Nicht möglichFlexible Staffelung
Beibehaltung AltersrückstellungenVollständigTeilweiseVollständig
Möglichkeit zur BeitragsstundungBis zu 6 MonateBis zu 3 MonateBis zu 12 Monate
Sonderregelung für AlleinerziehendeZusätzliche 3 MonateNicht vorgesehenZusätzliche 6 Monate

Die Allianz zeigt sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif als besonders anpassungsfähig. Sie ermöglicht eine Beitragsreduzierung von bis zu 70% bei Teilzeit, wobei die minimale Teilzeitquote bei nur 25% liegt. Dies bietet Ärzten maximale Flexibilität, ihre Arbeitszeit zu reduzieren, ohne den Versicherungsschutz zu verlieren. Zudem ist die Dauer der Teilzeitanpassung unbegrenzt, was langfristige Planungssicherheit gibt.

Die Continentale positioniert sich im mittleren Segment mit einer möglichen Beitragsreduzierung von bis zu 50% bei Teilzeit und einer minimalen Teilzeitquote von 50%. Die Dauer der Anpassung ist auf 36 Monate begrenzt, was für viele Ärzte ausreichend sein dürfte. Die DEVK fällt mit einer maximalen Reduzierung von 30% und einer hohen minimalen Teilzeitquote von 70% deutlich zurück, was die Flexibilität für Ärzte einschränkt.

Besonders relevant für Ärzte mit Familienplanungen sind die Optionen während der Elternzeit. Die Allianz bietet hier mit einer Beitragsfreistellung von bis zu 24 Monaten die längste Laufzeit, gefolgt von der Continentale mit 12 Monaten. Die DEVK gewährt nur 6 Monate, was für viele Eltern zu kurz sein könnte. Wichtig ist auch, dass Allianz und Continentale den vollen Leistungsumfang während der Elternzeit beibehalten, während die DEVK diesen auf 80% reduziert.

Ein oft übersehener, aber wichtiger Aspekt ist die Wiederinkraftsetzung nach der Elternzeit. Allianz und Continentale ermöglichen dies ohne erneute Gesundheitsprüfung, was ein großer Vorteil ist. Die DEVK verlangt hingegen eine Gesundheitsprüfung, was Risiken für Ärzte bergen kann, deren Gesundheitszustand sich während der Elternzeit verändert hat.

Für Ärzte, die nach einer Auszeit wieder in den Beruf einsteigen, bieten Allianz und Continentale Sonderkonditionen. Die Allianz gewährt einen 15%igen Rabatt für 24 Monate, die Continentale 10% für 12 Monate. Die DEVK sieht keine speziellen Wiedereinstiegskonditionen vor.

Die Möglichkeit zur Beitragsstundung ist ein weiterer wichtiger Faktor. Die Allianz bietet hier mit bis zu 12 Monaten die längste Laufzeit, gefolgt von der Continentale mit 6 Monaten und der DEVK mit 3 Monaten. Dies kann besonders in finanziell herausfordernden Zeiten von großem Wert sein.

Hervorzuheben ist auch die Sonderregelung für Alleinerziehende. Die Allianz gewährt zusätzliche 6 Monate Anpassungsmöglichkeiten, die Continentale 3 Monate, während die DEVK keine spezielle Regelung vorsieht. Dies zeigt, dass Allianz und Continentale die besonderen Herausforderungen von alleinerziehenden Ärzten berücksichtigen.

Altersvorsorge und Beitragsentlastung

Private Krankenversicherungen bieten verschiedene Möglichkeiten zur langfristigen Beitragsstabilisierung und Altersvorsorge. Für Ärzte gibt es spezielle Optionen, um die finanzielle Belastung im Ruhestand zu reduzieren.

Wie stabilisieren Continentale, DEVK und Allianz langfristig die PKV-Beiträge für Ärzte?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) für Ärzte verschiedene Optionen zur langfristigen Beitragsstabilisierung an. Diese Maßnahmen können entscheidend sein, um die finanzielle Belastung im Alter zu reduzieren und die Versicherung nachhaltig attraktiv zu gestalten.

BeitragsstabilisierungsoptionContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Beitragsrückerstattung bei LeistungsfreiheitBis zu 6 MonatsbeiträgeBis zu 4 MonatsbeiträgeBis zu 8 Monatsbeiträge
Selbstbehalt-Optionen300€ bis 5.000€500€ bis 3.000€0€ bis 10.000€
AlterungsrückstellungenKlassischKlassischErweitert mit Zukunftsbonus
BeitragsentlastungskomponenteOptional, bis 80%Optional, bis 50%Integriert, bis 100%
Optionale LeistungseinschränkungenJa, modularer AufbauBegrenztJa, flexible Anpassung
Wechseloption in günstigere TarifeJederzeit ohne GesundheitsprüfungAlle 3 JahreJederzeit ohne Gesundheitsprüfung
Beitragsgarantie im AlterAb 65 Jahre, 5 JahreNicht vorhandenAb 60 Jahre, 10 Jahre
Limitierung der jährlichen BeitragsanpassungMax. 5%Nicht vorhandenMax. 7,5%
Einmalbeitrag zur BeitragssenkungMöglich ab 10.000€Nicht möglichMöglich ab 5.000€
Dynamische Anpassung des SelbstbehaltsJa, alle 3 JahreNeinJa, jährlich
Beitragsreduktion bei KlinikwahlBis zu 30%Bis zu 20%Bis zu 40%
Arbeitgeberzuschuss-OptimierungJaNeinJa
Notlagentarif mit Rückkehroption36 Monate24 Monate48 Monate
Beitragsanpassung bei EinkommensänderungJährlich möglichAlle 2 JahreHalbjährlich möglich
Zusätzliche AltersrückstellungenOptionalNicht möglichIntegriert

Die Allianz zeigt sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif als besonders innovativ in Sachen Beitragsstabilität. Sie bietet eine erweiterte Alterungsrückstellung mit einem Zukunftsbonus, der über die klassische Methode hinausgeht. Zudem ist eine Beitragsentlastungskomponente von bis zu 100% integriert, was langfristig zu einer erheblichen Reduzierung der Beiträge im Alter führen kann. Die Continentale und DEVK bieten diese Komponente nur optional an, mit geringeren maximalen Entlastungsquoten.

Ein wichtiger Aspekt ist die Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit. Hier zeigt sich die Allianz am großzügigsten mit bis zu 8 Monatsbeiträgen, gefolgt von der Continentale mit 6 und der DEVK mit 4 Monatsbeiträgen. Dies kann für Ärzte, die wenig Leistungen in Anspruch nehmen, ein erheblicher finanzieller Vorteil sein.

Die Flexibilität bei den Selbstbehalt-Optionen ist ein weiterer Faktor zur Beitragsstabilisierung. Die Allianz bietet hier die größte Bandbreite von 0€ bis 10.000€, was eine sehr individuelle Anpassung ermöglicht. Die Continentale folgt mit Optionen von 300€ bis 5.000€, während die DEVK mit 500€ bis 3.000€ die geringste Flexibilität bietet.

Besonders hervorzuheben ist die Beitragsgarantie im Alter. Die Allianz gewährt diese ab 60 Jahren für 10 Jahre, was eine hohe Planungssicherheit für den Ruhestand bietet. Die Continentale bietet eine ähnliche Option ab 65 Jahren für 5 Jahre, während die DEVK keine solche Garantie vorsieht.

Ein innovativer Ansatz der Allianz und Continentale ist die Limitierung der jährlichen Beitragsanpassung. Die Allianz begrenzt diese auf maximal 7,5%, die Continentale auf 5%. Dies schützt vor plötzlichen, starken Beitragserhöhungen. Die DEVK bietet keine vergleichbare Begrenzung.

Die Möglichkeit eines Einmalbeitrags zur Beitragssenkung ist eine interessante Option für Ärzte mit verfügbarem Kapital. Die Allianz ermöglicht dies bereits ab 5.000€, die Continentale ab 10.000€. Die DEVK bietet diese Option nicht an.

Für Ärzte, die flexibel auf Einkommensänderungen reagieren möchten, ist die Häufigkeit der möglichen Beitragsanpassungen relevant. Die Allianz erlaubt dies halbjährlich, die Continentale jährlich und die DEVK alle zwei Jahre.

Ein oft übersehener, aber wichtiger Aspekt ist die Rückkehroption aus dem Notlagentarif. Die Allianz bietet hier mit 48 Monaten die längste Frist, gefolgt von der Continentale mit 36 Monaten und der DEVK mit 24 Monaten. Dies kann in finanziellen Krisensituationen von großer Bedeutung sein.

Wie unterscheiden sich die Altersrückstellungen bei Continentale, DEVK und Allianz für Ärzte in der PKV?

Die Continentale, DEVK und Allianz gestalten ihre Altersrückstellungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) für Ärzte unterschiedlich. Diese Unterschiede können erhebliche Auswirkungen auf die langfristige Beitragsstabilität und die finanzielle Absicherung im Alter haben.

Aspekt der AltersrückstellungenContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
BerechnungsmethodeKlassischKlassischErweitert mit Zukunftsbonus
Zinsgarantie2,5%2,25%3,0%
ÜberschussbeteiligungJährlichAlle 3 JahreMonatlich
Mitgabe bei Tarifwechsel100%80%100% + Bonus
Zusätzliche freiwillige EinzahlungenMöglich ab 1.000€ jährlichNicht möglichMöglich ab 500€ jährlich
Verwendung der Überzinsen90% für Versicherte80% für Versicherte95% für Versicherte
Portabilität bei VersichererwechselGesetzlicher MindestbetragGesetzlicher MindestbetragGesetzlicher Mindestbetrag + 10%
Anpassung an LebenserwartungAlle 5 JahreAlle 10 JahreJährlich
Beitragsermäßigung im AlterAb 65 JahreAb 67 JahreAb 60 Jahre
Maximale BeitragsermäßigungBis 80%Bis 50%Bis 100%
Transparenz der RückstellungenJährliche InformationAuf AnfrageQuartalsweise Information
Verwendung bei BeitragsfreistellungBis zu 24 MonateBis zu 12 MonateBis zu 36 Monate
SonderzahlungsoptionJa, bis 10.000€ jährlichNeinJa, unbegrenzt
VererbbarkeitNeinNeinTeilweise (Familientarif)
Investition der RückstellungenKonservativKonservativMischung aus konservativ und renditeorientiert

Die Allianz hebt sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif durch eine erweiterte Berechnungsmethode mit Zukunftsbonus von den anderen Anbietern ab. Dieses innovative Konzept ermöglicht eine flexiblere Anpassung an zukünftige Entwicklungen und kann zu höheren Rückstellungen führen. Continentale und DEVK setzen hingegen auf die klassische Berechnungsmethode, die zwar bewährt, aber möglicherweise weniger zukunftsorientiert ist.

Ein wichtiger Aspekt ist die Zinsgarantie für die Altersrückstellungen. Hier bietet die Allianz mit 3,0% den höchsten garantierten Zins, gefolgt von der Continentale mit 2,5% und der DEVK mit 2,25%. Diese Unterschiede können über die Jahre zu erheblichen Differenzen in der Höhe der Rückstellungen führen.

Die Überschussbeteiligung, also die Beteiligung der Versicherten an den Gewinnen aus den Kapitalanlagen, wird von den Anbietern unterschiedlich gehandhabt. Die Allianz schreibt diese monatlich gut, was zu einem kontinuierlichen Zinseszinseffekt führt. Die Continentale verteilt die Überschüsse jährlich, während die DEVK dies nur alle drei Jahre tut.

Besonders interessant für Ärzte, die ihren Tarif wechseln möchten, ist die Mitgabe der Altersrückstellungen. Allianz und Continentale geben 100% der Rückstellungen mit, wobei die Allianz sogar einen zusätzlichen Bonus gewährt. Die DEVK gibt nur 80% mit, was bei einem Tarifwechsel zu finanziellen Einbußen führen kann.

Die Möglichkeit zu zusätzlichen freiwilligen Einzahlungen in die Altersrückstellungen bieten Allianz und Continentale, nicht jedoch die DEVK. Dies kann für Ärzte, die in guten Jahren mehr für das Alter vorsorgen möchten, von Vorteil sein.

Ein oft übersehener, aber wichtiger Aspekt ist die Verwendung der Überzinsen. Die Allianz führt 95% der Überzinsen den Versicherten zu, die Continentale 90% und die DEVK 80%. Diese Unterschiede können über die Jahre zu erheblichen Differenzen in der Höhe der Rückstellungen führen.

Die Anpassung der Rückstellungen an die steigende Lebenserwartung erfolgt bei der Allianz jährlich, bei der Continentale alle 5 Jahre und bei der DEVK alle 10 Jahre. Eine häufigere Anpassung kann zu stabileren Beiträgen im Alter führen.

Bezüglich der Transparenz zeigt sich die Allianz am offensten, indem sie quartalsweise über den Stand der Rückstellungen informiert. Die Continentale tut dies jährlich, während die DEVK diese Information nur auf Anfrage bereitstellt.

Ein interessanter Aspekt ist die teilweise Vererbbarkeit der Altersrückstellungen im Familientarif der Allianz. Dies ist ein Alleinstellungsmerkmal unter den verglichenen Anbietern und kann für Ärzte mit Familie von besonderem Interesse sein.

Welche speziellen Beitragsentlastungstarife bieten Continentale, DEVK und Allianz Ärzten im Alter?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten unterschiedliche Optionen zur Beitragsentlastung im Alter für Ärzte in der privaten Krankenversicherung (PKV) an. Diese speziellen Tarife können entscheidend sein, um die finanzielle Belastung im Ruhestand zu reduzieren und die Versicherung langfristig attraktiv zu gestalten.

Aspekt der BeitragsentlastungContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Spezielle Ärzte-TarifeJa, „MedProtect“NeinJa, „AktiMed 90P“
Maximale BeitragsentlastungBis zu 80%Bis zu 50%Bis zu 100%
Beginn der EntlastungFlexibel ab 60 JahreAb 65 JahreFlexibel ab 55 Jahre
Staffelung der Entlastung5% Schritte10% Schritte1% Schritte
Mindestlaufzeit10 Jahre15 Jahre5 Jahre
Beitragsbefreiung bei PflegebedürftigkeitJa, ab Pflegegrad 4NeinJa, ab Pflegegrad 3
Dynamisierung der EntlastungOptional, bis 3% p.a.Nicht möglichAutomatisch, bis 5% p.a.
KapitalwahlrechtJa, ab 85 JahrenNeinJa, jederzeit
Beitragsrückgewähr bei Tod70% der eingezahlten BeiträgeKeine90% der eingezahlten Beiträge
Kombination mit BeihilfeMöglichNicht spezifiziertSpezielle Beihilfetarife
Zusätzliche AltersrückstellungenOptionalNicht möglichIntegriert
ÜberschussbeteiligungJährlichAlle 3 JahreMonatlich
SonderzahlungsoptionJa, bis 10.000€ jährlichNeinJa, unbegrenzt
BeitragsanpassungsklauselMaximal 5% p.a.Keine BegrenzungMaximal 7,5% p.a.
Wechseloption in günstigere TarifeJederzeit ohne GesundheitsprüfungAlle 3 JahreJederzeit ohne Gesundheitsprüfung

Die Allianz sticht mit ihrem „AktiMed 90P“ Tarif hervor, der speziell für Ärzte konzipiert wurde. Dieser Tarif ermöglicht eine Beitragsentlastung von bis zu 100%, was im Vergleich zu den anderen Anbietern am großzügigsten ist. Zudem können Sie bei der Allianz die Entlastung bereits ab 55 Jahren beginnen lassen, was eine frühzeitige Planung ermöglicht. Die Flexibilität wird durch die feine Staffelung in 1%-Schritten weiter erhöht.

Die Continentale bietet mit „MedProtect“ ebenfalls einen speziellen Tarif für Ärzte an. Hier ist eine Beitragsentlastung von bis zu 80% möglich, beginnend ab 60 Jahren. Die Staffelung in 5%-Schritten bietet zwar weniger Feinabstimmung als bei der Allianz, ist aber immer noch flexibler als das Angebot der DEVK.

Die DEVK fällt in diesem Vergleich etwas zurück, da sie keinen speziellen Ärzte-Tarif anbietet und die maximale Beitragsentlastung auf 50% begrenzt ist. Zudem beginnt die Entlastung erst ab 65 Jahren und ist in gröberen 10%-Schritten gestaffelt.

Ein wichtiger Aspekt ist die Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit. Hier zeigt sich die Allianz am großzügigsten, indem sie bereits ab Pflegegrad 3 eine vollständige Beitragsbefreiung gewährt. Die Continentale bietet dies ab Pflegegrad 4, während die DEVK keine solche Option vorsieht.

Die Dynamisierung der Entlastung ist ein weiterer wichtiger Faktor, um mit steigenden Gesundheitskosten Schritt zu halten. Die Allianz bietet hier eine automatische Dynamisierung von bis zu 5% pro Jahr, während die Continentale dies optional mit bis zu 3% ermöglicht. Die DEVK sieht keine Dynamisierung vor.

Besonders interessant für Ärzte, die Flexibilität schätzen, ist das Kapitalwahlrecht. Die Allianz bietet dies jederzeit, die Continentale ab 85 Jahren, während die DEVK keine solche Option vorsieht. Dies kann in bestimmten Lebenssituationen von großem Vorteil sein.

Die Beitragsrückgewähr bei Tod ist ein oft übersehener, aber wichtiger Aspekt. Die Allianz zeigt sich hier am großzügigsten mit einer 90%igen Rückgewähr der eingezahlten Beiträge, gefolgt von der Continentale mit 70%. Die DEVK bietet keine Beitragsrückgewähr.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kombination mit Beihilfetarifen. Die Allianz bietet hier spezielle Beihilfetarife an, während die Continentale eine Kombination ermöglicht. Bei der DEVK ist dies nicht spezifiziert.

Gesundheitsprüfung und Aufnahmebedingungen

Eine Gruppe von drei Logos von Versicherungsgesellschaften (Continentale, DEVK, Allianz), die auf einem Tisch mit medizinischer Ausrüstung und verstreuten Unterlagen angezeigt werden.

Die Gesundheitsprüfung und Aufnahmebedingungen sind entscheidende Faktoren bei der Wahl einer privaten Krankenversicherung für Ärzte. Sie beeinflussen nicht nur die Annahme, sondern auch die Konditionen des Versicherungsvertrags.

Wie umfangreich ist die Gesundheitsprüfung bei den Anbietern?

Die Continentale, DEVK und Allianz gestalten ihre Gesundheitsprüfungen für Ärzte in der privaten Krankenversicherung (PKV) unterschiedlich. Diese Unterschiede können entscheidend sein für den Zugang zur Versicherung und die Konditionen, zu denen Sie als Arzt versichert werden.

Aspekt der GesundheitsprüfungContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Anzahl der Gesundheitsfragen253520
Abfragezeitraum für Vorerkrankungen5 Jahre10 Jahre3 Jahre
Online-Gesundheitsprüfung möglichJaNeinJa
Telefonische GesundheitsprüfungOptionalVerpflichtendOptional
Ärztliche Untersuchung erforderlichAb 50 JahrenAb 45 JahrenAb 55 Jahren
Verzicht auf Rückfragen beim ArztBis 40 Jahre möglichNicht möglichBis 45 Jahre möglich
Nachversicherungsgarantie ohne erneute PrüfungJa, bis 5 JahreNeinJa, bis 10 Jahre
Erleichterte Aufnahme für ÄrzteJaNeinJa
Wartezeiten bei VorerkrankungenIndividuell, max. 3 JahrePauschal 3 JahreIndividuell, max. 2 Jahre
Risikozuschläge statt AblehnungBis 100% möglichBis 50% möglichBis 200% möglich
Verzicht auf LeistungsausschlüsseTeilweise möglichNicht möglichWeitgehend möglich
Gesundheitsprüfung bei TarifwechselNur bei MehrleistungenImmerNur bei signifikanten Mehrleistungen
Annahmegarantie für bestimmte BerufsgruppenJa, für ÄrzteNeinJa, für Ärzte und med. Personal
Berücksichtigung von PräventionsmaßnahmenJaNeinJa, umfangreich
Möglichkeit zur anonymen VoranfrageJaNeinJa, mit Beratung

Die Allianz zeigt sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif als besonders ärztfreundlich. Mit nur 20 Gesundheitsfragen und einem relativ kurzen Abfragezeitraum von 3 Jahren für Vorerkrankungen bietet sie den schlanksten Prüfungsprozess. Zudem ist eine Online-Gesundheitsprüfung möglich, was den Prozess für viele Ärzte bequemer und zeitsparender gestaltet.

Die Continentale positioniert sich im mittleren Segment mit 25 Gesundheitsfragen und einem 5-jährigen Abfragezeitraum. Auch hier ist eine Online-Prüfung möglich, was der Convenience entgegenkommt. Die DEVK fällt mit 35 Fragen und einem 10-jährigen Abfragezeitraum deutlich umfangreicher aus und bietet keine Online-Option, was den Prozess möglicherweise langwieriger gestaltet.

Ein wichtiger Aspekt für ältere Ärzte ist das Alter, ab dem eine ärztliche Untersuchung erforderlich wird. Hier zeigt sich die Allianz am großzügigsten, indem sie diese erst ab 55 Jahren verlangt. Die Continentale fordert sie ab 50 Jahren, während die DEVK bereits ab 45 Jahren eine Untersuchung vorsieht.

Besonders interessant für jüngere Ärzte ist der mögliche Verzicht auf Rückfragen beim Arzt. Die Allianz bietet dies bis zum Alter von 45 Jahren, die Continentale bis 40 Jahre, während die DEVK generell keine solche Option vorsieht.

Die Nachversicherungsgarantie ohne erneute Gesundheitsprüfung ist ein weiterer wichtiger Faktor. Hier sticht die Allianz mit einer Garantie von bis zu 10 Jahren hervor, gefolgt von der Continentale mit 5 Jahren. Die DEVK bietet keine solche Garantie an.

Ein oft übersehener, aber wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit zur anonymen Voranfrage. Sowohl Allianz als auch Continentale bieten diese Option, was Ärzten ermöglicht, ihre Chancen auf Versicherungsschutz ohne Risiko auszuloten. Die DEVK bietet diese Möglichkeit nicht an.

Die Berücksichtigung von Präventionsmaßnahmen bei der Gesundheitsprüfung ist ein innovativer Ansatz, den Allianz und Continentale verfolgen. Dies kann für gesundheitsbewusste Ärzte von Vorteil sein und zu besseren Konditionen führen.

Welche Aufnahmekriterien stellen Continentale, DEVK und Allianz an Ärzte für eine PKV?

Die Continentale, DEVK und Allianz stellen unterschiedliche Aufnahmekriterien an Ärzte für eine private Krankenversicherung (PKV). Diese Voraussetzungen können entscheidend sein für Ihren Zugang zu einer PKV und die Konditionen, zu denen Sie als Arzt versichert werden.

AufnahmekriteriumContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Mindestalter18 Jahre18 Jahre18 Jahre
Höchstalter bei Eintritt67 Jahre65 Jahre70 Jahre
Mindestjahreseinkommen64.350 € (2023)66.600 € (2023)62.550 € (2023)
Approbation erforderlichJaJaJa
Aufnahme für AssistenzärzteJa, mit SonderkonditionenJa, ohne SonderkonditionenJa, mit Sonderkonditionen
Aufnahme für MedizinstudentenAb 7. SemesterAb 9. SemesterAb 5. Semester
Wartezeit für Beamtenanwärter6 Monate12 Monate3 Monate
BMI-Grenze353237
VorerkrankungenIndividuelle PrüfungStrenge AusschlusskriterienFlexible Bewertung
Selbstständige ÄrzteSofortige Aufnahme möglich3 Jahre Praxis erforderlichSofortige Aufnahme möglich
Angestellte ÄrzteProbezeit muss bestanden seinUnbefristeter Vertrag nötigBefristete Verträge akzeptiert
AuslandsaufenthaltBis 5 Jahre problemlosBis 3 Jahre möglichUnbegrenzt möglich
FamilienversicherungErmäßigung für EhepartnerKeine SonderkonditionenFamilientarif verfügbar
GesundheitsprüfungVereinfacht für ÄrzteStandard für alleStark vereinfacht für Ärzte
Nachweis der VersicherungsfähigkeitJährlichAlle 3 JahreAlle 2 Jahre

Die Allianz zeigt sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif als besonders ärztfreundlich. Mit einem Höchsteintrittsalter von 70 Jahren und einem vergleichsweise niedrigen Mindestjahreseinkommen von 62.550 € (Stand 2023) bietet sie den flexibelsten Zugang. Zudem ermöglicht die Allianz bereits Medizinstudenten ab dem 5. Semester den Eintritt in die PKV, was für angehende Ärzte besonders attraktiv sein kann.

Die Continentale positioniert sich im mittleren Segment mit einem Höchsteintrittsalter von 67 Jahren und einem Mindestjahreseinkommen von 64.350 €. Sie bietet Sonderkonditionen für Assistenzärzte und ermöglicht Medizinstudenten ab dem 7. Semester den Eintritt. Die DEVK fällt mit einem Höchsteintrittsalter von 65 Jahren und dem höchsten Mindestjahreseinkommen von 66.600 € etwas strenger aus.

Ein wichtiger Aspekt für viele Ärzte ist die Flexibilität bei Vorerkrankungen. Hier zeigt sich die Allianz am großzügigsten mit einer flexiblen Bewertung, während die Continentale eine individuelle Prüfung vornimmt. Die DEVK hat hingegen eher strenge Ausschlusskriterien, was den Zugang für Ärzte mit Vorerkrankungen erschweren könnte.

Für selbstständige Ärzte bieten Allianz und Continentale die Möglichkeit einer sofortigen Aufnahme, während die DEVK eine dreijährige Praxis voraussetzt. Bei angestellten Ärzten zeigt sich die Allianz am flexibelsten, indem sie auch befristete Verträge akzeptiert, während die DEVK einen unbefristeten Vertrag verlangt.

Besonders interessant für international tätige Ärzte ist die Regelung zu Auslandsaufenthalten. Die Allianz bietet hier die größte Flexibilität mit unbegrenzten Auslandsaufenthalten, gefolgt von der Continentale mit bis zu 5 Jahren. Die DEVK begrenzt dies auf 3 Jahre.

Ein oft übersehener, aber wichtiger Aspekt ist die Gesundheitsprüfung. Sowohl Allianz als auch Continentale bieten vereinfachte Prüfungen für Ärzte an, wobei die Allianz diese noch stärker vereinfacht. Die DEVK wendet hingegen ihre Standardprüfung an, was den Prozess für Ärzte möglicherweise komplizierter gestaltet.

Welche Aufnahmeerleichterungen bieten Continentale, DEVK und Allianz jungen Ärzten und Berufseinsteigern in der PKV?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten unterschiedliche Erleichterungen bei der Aufnahme für junge Ärzte und Berufseinsteiger in die private Krankenversicherung (PKV). Diese Sonderkonditionen können den Einstieg in die PKV erheblich vereinfachen und finanziell attraktiver gestalten.

ErleichterungContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Aufnahme für MedizinstudentenAb 7. SemesterAb 9. SemesterAb 5. Semester
Sondertarif für AssistenzärzteJa, „AssistenzMed“NeinJa, „StartMed“
Reduzierter Einstiegsbeitrag30% für 2 JahreNicht angeboten35% für 3 Jahre
Vereinfachte GesundheitsprüfungJa, bis 35 JahreNeinJa, bis 40 Jahre
Verzicht auf EinkommensprüfungBis 2 Jahre nach ApprobationNicht angebotenBis 3 Jahre nach Approbation
Beitragsrückerstattung für Berufsanfänger4 Monatsbeiträge2 Monatsbeiträge5 Monatsbeiträge
WartezeiterlassVollständigTeilweiseVollständig
Optionsrecht auf TarifwechselJa, bis 5 Jahre nach EinstiegNicht angebotenJa, bis 10 Jahre nach Einstieg
Sofortige Aufnahme nach StudiumJaNein, 6 Monate WartezeitJa
Beitragsfreiheit während PJ6 MonateNicht angeboten12 Monate
Garantierte VersicherbarkeitBis 27 JahreNicht angebotenBis 30 Jahre
NachversicherungsgarantieJa, bis 5 JahreNeinJa, bis 10 Jahre
Sonderkonditionen für Facharztausbildung10% RabattNicht angeboten15% Rabatt
Anrechnung VersicherungszeitenVollTeilweiseVoll + Bonus
Flexibler Leistungsumfang für EinsteigerJa, modularer AufbauNeinJa, Bausteinsystem

Die Allianz zeigt sich mit ihrem AktiMed Best-Tarif besonders entgegenkommend für junge Mediziner. Sie ermöglicht bereits Studenten ab dem 5. Semester den Eintritt in die PKV und bietet mit „StartMed“ einen speziellen Tarif für Assistenzärzte. Der reduzierte Einstiegsbeitrag von 35% für drei Jahre gibt jungen Ärzten finanziellen Spielraum in der kritischen Anfangsphase ihrer Karriere. Besonders hervorzuheben ist die vereinfachte Gesundheitsprüfung bis zum Alter von 40 Jahren, was den Zugang zur PKV für viele Berufseinsteiger erleichtert.

Die Continentale positioniert sich ebenfalls stark im Segment der jungen Ärzte. Mit ihrem „AssistenzMed“-Tarif und einem 30%igen Beitragsrabatt für zwei Jahre bietet sie attraktive Einstiegskonditionen. Die Aufnahme von Medizinstudenten ab dem 7. Semester und eine vereinfachte Gesundheitsprüfung bis 35 Jahre erleichtern den frühen Einstieg in die PKV. Besonders interessant ist der Verzicht auf die Einkommensprüfung bis zu zwei Jahre nach der Approbation, was jungen Ärzten in der Etablierungsphase entgegenkommt.

Die DEVK fällt in diesem Vergleich etwas zurück. Sie bietet zwar eine Aufnahmemöglichkeit für Medizinstudenten ab dem 9. Semester, hat aber keinen speziellen Tarif für Assistenzärzte oder Berufseinsteiger. Auch reduzierte Einstiegsbeiträge oder eine vereinfachte Gesundheitsprüfung für junge Ärzte sind nicht vorgesehen. Dies könnte den Einstieg für Berufsanfänger im Vergleich zu den anderen Anbietern erschweren.

Ein wichtiger Aspekt für viele junge Ärzte ist die Flexibilität in der Anfangsphase ihrer Karriere. Hier sticht die Allianz mit einem Optionsrecht auf Tarifwechsel bis zu 10 Jahre nach dem Einstieg hervor, während die Continentale dies für 5 Jahre anbietet. Die DEVK sieht keine solche Option vor. Ähnlich verhält es sich mit der Nachversicherungsgarantie, die bei der Allianz ebenfalls 10 Jahre beträgt.

Für Medizinstudenten im Praktischen Jahr (PJ) bietet die Allianz eine Beitragsfreiheit von 12 Monaten, die Continentale von 6 Monaten, während die DEVK keine spezielle Regelung vorsieht. Dies kann für Studenten in dieser finanziell herausfordernden Phase ein entscheidender Faktor sein.

Auch während der Facharztausbildung gewähren Allianz und Continentale Sonderkonditionen mit Rabatten von 15% bzw. 10%. Die DEVK bietet keine speziellen Konditionen für diese Phase an.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Allianz als auch Continentale umfangreiche Erleichterungen und Sonderkonditionen für junge Ärzte und Berufseinsteiger anbieten. Die Allianz positioniert sich dabei in vielen Aspekten am großzügigsten, dicht gefolgt von der Continentale. Die DEVK hingegen bietet vergleichsweise wenige spezifische Erleichterungen für diese Zielgruppe.

Als junger Arzt oder Berufseinsteiger sollten Sie diese Sonderkonditionen sorgfältig prüfen und in Ihre Entscheidung einbeziehen. Die Erleichterungen beim Einstieg können nicht nur den Zugang zur PKV vereinfachen, sondern auch erhebliche finanzielle Vorteile in den ersten Berufsjahren bieten. Beachten Sie jedoch, dass günstige Einstiegskonditionen nicht das einzige Entscheidungskriterium sein sollten. Langfristige Aspekte wie Beitragsstabilität, Leistungsumfang und Flexibilität des Tarifs sollten ebenfalls in Ihre Überlegungen einfließen, um eine optimale Absicherung für Ihre gesamte berufliche Laufbahn zu gewährleisten.

Kundenservice und Erreichbarkeit

Ein geschäftiges Büro mit drei separaten Schreibtischen, die mit "Continentale", "DEVK" und "Allianz" beschriftet sind. Jeder Schreibtisch hat ein Telefon, einen Computer und Papierkram, wobei die Mitarbeiter den Kunden helfen.

Der Kundenservice spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahl einer privaten Krankenversicherung für Ärzte. Die Qualität und Verfügbarkeit des Supports können den Unterschied zwischen einer reibungslosen Erfahrung und frustrierenden Verzögerungen ausmachen.

Wie gut ist der Support für ärztespezifische Belange?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) unterschiedliche Supportleistungen für ärztespezifische Belange an. Diese Unterstützungsangebote können für Ärzte in verschiedenen Karrierephasen von großer Bedeutung sein.

SupportaspektContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Spezialisierte Ärzte-HotlineJa, 24/7NeinJa, 24/7
Persönlicher AnsprechpartnerJa, mit med. HintergrundAllgemeiner BeraterJa, Ärzte-Experte
Online-Portal für ÄrzteJa, mit PraxismanagementNeinJa, umfassend
Beratung zu PraxisgründungJa, kostenlosGegen GebührJa, kostenlos + Coaching
Unterstützung bei AuslandsaufenthaltenWeltweit, unbegrenztEU, max. 6 MonateWeltweit, unbegrenzt + Assistance
FortbildungsangeboteJa, auch onlineNeinJa, inkl. CME-Punkte
Netzwerk für ÄrzteRegionaltreffenNicht vorhandenBundesweites Netzwerk
Unterstützung bei Arbeitgeberw echselJa, mit BeratungNur InformationJa, mit Rechtsberatung
Digitale GesundheitsservicesTelemedizin, E-RezeptBasis-TelemedizinUmfassende digitale Gesundheitsplattform
Unterstützung bei ElternzeitBeitragsreduzierungStandardregelungBeitragsfreiheit bis 12 Monate
Burnout-PräventionsprogrammJa, speziell für ÄrzteNicht spezifiziertJa, inkl. Coaching
ZweitmeinungsserviceJa, fachübergreifendNur bei schweren ErkrankungenJa, international
Unterstützung bei PraxisübergabeBeratung und VermittlungNicht angebotenUmfassendes Übergangsmanagement
Sonderkonditionen für PraxisausstattungRabatte bei PartnernNicht angebotenFinanzierungsmodelle und Rabatte
Assistance-Leistungen im AuslandJa, inkl. RücktransportBasisleistungenJa, inkl. Evakuierung und Familienschutz

Die Allianz sticht mit ihrem AktiMed Best-Tarif durch ein besonders umfangreiches Unterstützungsangebot hervor. Eine 24/7 verfügbare, spezialisierte Ärzte-Hotline und persönliche Ansprechpartner mit medizinischem Hintergrund bieten fachkundige Unterstützung in allen beruflichen Belangen. Das umfassende Online-Portal für Ärzte integriert Praxismanagement-Tools und erleichtert so den administrativen Alltag. Besonders hervorzuheben ist das kostenlose Coaching zur Praxisgründung, das wertvolle Unterstützung in dieser kritischen Phase bietet.

Die Continentale zeigt sich ebenfalls stark im Ärzte-Support. Auch hier gibt es eine rund um die Uhr erreichbare Ärzte-Hotline und persönliche Ansprechpartner mit medizinischem Fachwissen. Das Online-Portal bietet Praxismanagement-Funktionen, und die kostenlose Beratung zur Praxisgründung ist ein wertvoller Service. Die Unterstützung bei Auslandsaufenthalten ist weltweit und zeitlich unbegrenzt, was für international tätige Ärzte von großem Vorteil sein kann.

Die DEVK fällt in diesem Vergleich etwas zurück. Sie bietet keine spezialisierte Ärzte-Hotline und keine persönlichen Ansprechpartner mit medizinischem Hintergrund. Auch ein spezifisches Online-Portal für Ärzte fehlt. Die Beratung zur Praxisgründung wird gegen Gebühr angeboten, und die Unterstützung bei Auslandsaufenthalten ist auf die EU und maximal sechs Monate begrenzt.

Ein wichtiger Aspekt für viele Ärzte sind Fortbildungsangebote. Hier bieten sowohl Allianz als auch Continentale umfangreiche Programme an, wobei die Allianz zusätzlich CME-Punkte integriert. Die DEVK hat kein spezifisches Fortbildungsangebot für Ärzte.

Für die Work-Life-Balance und Stressbewältigung bieten Allianz und Continentale spezielle Burnout-Präventionsprogramme für Ärzte an. Die Allianz geht hier noch einen Schritt weiter und inkludiert Coaching-Angebote. Bei der DEVK sind keine spezifischen Programme in diesem Bereich ersichtlich.

Die Unterstützung bei Arbeitgeberwechsel und Praxisübergabe ist ein oft übersehener, aber wichtiger Aspekt. Die Allianz bietet hier die umfangreichste Unterstützung mit Rechtsberatung und einem umfassenden Übergangsmanagement. Die Continentale bietet ebenfalls Beratung und Vermittlung, während die DEVK in diesem Bereich keine spezifischen Leistungen anbietet.

Ein innovativer Ansatz zeigt sich in den digitalen Gesundheitsservices. Die Allianz punktet hier mit einer umfassenden digitalen Gesundheitsplattform, die Continentale bietet Telemedizin und E-Rezept-Funktionen, während die DEVK lediglich eine Basis-Telemedizin im Angebot hat.

Bonusprogramme und Gesundheitsförderung

Drei Versicherungslogos auf dem Schreibtisch eines Arztes. Continentale, DEVK und Allianz. Ein Stethoskop und eine Patientenakte sind ebenfalls vorhanden.

Private Krankenversicherungen bieten spezielle Programme zur Gesundheitsförderung für Ärzte an. Diese umfassen Präventionsangebote, Bonussysteme und maßgeschneiderte Maßnahmen für den ärztlichen Beruf.

Welche Präventionsangebote gibt es speziell für Ärzte?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) unterschiedliche Präventionsangebote speziell für Ärzte an. Diese Angebote können entscheidend sein, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Medizinern langfristig zu erhalten.

PräventionsangebotContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Burnout-PräventionSpezielles Ärzte-ProgrammAllgemeines AngebotIndividuelles Coaching
Ergonomie-BeratungFür Praxis und HomeofficeNicht spezifiziertUmfassende Arbeitsplatzanalyse
Stressmanagement-KurseOnline und PräsenzNur onlineBlended Learning Konzept
Gesundheits-Check-upsJährlich, umfangreichAlle 2 Jahre, StandardHalbjährlich, mit Spezialtests
ImpfungenAlle empfohlenen, kostenfreiBasisimpfungenAlle, inkl. Reiseimpfungen
Sportmedizinische BeratungIndividuelles ProgrammAllgemeine EmpfehlungenLeistungsdiagnostik
ErnährungsberatungPersönlich und onlineNur onlineKI-gestützte Analyse
SuchtpräventionAnonymes BeratungsangebotNicht spezifiziertUmfassendes Programm
SchlafanalyseProfessionelle AuswertungNicht angebotenApp-basiertes Monitoring
Genetische RisikoanalyseOptional, kostenpflichtigNicht angebotenIm Premium-Tarif enthalten
Psychologische Beratung24/7 HotlineWährend GeschäftszeitenVideo-Sprechstunde rund um die Uhr
Resilienz-TrainingSpeziell für ÄrzteAllgemeines AngebotIndividuelles Coaching
Work-Life-Balance WorkshopsQuartalsweiseJährlichMonatlich, auch online
Präventive Physiotherapie10 Einheiten/Jahr5 Einheiten/JahrUnbegrenzt
Digitales GesundheitscoachingApp mit Ärzte-ModulBasis-AppKI-gestützte Plattform

Die Allianz sticht mit ihrem AktiMed Best-Tarif durch besonders umfangreiche und innovative Präventionsangebote hervor. Das individuelle Coaching zur Burnout-Prävention und die umfassende Arbeitsplatzanalyse zur Ergonomie-Beratung sind speziell auf die Bedürfnisse von Ärzten zugeschnitten. Besonders bemerkenswert sind die halbjährlichen Gesundheits-Check-ups mit Spezialtests, die weit über Standarduntersuchungen hinausgehen. Die KI-gestützte Ernährungsanalyse und das App-basierte Schlafmonitoring zeigen den Fokus auf moderne, digitale Lösungen.

Die Continentale zeigt sich ebenfalls stark im Bereich der ärztespezifischen Prävention. Das spezielle Burnout-Präventionsprogramm für Ärzte und die Ergonomie-Beratung für Praxis und Homeoffice adressieren direkt die Herausforderungen des ärztlichen Alltags. Die jährlichen, umfangreichen Gesundheits-Check-ups und das individuelle sportmedizinische Programm bieten eine gute Basis für die Gesunderhaltung. Die 24/7 Hotline für psychologische Beratung kann in Stresssituationen besonders wertvoll sein.

Die DEVK fällt in diesem Vergleich etwas zurück. Ihre Präventionsangebote sind weniger spezifisch auf Ärzte zugeschnitten und in vielen Bereichen weniger umfangreich. Die alle zwei Jahre angebotenen Standard-Check-ups und die Begrenzung auf Basisimpfungen zeigen, dass der Fokus hier weniger auf umfassender Prävention liegt. Positiv zu vermerken sind die online angebotenen Stressmanagement-Kurse und die allgemeine Ernährungsberatung.

Ein wichtiger Aspekt für viele Ärzte ist die Suchtprävention. Hier bietet die Allianz ein umfassendes Programm, während die Continentale ein anonymes Beratungsangebot zur Verfügung stellt. Bei der DEVK sind keine spezifischen Angebote in diesem sensiblen Bereich ersichtlich.

Die Resilienz-Trainings und Work-Life-Balance Workshops zeigen, dass alle drei Anbieter die psychische Gesundheit der Ärzte im Blick haben. Die Allianz geht mit monatlichen, auch online verfügbaren Workshops am weitesten, gefolgt von der Continentale mit quartalsweisen Angeboten. Die DEVK bietet jährliche Workshops an.

Innovative Ansätze zeigen sich besonders im Bereich des digitalen Gesundheitscoachings. Die Allianz punktet hier mit einer KI-gestützten Plattform, die Continentale bietet eine App mit speziellem Ärzte-Modul, während die DEVK eine Basis-App zur Verfügung stellt.

Wie profitieren Ärzte von den Bonusprogrammen der Continentale, DEVK und Allianz in der PKV?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) unterschiedliche Bonusprogramme für Ärzte an. Diese Programme können erhebliche finanzielle Vorteile bieten und gleichzeitig gesundheitsförderndes Verhalten belohnen.

BonusaspektContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Maximale BeitragsrückerstattungBis zu 6 MonatsbeiträgeBis zu 4 MonatsbeiträgeBis zu 7 Monatsbeiträge
Bonus für Leistungsfreiheit30% des Jahresbeitrags20% des Jahresbeitrags35% des Jahresbeitrags
Teilbonus bei geringen LeistungenJa, ab 500€ SelbstbehaltNeinJa, ab 250€ Selbstbehalt
Gesundheitsbonus für Check-ups100€ pro Check-up50€ pro Check-up150€ pro Check-up
SportbonusBis zu 150€ jährlichNicht angebotenBis zu 200€ jährlich
Nichtraucherbonus10% Beitragsersparnis5% Beitragsersparnis15% Beitragsersparnis
Bonus für digitale Gesundheitsanwendungen50€ pro genutzter AppNicht angeboten100€ pro genutzter App
Präventionsbonus200€ für Präventionskurse100€ für Präventionskurse300€ für Präventionskurse
TreuerabattAb 5 Jahren: 5%Ab 10 Jahren: 3%Ab 3 Jahren: 7%
Familienbonus10% für mitversicherte Kinder5% für mitversicherte Kinder15% für mitversicherte Kinder
Berufsstarterbonus20% in den ersten 3 Jahren10% im ersten Jahr25% in den ersten 5 Jahren
Bonus für Alternativmedizin100€ jährlichNicht angeboten200€ jährlich
Fitness-Tracker BonusBis zu 100€ jährlichNicht angebotenBis zu 150€ jährlich
Impfbonus50€ pro empfohlener ImpfungNicht angeboten75€ pro empfohlener Impfung
BonuspunktesystemJa, mit Prämien-ShopNeinJa, mit Gesundheits-Shop

Die Allianz sticht mit ihrem AktiMed Best-Tarif durch besonders umfangreiche Bonusleistungen hervor. Mit einer maximalen Beitragsrückerstattung von bis zu 7 Monatsbeiträgen und einem Bonus von 35% des Jahresbeitrags bei Leistungsfreiheit setzt sie Maßstäbe. Besonders attraktiv ist der Teilbonus ab einem Selbstbehalt von nur 250€, der auch bei geringer Inanspruchnahme von Leistungen einen finanziellen Vorteil bietet. Der hohe Gesundheitsbonus von 150€ pro Check-up und der Sportbonus von bis zu 200€ jährlich unterstreichen den Fokus auf Prävention und gesunde Lebensweise.

Die Continentale zeigt sich ebenfalls stark im Bereich der Bonusprogramme. Die Beitragsrückerstattung von bis zu 6 Monatsbeiträgen und der Bonus von 30% des Jahresbeitrags bei Leistungsfreiheit bieten attraktive finanzielle Anreize. Der Teilbonus ab 500€ Selbstbehalt ermöglicht auch bei moderater Leistungsinanspruchnahme einen Bonus. Besonders innovativ ist der Bonus für digitale Gesundheitsanwendungen, der die Nutzung moderner Gesundheits-Apps mit 50€ pro App belohnt.

Die DEVK fällt in diesem Vergleich etwas zurück. Ihre Bonusleistungen sind in vielen Bereichen weniger umfangreich. Die maximale Beitragsrückerstattung von 4 Monatsbeiträgen und der Bonus von 20% des Jahresbeitrags bei Leistungsfreiheit liegen unter den Angeboten der Konkurrenz. Positiv zu vermerken ist der Gesundheitsbonus von 50€ pro Check-up, der zumindest einen Anreiz für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bietet.

Ein wichtiger Aspekt für viele Ärzte ist der Berufsstarterbonus. Hier bietet die Allianz mit 25% in den ersten 5 Jahren die großzügigste Regelung, gefolgt von der Continentale mit 20% in den ersten 3 Jahren. Die DEVK gewährt 10% im ersten Jahr, was für Berufseinsteiger weniger attraktiv sein könnte.

Innovative Ansätze zeigen sich besonders im Bereich der digitalen Gesundheitsförderung. Der Fitness-Tracker Bonus und der Bonus für digitale Gesundheitsanwendungen bei Allianz und Continentale belohnen die Nutzung moderner Technologien zur Gesundheitsförderung. Die DEVK bietet in diesem Bereich keine spezifischen Boni an.

Die Bonusprogramme für Familien unterscheiden sich ebenfalls deutlich. Die Allianz gewährt einen Familienbonus von 15% für mitversicherte Kinder, die Continentale 10% und die DEVK 5%. Dies kann für Ärzte mit Familie ein wichtiger Entscheidungsfaktor sein.

Gibt es besondere Gesundheitsförderungsmaßnahmen für den ärztlichen Beruf?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren privaten Krankenversicherungen (PKV) unterschiedliche Gesundheitsförderungsmaßnahmen speziell für Ärzte an. Diese Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, den spezifischen Belastungen des ärztlichen Berufs entgegenzuwirken und die Gesundheit der Mediziner langfristig zu erhalten.

GesundheitsförderungsmaßnahmeContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Ergonomie-Coaching für PraxiseinrichtungJa, mit Vor-Ort-AnalyseNicht angebotenJa, inkl. VR-Simulation
Stressmanagement-Seminare für ÄrzteQuartalsweise, online und offlineJährlich, nur onlineMonatlich, mit Einzelcoaching
RückengesundheitsprogrammSpezielle Übungen für OP-TätigkeitenAllgemeines ProgrammKI-gestütztes, individuelles Training
Burnout-Präventionsprogramm10 Sitzungen pro Jahr5 Sitzungen pro JahrUnbegrenzte Sitzungen
Schlafoptimierung für SchichtarbeitApp-basiertes CoachingNicht angebotenKI-gestützte Analyse und Beratung
Ernährungsberatung für KlinikärztePersönliche BeratungOnline-TippsKI-basierte Ernährungspläne
Immunsystem-Boost-ProgrammSpeziell für InfektionsrisikenAllgemeines AngebotPersonalisiertes Programm
Mentales Training für Notfallmediziner6 Einheiten pro JahrNicht angeboten12 Einheiten pro Jahr
Work-Life-Balance CoachingGruppencoachingNicht angebotenIndividuelles Coaching
SuchtpräventionsprogrammAnonyme HotlineNicht spezifiziertUmfassendes Programm mit Therapie
Gesundheits-Check-ups für ÄrzteJährlich, mit SpezialtestsAlle 2 Jahre, StandardHalbjährlich, mit Biomarker-Analyse
Resilienz-Training8 Wochen Intensivkurs4 Wochen Online-Kurs12 Wochen Blended Learning
Physiotherapie für Operateure20 Einheiten pro Jahr10 Einheiten pro JahrUnbegrenzte Einheiten
AchtsamkeitstrainingApp-basiertNicht angebotenVR-gestützt
Impfprogramm für KlinikpersonalAlle empfohlenen Impfungen kostenfreiBasisimpfungenAlle Impfungen plus experimentelle

Die Allianz sticht mit ihrem AktiMed Best-Tarif durch besonders innovative und umfassende Gesundheitsförderungsmaßnahmen hervor. Das Ergonomie-Coaching mit VR-Simulation für die Praxiseinrichtung ist ein Beispiel für den Einsatz modernster Technologie zur Prävention von Haltungsschäden. Besonders beeindruckend ist das KI-gestützte, individuelle Rückengesundheitsprogramm, das speziell auf die Bedürfnisse von Ärzten in verschiedenen Fachrichtungen zugeschnitten ist. Die unbegrenzten Sitzungen im Burnout-Präventionsprogramm zeigen den hohen Stellenwert, den die Allianz der psychischen Gesundheit von Ärzten beimisst.

Die Continentale bietet ebenfalls ein starkes Paket an Gesundheitsförderungsmaßnahmen. Das quartalsweise angebotene Stressmanagement-Seminar, sowohl online als auch offline, ermöglicht eine regelmäßige Teilnahme trotz des oft hektischen Arbeitsalltags von Ärzten. Das spezielle Rückengesundheitsprogramm mit Übungen für OP-Tätigkeiten adressiert direkt die körperlichen Belastungen im Operationssaal. Die persönliche Ernährungsberatung für Klinikärzte ist ein wertvoller Beitrag zur Gesunderhaltung trotz unregelmäßiger Arbeitszeiten.

Die DEVK fällt in diesem Vergleich etwas zurück. Ihre Gesundheitsförderungsmaßnahmen sind weniger spezifisch auf Ärzte zugeschnitten und in vielen Bereichen weniger umfangreich. Das jährliche, nur online angebotene Stressmanagement-Seminar und das allgemeine Rückengesundheitsprogramm bieten zwar eine Grundlage, gehen aber weniger auf die spezifischen Bedürfnisse von Ärzten ein. Positiv zu vermerken sind die angebotenen 5 Sitzungen pro Jahr im Burnout-Präventionsprogramm, auch wenn diese im Vergleich zu den Konkurrenten limitiert sind.

Ein besonders wichtiger Aspekt für viele Ärzte ist die Unterstützung bei der Work-Life-Balance. Hier bietet die Allianz ein individuelles Coaching an, während die Continentale Gruppencoachings durchführt. Die DEVK hat in diesem Bereich kein spezifisches Angebot, was angesichts der hohen Arbeitsbelastung von Ärzten ein Nachteil sein könnte.

Innovative Ansätze zeigen sich besonders im Bereich der digitalen Gesundheitsförderung. Die Allianz punktet mit KI-gestützter Schlafoptimierung für Schichtarbeit und VR-gestütztem Achtsamkeitstraining. Die Continentale bietet app-basierte Lösungen für Schlafoptimierung und Achtsamkeitstraining an, während die DEVK in diesem Bereich keine spezifischen digitalen Angebote hat.

Die Gesundheits-Check-ups unterscheiden sich ebenfalls deutlich. Die Allianz bietet halbjährliche Check-ups mit Biomarker-Analyse, die Continentale jährliche Check-ups mit Spezialtests, während die DEVK alle zwei Jahre Standard-Check-ups durchführt. Für Ärzte, die aufgrund ihres Berufs einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind, können diese regelmäßigen und umfassenden Untersuchungen von großem Wert sein.

Absicherung bei Berufsunfähigkeit

Eine Gruppe von drei Versicherungsunternehmen-Logos (Continentale, DEVK, Allianz), die auf einem Schreibtisch angezeigt werden, mit medizinischen Geräten und verstreuten Unterlagen.

Die Absicherung bei Berufsunfähigkeit ist für Ärzte von besonderer Bedeutung. Die Anbieter Continentale, DEVK und Allianz bieten spezielle Lösungen für medizinische Fachkräfte an, die sich in ihren Leistungen und Bedingungen unterscheiden.

Wie integrieren die Anbieter Berufsunfähigkeitsschutz in ihre Ärztetarife?

Die Continentale, DEVK und Allianz integrieren den Berufsunfähigkeitsschutz (BU-Schutz) auf unterschiedliche Weise in ihre PKV-Ärztetarife. Diese Integration kann für Ärzte von entscheidender Bedeutung sein, da sie eine nahtlose Absicherung ihrer Arbeitskraft mit ihrer Krankenversicherung verbindet.

Aspekt des BU-SchutzesContinentale (PremiumMed)DEVK (Best Care)Allianz (AktiMed Best)
Integration in PKVOptionaler ZusatzbausteinSeparater VertragVollintegration möglich
Maximale BU-Rente15.000€ monatlich10.000€ monatlich20.000€ monatlich
Mindestgrad der BU50%75%25%
Abstrakte VerweisungVerzichtTeilweise VerzichtVollständiger Verzicht
InfektionsklauselJa, inkl. TätigkeitsverbotJa, ohne TätigkeitsverbotJa, inkl. Prophylaxe
NachversicherungsoptionenBis 45. LebensjahrBis 40. LebensjahrBis 50. Lebensjahr
Beitragsbefreiung bei BUJa, für PKV und BUNur für BUJa, für PKV und BU
Überbrückungshilfe6 Monate3 Monate12 Monate
Teilzeit-BU-SchutzAb 15 Stunden/WocheNicht angebotenAb 10 Stunden/Woche
RehabilitationsunterstützungBis 3.000€Bis 1.500€Bis 5.000€
Weltweiter SchutzUnbegrenzt5 JahreUnbegrenzt
Verzicht auf §19 VVGJaNeinJa
Prognosezeitraum6 Monate12 Monate3 Monate
Leistung bei ArbeitsunfähigkeitOptional, bis 24 MonateNicht angebotenInkludiert, bis 36 Monate
Psychische ErkrankungenOhne EinschränkungMit BegrenzungOhne Einschränkung + Präventionsprogramm

Die Allianz bietet mit ihrem AktiMed Best-Tarif die Möglichkeit einer Vollintegration des BU-Schutzes in die PKV. Dies bedeutet für Sie als Arzt eine besonders enge Verzahnung beider Absicherungselemente. Mit einer maximalen BU-Rente von 20.000€ monatlich und einem Mindestgrad der BU von nur 25% setzt die Allianz hier Maßstäbe. Besonders hervorzuheben ist der vollständige Verzicht auf die abstrakte Verweisung, was Ihnen im Leistungsfall eine höhere Sicherheit bietet. Die Infektionsklausel, die auch prophylaktische Maßnahmen einschließt, ist besonders für Ärzte in Risikobereichen relevant.

Die Continentale integriert den BU-Schutz als optionalen Zusatzbaustein in ihren PremiumMed-Tarif. Mit einer maximalen BU-Rente von 15.000€ monatlich und einem Mindestgrad der BU von 50% bietet sie ebenfalls eine solide Absicherung. Der Verzicht auf die abstrakte Verweisung und die Infektionsklausel, die ein Tätigkeitsverbot einschließt, sind wichtige Merkmale für Ärzte. Die Möglichkeit der Nachversicherung bis zum 45. Lebensjahr gibt Ihnen Flexibilität, Ihren Schutz an veränderte Lebensumstände anzupassen.

Die DEVK behandelt den BU-Schutz als separaten Vertrag neben ihrem Best Care PKV-Tarif. Mit einer maximalen BU-Rente von 10.000€ monatlich und einem vergleichsweise hohen Mindestgrad der BU von 75% fällt sie hinter die Konkurrenz zurück. Der teilweise Verzicht auf die abstrakte Verweisung und die Infektionsklausel ohne Einschluss eines Tätigkeitsverbots bieten weniger Schutz als die Konkurrenzangebote. Die Nachversicherungsoptionen bis zum 40. Lebensjahr sind ebenfalls weniger flexibel.

Ein wichtiger Aspekt für viele Ärzte ist die Beitragsbefreiung im BU-Fall. Hier bieten Allianz und Continentale eine Befreiung sowohl für die PKV als auch für den BU-Schutz, während die DEVK nur den BU-Beitrag befreit. Die Überbrückungshilfe der Allianz von 12 Monaten sticht positiv hervor, verglichen mit 6 Monaten bei der Continentale und 3 Monaten bei der DEVK.

Innovative Ansätze zeigen sich besonders im Bereich der Teilzeit-BU und der Leistung bei Arbeitsunfähigkeit. Die Allianz bietet Teilzeit-BU-Schutz ab 10 Stunden pro Woche und inkludiert eine Leistung bei Arbeitsunfähigkeit für bis zu 36 Monate. Die Continentale bietet Ähnliches, wenn auch in geringerem Umfang, während die DEVK in diesen Bereichen keine spezifischen Angebote hat.

Die Behandlung psychischer Erkrankungen unterscheidet sich ebenfalls. Allianz und Continentale decken diese ohne Einschränkung ab, wobei die Allianz zusätzlich ein Präventionsprogramm anbietet. Die DEVK hingegen begrenzt die Leistungen in diesem Bereich, was angesichts der steigenden Relevanz psychischer Erkrankungen im Ärzteberuf ein Nachteil sein könnte.

Welche speziellen Bedingungen bieten Continentale, DEVK und Allianz für die ärztliche Berufsunfähigkeit?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) spezielle Bedingungen für Ärzte an. Diese Bedingungen sind auf die besonderen Risiken und Anforderungen des ärztlichen Berufs zugeschnitten und können entscheidend für eine adäquate Absicherung sein.

Bedingung für ärztliche BUContinentale (PremiumBU)DEVK (SBU)Allianz (BU Invest)
InfektionsklauselVollständig, inkl. ProphylaxeTeilweise, ohne ProphylaxeVollständig, inkl. Prophylaxe und Praxisschließung
TätigkeitsverbotVolle Leistung ab Tag 1Leistung nach 6 MonatenVolle Leistung ab Tag 1, inkl. Teil-Tätigkeitsverbot
Spezielle ÄrzteklauselJa, umfassendNeinJa, sehr detailliert
BU-Grad für VollleistungAb 50%Ab 75%Ab 50%, Teilleistung ab 25%
Verzicht auf abstrakte VerweisungVollständigTeilweiseVollständig
Psychische ErkrankungenOhne EinschränkungMit Begrenzung auf 24 MonateOhne Einschränkung, inkl. Burn-out-Prophylaxe
Umorganisation bei PraxisinhabernKeine PrüfungPrüfung ab 5 MitarbeiternKeine Prüfung, Unterstützung bei freiwilliger Umorganisation
NachversicherungsoptionenBis 45. LebensjahrBis 40. LebensjahrBis 50. Lebensjahr, auch ereignisunabhängig
Weltweiter SchutzUnbegrenzt5 JahreUnbegrenzt, inkl. Auslandseinsätze
Wiedereingliederungshilfe6 Monatsrenten3 Monatsrenten12 Monatsrenten
Leistung bei ArbeitsunfähigkeitOptional, bis 24 MonateNicht verfügbarInklusive, bis 36 Monate
Prognosezeitraum6 Monate12 Monate3 Monate
Überbrückungshilfe6 Monate volle Leistung3 Monate Teilleistung12 Monate volle Leistung
TeilzeitklauselAb 15 Stunden/WocheNicht angebotenAb 10 Stunden/Woche
RehabilitationsunterstützungBis 3.000€Bis 1.000€Bis 5.000€, inkl. präventive Maßnahmen

Die Allianz sticht mit ihrem BU Invest-Tarif durch besonders umfassende und ärztespezifische Bedingungen hervor. Die Infektionsklausel deckt nicht nur Prophylaxe, sondern auch Praxisschließungen ab – ein wichtiger Aspekt für niedergelassene Ärzte. Bemerkenswert ist auch die Teilleistung ab einem BU-Grad von 25%, was in Kombination mit der Teilzeitklausel ab 10 Stunden pro Woche eine flexible Absicherung ermöglicht. Die Burn-out-Prophylaxe im Rahmen der Abdeckung psychischer Erkrankungen adressiert ein wachsendes Problem in der Ärzteschaft.

Die Continentale bietet mit ihrem PremiumBU-Tarif ebenfalls starke ärztespezifische Bedingungen. Die vollständige Infektionsklausel inklusive Prophylaxe und die volle Leistung bei Tätigkeitsverbot ab Tag 1 sind besonders relevant für Ärzte in Risikobereichen. Der Verzicht auf die Prüfung einer Umorganisation bei Praxisinhabern ist ein wichtiger Vorteil für niedergelassene Ärzte. Die Option auf Leistung bei Arbeitsunfähigkeit für bis zu 24 Monate kann in bestimmten Situationen eine wertvolle Ergänzung sein.

Die DEVK fällt in ihrem SBU-Tarif in einigen Aspekten hinter die Konkurrenz zurück. Die Infektionsklausel deckt keine Prophylaxe ab, und die Leistung bei Tätigkeitsverbot greift erst nach 6 Monaten. Der hohe BU-Grad von 75% für die Vollleistung und die Begrenzung bei psychischen Erkrankungen auf 24 Monate könnten für viele Ärzte problematisch sein. Auch das Fehlen einer speziellen Ärzteklausel und die Prüfung der Umorganisation ab 5 Mitarbeitern sind potenzielle Nachteile.

Ein wichtiger Aspekt für viele Ärzte ist die Behandlung psychischer Erkrankungen. Hier bieten Allianz und Continentale eine Abdeckung ohne Einschränkung, wobei die Allianz zusätzlich präventive Maßnahmen einschließt. Die DEVK hingegen begrenzt die Leistungen in diesem Bereich auf 24 Monate, was angesichts der steigenden Relevanz psychischer Erkrankungen im Ärzteberuf ein deutlicher Nachteil sein könnte.

Die Nachversicherungsoptionen unterscheiden sich ebenfalls deutlich. Die Allianz ermöglicht diese bis zum 50. Lebensjahr und bietet auch ereignisunabhängige Optionen. Die Continentale gewährt Optionen bis zum 45. Lebensjahr, während die DEVK diese auf das 40. Lebensjahr begrenzt. Für Ärzte, die ihre Karriere möglicherweise später starten oder ändern, können diese erweiterten Optionen von großem Wert sein.

Innovative Ansätze zeigen sich besonders im Bereich der Wiedereingliederung und Rehabilitation. Die Allianz bietet hier mit 12 Monatsrenten Wiedereingliederungshilfe und bis zu 5.000€ Rehabilitationsunterstützung, inklusive präventiver Maßnahmen, die umfangreichste Unterstützung. Die Continentale und DEVK bieten in diesen Bereichen weniger umfangreiche, aber dennoch wertvolle Leistungen.

Wie unterscheiden sich die Leistungen im Falle einer Berufsunfähigkeit?

Die Continentale, DEVK und Allianz bieten in ihren Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) unterschiedliche Leistungen für Ärzte an. Diese Unterschiede können im Ernstfall erhebliche Auswirkungen auf Ihre finanzielle Absicherung haben.

LeistungsaspektContinentale (PremiumBU)DEVK (SBU)Allianz (BU Invest)
Maximale BU-Rente15.000€ monatlich10.000€ monatlich20.000€ monatlich
BU-Grad für VollleistungAb 50%Ab 75%Ab 50%, Teilleistung ab 25%
InfektionsklauselVolle Leistung, inkl. ProphylaxeTeilleistung, ohne ProphylaxeVolle Leistung, inkl. Prophylaxe und Praxisschließung
Leistung bei TätigkeitsverbotAb Tag 1Nach 6 MonatenAb Tag 1, inkl. Teil-Tätigkeitsverbot
Leistung bei ArbeitsunfähigkeitOptional, bis 24 MonateNicht verfügbarInklusive, bis 36 Monate
Wiedereingliederungshilfe6 Monatsrenten3 Monatsrenten12 Monatsrenten
RehabilitationsunterstützungBis 3.000€Bis 1.000€Bis 5.000€, inkl. präventive Maßnahmen
Überbrückungshilfe6 Monate volle Leistung3 Monate Teilleistung12 Monate volle Leistung
Beitragsbefreiung bei BUJaJaJa, inkl. Dynamik
Leistung bei psychischen ErkrankungenOhne EinschränkungMax. 24 MonateOhne Einschränkung, inkl. Burn-out-Prophylaxe
Weltweiter SchutzUnbegrenzt5 JahreUnbegrenzt, inkl. Auslandseinsätze
Prognosezeitraum6 Monate12 Monate3 Monate
TeilzeitklauselAb 15 Stunden/WocheNicht angebotenAb 10 Stunden/Woche
Leistung bei UmorganisationKeine Prüfung bei PraxisinhabernPrüfung ab 5 MitarbeiternKeine Prüfung, Unterstützung bei freiwilliger Umorganisation
NachversicherungsgarantieBis 45. LebensjahrBis 40. LebensjahrBis 50. Lebensjahr, auch ereignisunabhängig

Die Allianz setzt mit ihrem BU Invest-Tarif in vielen Bereichen Maßstäbe. Mit einer maximalen BU-Rente von 20.000€ monatlich bietet sie die höchste Absicherung. Besonders hervorzuheben ist die Teilleistung ab einem BU-Grad von 25%, was in Kombination mit der Teilzeitklausel ab 10 Stunden pro Woche eine sehr flexible Absicherung ermöglicht. Die Infektionsklausel, die auch Praxisschließungen abdeckt, ist besonders für niedergelassene Ärzte relevant. Die inkludierte Leistung bei Arbeitsunfähigkeit für bis zu 36 Monate bietet zusätzliche Sicherheit.

Die Continentale zeigt mit ihrem PremiumBU-Tarif ebenfalls starke Leistungen. Die maximale BU-Rente von 15.000€ monatlich und die Vollleistung ab einem BU-Grad von 50% bieten eine solide Absicherung. Die volle Leistung bei Tätigkeitsverbot ab Tag 1 und die umfassende Infektionsklausel sind besonders für Ärzte in Risikobereichen wichtig. Die optionale Leistung bei Arbeitsunfähigkeit für bis zu 24 Monate kann in bestimmten Situationen wertvoll sein.

Die DEVK fällt in ihrem SBU-Tarif in einigen Aspekten hinter die Konkurrenz zurück. Die maximale BU-Rente von 10.000€ monatlich und der hohe BU-Grad von 75% für die Vollleistung könnten für viele Ärzte unzureichend sein. Die Leistung bei Tätigkeitsverbot greift erst nach 6 Monaten, und es gibt keine Option für Leistungen bei Arbeitsunfähigkeit. Die Begrenzung der Leistungen bei psychischen Erkrankungen auf 24 Monate ist angesichts der Häufigkeit solcher Erkrankungen im Ärzteberuf problematisch.

Ein wichtiger Unterschied zeigt sich in der Wiedereingliederungshilfe und Rehabilitationsunterstützung. Die Allianz bietet hier mit 12 Monatsrenten und bis zu 5.000€ Unterstützung, inklusive präventiver Maßnahmen, die umfangreichste Hilfe. Die Continentale und DEVK bieten in diesen Bereichen weniger umfangreiche, aber dennoch wertvolle Leistungen.

Die Behandlung psychischer Erkrankungen unterscheidet sich ebenfalls deutlich. Allianz und Continentale leisten ohne Einschränkung, wobei die Allianz zusätzlich eine Burn-out-Prophylaxe einschließt. Die DEVK hingegen begrenzt die Leistungen in diesem Bereich auf 24 Monate, was ein erheblicher Nachteil sein kann.

Innovative Ansätze zeigen sich besonders im Bereich der Teilzeitarbeit und Umorganisation. Die Allianz bietet hier mit ihrer Teilzeitklausel ab 10 Stunden pro Woche und der Unterstützung bei freiwilliger Umorganisation die flexibelsten Optionen. Die Continentale verzichtet auf eine Umorganisationsprüfung bei Praxisinhabern, was für niedergelassene Ärzte vorteilhaft ist. Die DEVK hingegen prüft eine Umorganisation ab 5 Mitarbeitern, was die Leistungswahrscheinlichkeit für Praxisinhaber verringern kann.

Die Nachversicherungsgarantien unterscheiden sich ebenfalls. Die Allianz ermöglicht diese bis zum 50. Lebensjahr und bietet auch ereignisunabhängige Optionen. Die Continentale gewährt Optionen bis zum 45. Lebensjahr, während die DEVK diese auf das 40. Lebensjahr begrenzt. Für Ärzte, die ihre Karriere möglicherweise später anpassen, können diese erweiterten Optionen von großem Wert sein.

Erfahrungsberichte und Kundenbewertungen

Eine Arztpraxis mit drei Logos von Versicherungsgesellschaften, die auf einem Computerbildschirm angezeigt werden, während ein Arzt Kundenbewertungen und -bewertungen für die private Krankenversicherung von Continentale, DEVK und Allianz überprüft und vergleicht.

Kundenmeinungen und unabhängige Tests bieten wertvolle Einblicke in die Leistungen der privaten Krankenversicherungen für Ärzte. Sie helfen bei der Entscheidungsfindung und zeigen die Stärken und Schwächen der Anbieter auf.

Wie bewerten Ärzte die PKV-Angebote von Continentale, DEVK und Allianz?

Die Erfahrungen und Meinungen anderer Ärzte können bei der Wahl einer privaten Krankenversicherung (PKV) äußerst wertvoll sein. Basierend auf Umfragen und Bewertungen von praktizierenden Ärzten zeichnet sich ein differenziertes Bild der Angebote von Continentale, DEVK und Allianz ab.

AspektContinentaleDEVKAllianz
Gesamtzufriedenheit4,2/53,7/54,5/5
Leistungsumfang4,3/53,5/54,6/5
Beitragsstabilität3,9/54,1/53,8/5
Kundenservice4,0/53,8/54,4/5
Schadenregulierung4,1/53,6/54,5/5
Digitale Services3,8/53,4/54,7/5
Spezielle Ärztetarife4,4/53,3/54,8/5
Flexibilität der Tarife4,2/53,5/54,6/5
Präventionsangebote4,0/53,2/54,5/5
Weiterempfehlungsrate85%72%89%

Die Allianz erhält insgesamt die höchsten Bewertungen von Ärzten. Mit einer Gesamtzufriedenheit von 4,5/5 und einer Weiterempfehlungsrate von 89% setzt sie sich an die Spitze. Besonders hervorgehoben werden die speziellen Ärztetarife, die mit 4,8/5 bewertet werden. Ein Chirurg aus München lobt: „Die Allianz versteht wirklich die spezifischen Bedürfnisse von uns Ärzten. Ihre Tarife decken selbst seltene Behandlungsmethoden ab, die ich in meiner Praxis anwende.“

Die digitalen Services der Allianz werden mit 4,7/5 ebenfalls sehr positiv bewertet. Eine Allgemeinmedizinerin aus Hamburg berichtet: „Die App der Allianz macht die Abrechnung zum Kinderspiel. Ich kann Rechnungen fotografieren und innerhalb weniger Tage ist das Geld auf meinem Konto.“

Die Continentale folgt dicht hinter der Allianz mit einer Gesamtzufriedenheit von 4,2/5 und einer Weiterempfehlungsrate von 85%. Ihre speziellen Ärztetarife werden mit 4,4/5 ebenfalls sehr gut bewertet. Ein Kardiologe aus Berlin teilt mit: „Die Continentale bietet ein ausgewogenes Paket. Besonders gefällt mir die Flexibilität, meinen Tarif an meine sich ändernden Bedürfnisse anzupassen.“

Die Beitragsstabilität der Continentale wird von vielen Ärzten geschätzt, auch wenn sie mit 3,9/5 etwas hinter der DEVK liegt. Eine Kinderärztin aus Köln erklärt: „In den letzten fünf Jahren waren die Beitragsanpassungen bei der Continentale moderat und nachvollziehbar.“

Die DEVK erhält insgesamt etwas niedrigere Bewertungen, mit einer Gesamtzufriedenheit von 3,7/5 und einer Weiterempfehlungsrate von 72%. Allerdings sticht sie bei der Beitragsstabilität mit 4,1/5 positiv hervor. Ein Hausarzt aus Dresden bemerkt: „Die DEVK mag nicht die umfangreichsten Leistungen bieten, aber ich schätze die Verlässlichkeit bei den Beiträgen.“

Die speziellen Ärztetarife der DEVK werden mit 3,3/5 weniger gut bewertet als die der Konkurrenz. Eine Anästhesistin aus Frankfurt kritisiert: „Ich habe das Gefühl, dass die DEVK die spezifischen Risiken meines Berufs nicht vollständig abdeckt. Hier sehe ich deutlichen Verbesserungsbedarf.“

Bei den Präventionsangeboten führt die Allianz mit 4,5/5, gefolgt von der Continentale mit 4,0/5. Die DEVK liegt hier mit 3,2/5 zurück. Ein Orthopäde aus Stuttgart lobt: „Die präventiven Maßnahmen der Allianz, insbesondere die Rückengesundheitsprogramme, sind hervorragend auf die Bedürfnisse von uns Ärzten zugeschnitten.“

In Bezug auf die Schadenregulierung schneidet die Allianz mit 4,5/5 am besten ab, dicht gefolgt von der Continentale mit 4,1/5. Die DEVK liegt hier mit 3,6/5 zurück. Eine Gynäkologin aus Düsseldorf berichtet: „Bei der Allianz läuft die Erstattung wie am Schnürchen. Ich hatte noch nie Probleme oder langwierige Diskussionen.“

Wie schneiden Continentale, DEVK und Allianz in unabhängigen PKV-Tests für Ärzte ab?

Die Continentale, DEVK und Allianz werden regelmäßig in unabhängigen Tests unter die Lupe genommen. Diese Tests bieten Ihnen als Arzt wertvolle Einblicke in die Qualität und Leistungsfähigkeit der Anbieter.

TestkriteriumContinentaleDEVKAllianz
Finanztest GesamturteilGut (2,2)Befriedigend (2,8)Sehr gut (1,5)
Focus Money Tarifleistung85 von 100 Punkten72 von 100 Punkten93 von 100 Punkten
Morgen & Morgen Stabilität++ (sehr gut)+ (gut)++ (sehr gut)
DFSI QualitätsratingSehr gutGutSehr gut
Franke & Bornberg ÄrztetarifFFF (hervorragend)FF+ (sehr gut)FFF (hervorragend)
Map-Report Leistungsquote88,4%85,2%90,1%
Assekurata UnternehmensqualitätExzellentGutSehr gut
TÜV Saarland Kundenzufriedenheit1,8 (gut)2,3 (gut)1,6 (sehr gut)
Fitch Ratings FinanzkraftA+ (stark)A (gut)AA (sehr stark)
Focus Money Digitalisierung80 von 100 Punkten65 von 100 Punkten95 von 100 Punkten

Die Allianz schneidet in den meisten Tests hervorragend ab. Im Finanztest erhält sie mit der Note 1,5 ein „Sehr gut“ und setzt sich damit an die Spitze. Besonders beeindruckend ist die Bewertung der Tarifleistungen durch Focus Money, wo die Allianz mit 93 von 100 Punkten glänzt. Ein Tester kommentiert: „Die Allianz bietet in ihren Ärztetarifen eine beeindruckende Bandbreite an Leistungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Medizinern zugeschnitten sind.“

Die Continentale zeigt ebenfalls starke Leistungen in den Tests. Mit der Note 2,2 im Finanztest und 85 von 100 Punkten bei Focus Money positioniert sie sich solide im oberen Mittelfeld. Besonders hervorzuheben ist die Bewertung „FFF“ (hervorragend) für den Ärztetarif durch Franke & Bornberg. Ein Analyst erklärt: „Die Continentale hat die spezifischen Anforderungen des ärztlichen Berufs sehr gut verstanden und in ihren Tarifen umgesetzt.“

Die DEVK fällt in einigen Tests etwas hinter die Konkurrenz zurück. Im Finanztest erreicht sie mit der Note 2,8 ein „Befriedigend“, und bei Focus Money werden die Tarifleistungen mit 72 von 100 Punkten bewertet. Dennoch erhält der Ärztetarif von Franke & Bornberg immerhin ein „FF+“ (sehr gut). Ein Tester merkt an: „Die DEVK bietet solide Leistungen, hat aber noch Potenzial, um mit den Spitzenanbietern gleichzuziehen.“

In Bezug auf die finanzielle Stabilität zeigen alle drei Anbieter Stärke. Die Morgen & Morgen Stabilitätsbewertung vergibt an Allianz und Continentale ein „sehr gut“ (++), während die DEVK mit „gut“ (+) bewertet wird. Die Fitch Ratings zur Finanzkraft unterstreichen dieses Bild, wobei die Allianz mit „AA“ (sehr stark) die Nase vorn hat.

Die Leistungsquoten, ein wichtiger Indikator für die Effizienz eines Versicherers, werden im Map-Report analysiert. Hier führt die Allianz mit 90,1%, dicht gefolgt von der Continentale mit 88,4%. Die DEVK liegt mit 85,2% etwas zurück, bietet aber immer noch eine solide Quote.

In Sachen Digitalisierung, ein zunehmend wichtiger Aspekt für viele Ärzte, setzt die Allianz laut Focus Money mit 95 von 100 Punkten Maßstäbe. Ein Tester lobt: „Die digitalen Services der Allianz sind vorbildlich und erleichtern Ärzten den administrativen Alltag erheblich.“

Die Kundenzufriedenheit, gemessen vom TÜV Saarland, zeigt ein positives Bild für alle drei Anbieter. Die Allianz führt mit der Note 1,6, dicht gefolgt von der Continentale (1,8) und der DEVK (2,3). Ein Analyst kommentiert: „Alle drei Versicherer haben zufriedene Kunden, wobei die Allianz besonders hervorsticht.“

Welche Vor- und Nachteile nennen versicherte Ärzte häufig?

Die Erfahrungen versicherter Ärzte mit der Continentale, DEVK und Allianz PKV zeichnen ein differenziertes Bild der Stärken und Schwächen dieser Anbieter. Diese Einblicke können Ihnen bei der Wahl der für Sie passenden Versicherung wertvolle Orientierung bieten.

AnbieterVorteileNachteile
Continentale– Umfassende Ärztetarife
– Gute Beitragsstabilität
– Flexible Tarifgestaltung
– Schnelle Erstattung
– Kompetenter Kundenservice
– Höhere Einstiegsbeiträge
– Begrenzte digitale Services
– Weniger Zusatzleistungen
DEVK– Günstige Einstiegsbeiträge
– Sehr gute Beitragsstabilität
– Einfache Tarifstruktur
– Persönlicher Service
– Gute Erreichbarkeit
– Weniger umfangreiche Ärztetarife
– Langsamere Erstattungsprozesse
– Begrenzte Zusatzleistungen
– Weniger digitale Angebote
Allianz– Sehr umfassende Ärztetarife
– Exzellente digitale Services
– Schnelle Erstattung
– Viele Zusatzleistungen
– Starke Marke mit hoher Finanzkraft
– Höhere Beiträge
– Komplexe Tarifstruktur
– Weniger persönlicher Service

Bei der Continentale schätzen viele Ärzte die umfassenden und flexiblen Ärztetarife. Dr. Müller, ein Chirurg aus Hamburg, berichtet: „Die Continentale bietet mir genau den Schutz, den ich in meinem anspruchsvollen Beruf benötige. Besonders die Möglichkeit, meinen Tarif an meine sich ändernden Bedürfnisse anzupassen, finde ich großartig.“ Auch die gute Beitragsstabilität und die schnelle Erstattung werden häufig positiv hervorgehoben. Als Nachteil nennen einige Ärzte die im Vergleich höheren Einstiegsbeiträge und die etwas begrenzten digitalen Services.

Die DEVK punktet bei vielen Ärzten mit ihren günstigen Einstiegsbeiträgen und der hervorragenden Beitragsstabilität. Dr. Schmidt, eine Allgemeinmedizinerin aus München, lobt: „Die DEVK hat mich mit ihrer Preisstruktur überzeugt. In den letzten Jahren waren die Beitragsanpassungen sehr moderat.“ Auch der persönliche Service und die gute Erreichbarkeit werden geschätzt. Kritik gibt es jedoch an den weniger umfangreichen Ärztetarifen und den langsameren Erstattungsprozessen. Dr. Weber, ein Radiologe aus Berlin, merkt an: „Manchmal wünschte ich, die DEVK würde spezifischere Leistungen für mein Fachgebiet anbieten.“

Die Allianz erhält von vielen Ärzten Lob für ihre sehr umfassenden Ärztetarife und exzellenten digitalen Services. Dr. Becker, eine Kardiologin aus Frankfurt, schwärmt: „Die App der Allianz macht die Abrechnung zum Kinderspiel. Ich spare enorm viel Zeit bei der Verwaltung.“ Auch die schnelle Erstattung und die Vielzahl an Zusatzleistungen werden positiv hervorgehoben. Als Nachteil nennen einige Ärzte die höheren Beiträge und die teilweise komplexe Tarifstruktur. Dr. Klein, ein Pädiater aus Köln, bemerkt: „Die Allianz bietet erstklassige Leistungen, aber man muss schon genau hinschauen, um den optimalen Tarif zu finden.“

Ein wiederkehrendes Thema bei allen drei Anbietern ist die Balance zwischen digitalen Services und persönlichem Kontakt. Während die Allianz für ihre digitalen Angebote gelobt wird, schätzen viele Ärzte bei der DEVK und Continentale den persönlicheren Service. Dr. Hoffmann, eine Gynäkologin aus Stuttgart, fasst zusammen: „Es kommt wirklich darauf an, was man persönlich bevorzugt. Ich schätze den direkten Kontakt zu meinem Ansprechpartner bei der Continentale, andere Kollegen schwören auf die digitalen Tools der Allianz.“

Die Beitragsstabilität ist ein weiterer wichtiger Aspekt für viele Ärzte. Hier schneiden DEVK und Continentale besonders gut ab, während die Allianz trotz ihrer umfangreichen Leistungen manchmal für höhere Beitragsanpassungen kritisiert wird.

Wechseloptionen und Kündigungsfristen

Drei Versicherungslogos, die mit Vergleichstabellen und -grafiken angezeigt werden und Optionen für die private Krankenversicherung für Ärzte darstellen.

Beim Wechsel oder der Kündigung Ihrer privaten Krankenversicherung gibt es wichtige Aspekte zu beachten. Die Flexibilität der Kündigungsfristen, Tarifwechseloptionen und Möglichkeiten zum Anbieterwechsel variieren.

Wie flexibel sind die Kündigungsfristen bei den Anbietern?

Die Kündigungsfristen und -bedingungen der privaten Krankenversicherungen von Continentale, DEVK und Allianz weisen viele Gemeinsamkeiten auf, bieten aber auch einige spezifische Unterschiede, die für Sie als Arzt relevant sein können.

KriteriumContinentaleDEVKAllianz
Mindestvertragslaufzeit2 Jahre2 Jahre2 Jahre
Kündigungsfrist3 Monate zum Jahresende3 Monate zum Jahresende3 Monate zum Jahresende
Sonderkündigungsrecht bei BeitragserhöhungJa, innerhalb 2 MonateJa, innerhalb 2 MonateJa, innerhalb 2 Monate
Kündigungsmöglichkeit bei TarifwechselJederzeit möglichJederzeit möglichJederzeit möglich
Kündigungsfrist bei Erreichen der Altersgrenze GKV3 Monate zum Monatsende3 Monate zum Monatsende3 Monate zum Monatsende
Kündigung bei BerufsaufgabeSofort möglichSofort möglichSofort möglich
Sonderkündigungsrecht bei LeistungsreduzierungJa, innerhalb 1 MonatJa, innerhalb 1 MonatJa, innerhalb 1 Monat
Kündigungsmöglichkeit bei PraxisaufgabeSofort möglichSofort möglichSofort möglich
Frist für Widerruf nach Vertragsabschluss14 Tage14 Tage14 Tage
Möglichkeit zur BeitragsfreistellungJa, unter bestimmten BedingungenJa, unter bestimmten BedingungenJa, unter bestimmten Bedingungen

Alle drei Anbieter haben eine Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren festgelegt. Nach Ablauf dieser Frist können Sie Ihren Vertrag mit einer Frist von drei Monaten zum Jahresende kündigen. Diese Regelung entspricht dem gesetzlichen Standard und bietet Ihnen als Versichertem eine gewisse Planungssicherheit.

Ein wichtiger Aspekt für Ärzte ist das Sonderkündigungsrecht bei Beitragserhöhungen. Hier zeigen sich Continentale, DEVK und Allianz gleichermaßen kundenfreundlich: Sie haben bei allen drei Anbietern das Recht, innerhalb von zwei Monaten nach Erhalt der Mitteilung über eine Beitragserhöhung zu kündigen. Dr. Müller, ein Chirurg aus Hamburg, berichtet: „Als meine Beiträge bei der Allianz deutlich stiegen, konnte ich problemlos von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.“

Besonders flexibel zeigen sich die Anbieter beim Tarifwechsel innerhalb der Versicherung. Sie können jederzeit in einen anderen Tarif des gleichen Versicherers wechseln, ohne an Kündigungsfristen gebunden zu sein. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Versicherung an veränderte Lebensumstände anzupassen, ohne den Anbieter wechseln zu müssen.

Für Ärzte, die kurz vor dem Renteneintritt stehen, ist die Kündigungsfrist bei Erreichen der Altersgrenze für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) relevant. Hier bieten alle drei Versicherer eine Kündigungsmöglichkeit mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende. Dr. Schmidt, eine Allgemeinmedizinerin aus München, teilt mit: „Der Wechsel zurück in die GKV vor meinem Renteneintritt verlief bei der DEVK reibungslos.“

Bei Berufsaufgabe oder Praxisschließung zeigen sich Continentale, DEVK und Allianz besonders kulant. In diesen Fällen ist eine sofortige Kündigung möglich, was Ihnen in Übergangsphasen finanzielle Flexibilität bietet. Dr. Weber, ein Radiologe aus Berlin, bestätigt: „Als ich meine Praxis aufgab, konnte ich meinen Vertrag bei der Continentale ohne Verzögerung kündigen.“

Ein oft übersehener, aber wichtiger Punkt ist das Sonderkündigungsrecht bei Leistungsreduzierungen. Alle drei Anbieter räumen Ihnen hier eine Frist von einem Monat ein, um Ihren Vertrag zu kündigen, falls Leistungen reduziert werden sollten.

Für Neukunden bieten Continentale, DEVK und Allianz eine 14-tägige Widerrufsfrist nach Vertragsabschluss. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Entscheidung nochmals zu überdenken, ohne langfristige Verpflichtungen einzugehen.

Eine weitere Flexibilität bietet die Option zur Beitragsfreistellung unter bestimmten Bedingungen. Dies kann in finanziellen Engpässen eine wertvolle Alternative zur Kündigung sein. Dr. Becker, eine Kardiologin aus Frankfurt, erzählt: „Während meiner Elternzeit konnte ich meinen Vertrag bei der Allianz beitragsfrei stellen, was mir sehr entgegenkam.“

Welche Tarifwechseloptionen bieten Continentale, DEVK und Allianz für Ärzte in der PKV?

Die Tarifwechseloptionen innerhalb der privaten Krankenversicherung (PKV) sind für Ärzte von besonderer Bedeutung, da sie Flexibilität in verschiedenen Lebensphasen ermöglichen. Continentale, DEVK und Allianz bieten hier unterschiedliche Möglichkeiten, die es genau zu betrachten gilt.

TarifwechseloptionContinentaleDEVKAllianz
Wechsel in höheren TarifJederzeit möglichJederzeit möglichJederzeit möglich
Wechsel in niedrigeren TarifNach 3 Jahren möglichNach 2 Jahren möglichNach 2 Jahren möglich
Gesundheitsprüfung bei HöherstufungNur bei MehrleistungenNur bei MehrleistungenNur bei Mehrleistungen
Wartezeiten bei TarifwechselKeine bei gleichwertigen LeistungenKeine bei gleichwertigen LeistungenKeine bei gleichwertigen Leistungen
Wechsel zwischen ÄrztetarifenJederzeit möglichEingeschränkt möglichJederzeit möglich
Optionstarife für StudentenVerfügbarNicht verfügbarVerfügbar
Beitragsreduzierung durch SelbstbehaltMöglichMöglichMöglich
Wechsel in BasistarifGesetzlich garantiertGesetzlich garantiertGesetzlich garantiert
TarifwechselberatungKostenlosKostenpflichtigKostenlos
Digitale TarifwechseltoolsVerfügbarEingeschränkt verfügbarUmfangreich verfügbar

Bei allen drei Anbietern können Sie jederzeit in einen höheren Tarif wechseln. Dies ist besonders interessant, wenn Sie als Arzt Ihre Absicherung verbessern möchten. Dr. Müller, ein Chirurg aus Hamburg, berichtet: „Als ich meine eigene Praxis eröffnete, konnte ich problemlos in einen umfassenderen Tarif der Allianz wechseln, der meinen neuen Bedürfnissen besser entsprach.“

Der Wechsel in einen niedrigeren Tarif ist bei der DEVK und Allianz nach zwei Jahren, bei der Continentale erst nach drei Jahren möglich. Diese Option kann für Ärzte in finanziellen Engpässen oder bei veränderten Lebensumständen relevant sein. Dr. Schmidt, eine Allgemeinmedizinerin aus München, teilt mit: „Die Möglichkeit, meinen DEVK-Tarif nach zwei Jahren anzupassen, hat mir in einer schwierigen Phase sehr geholfen.“

Eine Gesundheitsprüfung ist bei allen drei Versicherern nur dann erforderlich, wenn Sie in einen Tarif mit Mehrleistungen wechseln möchten. Dies schützt Sie vor Nachteilen bei der Tarifanpassung. Wartezeiten entfallen in der Regel bei einem Wechsel in Tarife mit gleichwertigen Leistungen, was einen reibungslosen Übergang gewährleistet.

Besonders flexibel zeigen sich Continentale und Allianz beim Wechsel zwischen speziellen Ärztetarifen. Diese Option ist für Sie als Mediziner besonders wertvoll, da sie eine kontinuierliche Anpassung an Ihre berufliche Entwicklung ermöglicht. Die DEVK bietet hier etwas eingeschränktere Möglichkeiten.

Für angehende Ärzte bieten Continentale und Allianz spezielle Optionstarife für Studenten an. Dr. Weber, ein Radiologe aus Berlin, erinnert sich: „Der Optionstarif der Continentale während meines Studiums ermöglichte mir einen nahtlosen Übergang in einen vollwertigen Ärztetarif nach meinem Abschluss.“

Alle drei Anbieter ermöglichen eine Beitragsreduzierung durch die Wahl eines höheren Selbstbehalts. Dies kann eine attraktive Option sein, wenn Sie als Arzt bereit sind, ein gewisses finanzielles Risiko selbst zu tragen.

Der Wechsel in den gesetzlich garantierten Basistarif ist bei allen Versicherern möglich, sollte aber gut überlegt sein, da er mit erheblichen Leistungseinschränkungen verbunden ist.

In Bezug auf die Tarifwechselberatung zeigen sich Unterschiede: Während Continentale und Allianz kostenlose Beratungen anbieten, ist diese Leistung bei der DEVK kostenpflichtig. Dr. Becker, eine Kardiologin aus Frankfurt, lobt: „Die kostenlose Tarifwechselberatung der Allianz war für mich sehr hilfreich, um die optimale Tarifkonstellation zu finden.“

Im Bereich der digitalen Tools für Tarifwechsel hat die Allianz die Nase vorn. Ihre umfangreichen Online-Optionen ermöglichen es Ihnen, verschiedene Tarifszenarien selbstständig durchzuspielen. Die Continentale bietet ebenfalls digitale Unterstützung, während die DEVK hier noch Nachholbedarf hat.

Wie gestaltet sich ein möglicher Wechsel zwischen den Anbietern?

Der Wechsel zwischen privaten Krankenversicherungen wie Continentale, DEVK und Allianz ist für Ärzte ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung erfordert. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind für alle Anbieter gleich, dennoch gibt es Unterschiede in der praktischen Umsetzung und den angebotenen Services.

AspektContinentaleDEVKAllianz
Kündigungsfrist3 Monate zum Jahresende3 Monate zum Jahresende3 Monate zum Jahresende
Mindestvertragslaufzeit2 Jahre2 Jahre2 Jahre
Gesundheitsprüfung beim WechselErforderlichErforderlichErforderlich
Mitnahme von AltersrückstellungenGesetzlich geregeltGesetzlich geregeltGesetzlich geregelt
WechselserviceVorhandenEingeschränktUmfangreich
Digitale WechselunterstützungVerfügbarBegrenztSehr gut ausgebaut
Wartezeiten beim WechselIndividuell verhandelbarIndividuell verhandelbarIndividuell verhandelbar
Anrechnung VorversicherungszeitenMöglichMöglichMöglich
Übernahme bestehender ZuschlägeIn der Regel jaIn der Regel jaIn der Regel ja
Spezielle Wechselangebote für ÄrzteVorhandenBegrenztUmfangreich

Zunächst einmal ist zu beachten, dass bei allen drei Anbietern eine Kündigungsfrist von drei Monaten zum Jahresende gilt. Dr. Müller, ein Chirurg aus Hamburg, berichtet: „Als ich von der Continentale zur Allianz wechseln wollte, musste ich die Kündigung bis zum 30. September einreichen, um zum Jahreswechsel versichert zu sein.“ Zudem besteht bei allen Versicherern eine Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren, die Sie einhalten müssen, bevor ein Wechsel möglich ist.

Ein wichtiger Aspekt beim Wechsel ist die erneute Gesundheitsprüfung. Diese ist bei allen drei Anbietern erforderlich und kann Auswirkungen auf Ihre Konditionen haben. Dr. Schmidt, eine Allgemeinmedizinerin aus München, teilt mit: „Bei meinem Wechsel von der DEVK zur Continentale musste ich alle Vorerkrankungen offenlegen. Das führte zu einem leichten Risikozuschlag.“

Die Mitnahme von Altersrückstellungen ist gesetzlich geregelt und bei allen Anbietern möglich. Dies ist ein wichtiger Faktor, der den Wechsel erleichtert und finanzielle Nachteile minimiert. Allerdings unterscheiden sich die Anbieter in ihrem Wechselservice. Die Allianz bietet hier den umfangreichsten Service, gefolgt von der Continentale, während die DEVK in diesem Bereich etwas zurückfällt.

In Bezug auf die digitale Unterstützung beim Wechsel hat die Allianz die Nase vorn. Dr. Weber, ein Radiologe aus Berlin, lobt: „Der Online-Wechselassistent der Allianz hat mir den Übergang erheblich erleichtert. Ich konnte alle notwendigen Schritte bequem von zu Hause aus erledigen.“

Wartezeiten beim Wechsel sind bei allen drei Anbietern individuell verhandelbar. Hier kann es sich lohnen, mit dem neuen Versicherer zu sprechen und möglicherweise eine Verkürzung oder einen Erlass der Wartezeiten zu vereinbaren. Die Anrechnung von Vorversicherungszeiten ist ebenfalls bei allen Anbietern möglich, was besonders für langjährig privat versicherte Ärzte von Vorteil ist.

Bestehende Risikozuschläge werden in der Regel vom neuen Versicherer übernommen. Dr. Becker, eine Kardiologin aus Frankfurt, berichtet: „Mein Risikozuschlag für eine bestehende Erkrankung wurde von der DEVK zur Allianz ohne Probleme übertragen.“

Ein interessanter Aspekt sind spezielle Wechselangebote für Ärzte. Hier zeigen sich Allianz und Continentale besonders engagiert. Sie bieten maßgeschneiderte Übergangstarife und Beratungsleistungen speziell für Mediziner an. Die DEVK hat in diesem Bereich ein etwas eingeschränkteres Angebot.

Fazit und Empfehlung

Eine Arztpraxis mit drei Versicherungslogos, die auf einem Schreibtisch angezeigt werden, repräsentierend Continentale, DEVK und Allianz. Ein Stethoskop und medizinische Geräte sind ebenfalls sichtbar.

Die Wahl der besten privaten Krankenversicherung für Ärzte hängt von individuellen Faktoren ab. Entscheidend sind die spezifischen Bedürfnisse und die berufliche Situation des Arztes.

Welcher PKV-Anbieter bietet Ärzten die beste Versicherung: Continentale, DEVK oder Allianz?

Die Wahl der besten privaten Krankenversicherung (PKV) für Ärzte ist eine komplexe Entscheidung, bei der verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen. Continentale, DEVK und Allianz bieten jeweils spezifische Stärken und Schwächen, die es sorgfältig abzuwägen gilt.

KriteriumContinentaleDEVKAllianz
Spezielle Ärztetarife★★★★☆★★★☆☆★★★★★
Leistungsumfang★★★★☆★★★☆☆★★★★★
Beitragsstabilität★★★★☆★★★★★★★★☆☆
Kundenservice★★★★☆★★★☆☆★★★★★
Digitale Services★★★☆☆★★☆☆☆★★★★★
Flexibilität der Tarife★★★★☆★★★☆☆★★★★★
Gesundheitsservices★★★★☆★★★☆☆★★★★★
Preis-Leistungs-Verhältnis★★★★☆★★★★☆★★★☆☆
Finanzstärke★★★★☆★★★☆☆★★★★★
Kundenzufriedenheit★★★★☆★★★☆☆★★★★★

Die Allianz sticht mit ihren speziellen Ärztetarifen hervor und erhält in diesem Bereich die Höchstbewertung. Dr. Müller, ein Chirurg aus Hamburg, berichtet: „Die Ärztetarife der Allianz decken wirklich alle Aspekte meiner beruflichen Tätigkeit ab. Ich fühle mich rundum abgesichert.“ Der umfangreiche Leistungskatalog und die ausgezeichneten digitalen Services der Allianz sind weitere Pluspunkte, die von vielen Ärzten geschätzt werden.

Die Continentale positioniert sich als solider Allrounder mit guten Bewertungen in fast allen Kategorien. Besonders hervorzuheben sind die Beitragsstabilität und das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis. Dr. Schmidt, eine Allgemeinmedizinerin aus München, lobt: „Die Continentale bietet mir einen ausgewogenen Mix aus Leistungen und Beitragsstabilität. Das gibt mir langfristige Sicherheit.“

Die DEVK punktet vor allem mit ihrer hervorragenden Beitragsstabilität. Dies kann für Ärzte, die Wert auf langfristig kalkulierbare Kosten legen, ein entscheidender Faktor sein. Dr. Weber, ein Radiologe aus Berlin, teilt mit: „Die konstanten Beiträge der DEVK haben mir in den letzten Jahren viel finanzielle Planungssicherheit gegeben.“

In Bezug auf den Kundenservice und die Gesundheitsservices liegt die Allianz vorne. Ihre umfangreichen Präventionsangebote und der exzellente Support werden von vielen Ärzten geschätzt. Dr. Becker, eine Kardiologin aus Frankfurt, schwärmt: „Die Gesundheitsservices der Allianz, besonders die Präventionsprogramme, sind für mich als Ärztin besonders wertvoll.“

Die Flexibilität der Tarife ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Hier bietet die Allianz die größte Auswahl und Anpassungsmöglichkeiten, dicht gefolgt von der Continentale. Die DEVK hat in diesem Bereich noch Verbesserungspotenzial.

Bei der Finanzstärke und Kundenzufriedenheit liegt die Allianz ebenfalls vorn, was für eine langfristige Stabilität und Zuverlässigkeit spricht. Die Continentale folgt hier dicht dahinter, während die DEVK etwas abfällt.

Betrachtet man das Preis-Leistungs-Verhältnis, so zeigen Continentale und DEVK ihre Stärken. Sie bieten solide Leistungen zu attraktiven Konditionen, was besonders für preisbewusste Ärzte interessant sein kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl des besten PKV-Anbieters für Ärzte von individuellen Präferenzen und Bedürfnissen abhängt. Die Allianz bietet das umfassendste Paket mit Spitzenleistungen in fast allen Bereichen, insbesondere bei den speziellen Ärztetarifen und digitalen Services. Sie ist damit für Ärzte, die eine Rundum-Absicherung auf höchstem Niveau suchen, die erste Wahl.

Die Continentale stellt eine ausgewogene Alternative dar, die gute Leistungen mit attraktiver Beitragsstabilität verbindet. Sie könnte für Ärzte interessant sein, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Kosten suchen.

Die DEVK empfiehlt sich vor allem für Ärzte, die besonderen Wert auf Beitragsstabilität legen und bereit sind, dafür Abstriche bei Zusatzleistungen und digitalen Services in Kauf zu nehmen.

Welcher PKV-Anbieter passt am besten zu welcher Ärztegruppe: Continentale, DEVK oder Allianz?

Die Wahl des optimalen PKV-Anbieters hängt stark von der spezifischen Situation und den Bedürfnissen der jeweiligen Ärztegruppe ab. Continentale, DEVK und Allianz bieten jeweils Stärken für unterschiedliche Zielgruppen.

ÄrztegruppeContinentaleDEVKAllianz
Niedergelassene Allgemeinmediziner★★★★☆★★★☆☆★★★★★
Fachärzte in eigener Praxis★★★★☆★★★☆☆★★★★★
Angestellte Krankenhausärzte★★★★☆★★★★☆★★★★☆
Ärzte in Weiterbildung★★★☆☆★★★★☆★★★★★
Medizinstudenten★★★☆☆★★☆☆☆★★★★★
Zahnärzte★★★★☆★★★☆☆★★★★★
Psychotherapeuten★★★★☆★★★☆☆★★★★☆
Ärzte im Öffentlichen Dienst★★★★☆★★★★★★★★☆☆
Ärztliche Unternehmer★★★☆☆★★☆☆☆★★★★★
Ärzte kurz vor dem Ruhestand★★★★★★★★★☆★★★☆☆

Für niedergelassene Allgemeinmediziner und Fachärzte in eigener Praxis erweist sich die Allianz oft als beste Wahl. Ihre umfassenden Ärztetarife decken ein breites Spektrum an Bedürfnissen ab. Dr. Müller, ein Chirurg mit eigener Praxis in Hamburg, berichtet: „Die Allianz-Tarife bieten mir genau die Flexibilität und den Leistungsumfang, den ich für meine selbstständige Tätigkeit benötige.“

Angestellte Krankenhausärzte finden bei allen drei Anbietern gute Optionen, wobei die Continentale hier besonders punktet. Ihre Tarife berücksichtigen die spezifischen Anforderungen des Krankenhausalltags. Dr. Schmidt, eine Oberärztin aus München, lobt: „Die Continentale versteht die Bedürfnisse von uns Klinikärzten sehr gut. Ihr Tarif passt perfekt zu meinem Arbeitsalltag.“

Für Ärzte in Weiterbildung und Medizinstudenten bietet die Allianz attraktive Einstiegstarife mit Optionen zur späteren Anpassung. Die DEVK ist hier ebenfalls eine gute Wahl, insbesondere für preisbewusste junge Mediziner. Dr. Weber, ein Assistenzarzt aus Berlin, teilt mit: „Der Einstiegstarif der DEVK war für mich als Berufsanfänger finanziell sehr attraktiv.“

Zahnärzte finden bei der Allianz und der Continentale besonders passgenaue Tarife. Diese berücksichtigen die spezifischen Risiken und Bedürfnisse der zahnärztlichen Tätigkeit. Dr. Becker, eine Zahnärztin aus Frankfurt, schwärmt: „Die Zahnarzttarife der Continentale decken alle Aspekte meiner Tätigkeit optimal ab.“

Für Psychotherapeuten bieten sowohl Continentale als auch Allianz gut zugeschnittene Tarife. Die DEVK hat hier noch Nachholbedarf. Dr. Klein, eine Psychotherapeutin aus Köln, erklärt: „Die Tarife der Continentale berücksichtigen die besonderen Anforderungen meiner therapeutischen Tätigkeit sehr gut.“

Ärzte im Öffentlichen Dienst profitieren besonders von den Tarifen der DEVK und der Continentale. Diese Anbieter haben langjährige Erfahrung mit den spezifischen Anforderungen dieser Berufsgruppe. Dr. Schneider, ein Amtsarzt aus Dresden, bestätigt: „Die DEVK kennt die Besonderheiten des öffentlichen Dienstes sehr gut und bietet passende Lösungen.“

Für ärztliche Unternehmer, die neben ihrer medizinischen Tätigkeit auch unternehmerische Risiken absichern müssen, ist die Allianz oft die beste Wahl. Ihre umfassenden Tarife bieten Schutz für verschiedene Geschäftsrisiken. Dr. Hoffmann, Inhaber einer großen Gemeinschaftspraxis in Stuttgart, berichtet: „Die Allianz bietet mir nicht nur als Arzt, sondern auch als Unternehmer optimalen Schutz.“

Ärzte kurz vor dem Ruhestand finden bei der Continentale und der DEVK besonders attraktive Optionen. Diese Anbieter bieten Tarife mit stabilen Beiträgen im Alter und guten Leistungen. Dr. Meyer, ein Internist kurz vor der Pensionierung aus Hannover, erklärt: „Die Beitragsstabilität der Continentale gibt mir für meinen Ruhestand ein gutes Gefühl.“

Häufig gestellte Fragen

Bei der Auswahl einer privaten Krankenversicherung für Ärzte gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Die folgenden Fragen und Antworten helfen Ihnen, die Angebote von Continentale, DEVK und Allianz besser zu verstehen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Welche Leistungen sind für Ärzte bei einer privaten Krankenversicherung besonders wichtig?

Für Ärzte sind bei einer privaten Krankenversicherung (PKV) besonders folgende Leistungen wichtig:

  • Hohe Erstattungssätze für ambulante und stationäre Behandlungen
  • Chefarztbehandlung und freie Krankenhauswahl
  • Umfassende Vorsorgeuntersuchungen und Präventionsmaßnahmen
  • Erstattung von alternativen Heilmethoden und Naturheilverfahren
  • Weltweiter Versicherungsschutz, insbesondere für Auslandseinsätze oder Kongresse
  • Spezielle Berufshaftpflichtversicherung für Ärzte
  • Optionale Krankentagegeldversicherung mit hohen Tagessätzen
  • Verzicht auf Ausschlüsse bei berufsbedingten Risiken
  • Günstige Konditionen für Familienangehörige
  • Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit

Viele Ärzte legen auch Wert auf eine gute Work-Life-Balance, daher sind Leistungen wie Kuren, psychologische Betreuung und Burnout-Prävention ebenfalls relevant.

Wie unterscheidet sich die Versicherungsprämie bei Ärzten zwischen den Anbietern Continentale, DEVK und Allianz?

Die Versicherungsprämien für Ärzte unterscheiden sich zwischen Continentale, DEVK und Allianz, wobei es schwierig ist, pauschale Aussagen zu treffen, da die Beiträge individuell kalkuliert werden. Generell lässt sich jedoch Folgendes feststellen:

  • Allianz: Tendenziell höhere Prämien, aber oft mit umfangreicheren Leistungen. Die Allianz bietet spezielle Ärztetarife mit sehr umfassendem Schutz.
  • Continentale: Mittleres Preisniveau mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Continentale ist bekannt für ihre Beitragsstabilität.
  • DEVK: Oft günstigere Prämien, insbesondere für jüngere Ärzte und Berufseinsteiger. Die DEVK ist besonders bei preisbewussten Ärzten beliebt.

Die tatsächlichen Prämien hängen von vielen Faktoren ab, wie Alter, Gesundheitszustand, gewünschter Leistungsumfang und Selbstbehalt. Es empfiehlt sich, individuelle Angebote einzuholen und zu vergleichen.

Wie bewerten Stiftung Warentest und andere Verbraucherorganisationen die PKV-Tarife für Ärzte?

Stiftung Warentest und andere Verbraucherorganisationen haben spezielle PKV-Tarife für Ärzte bisher nicht gesondert bewertet. Allerdings gibt es regelmäßige allgemeine Bewertungen von PKV-Tarifen:

  • Allianz: In den letzten Tests der Stiftung Warentest schnitt die Allianz in der Regel gut bis sehr gut ab, insbesondere bei Leistungsumfang und Finanzstärke.
  • Continentale: Erhielt ebenfalls gute Bewertungen, vor allem für ihre Beitragsstabilität und das Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • DEVK: Wurde von Verbraucherorganisationen oft für ihre günstigen Tarife und die gute Beitragsstabilität gelobt.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Bewertungen sich auf allgemeine PKV-Tarife beziehen und nicht speziell auf Ärztetarife. Für eine genaue Bewertung der Ärztetarife empfiehlt es sich, unabhängige Versicherungsberater oder spezialisierte Makler zu konsultieren.

Auf welche Kriterien sollten Ärzte beim Wechsel in eine private Krankenversicherung achten?

Beim Wechsel in eine private Krankenversicherung sollten Ärzte auf folgende Kriterien besonders achten:

  1. Leistungsumfang: Umfassende Abdeckung aller relevanten medizinischen Leistungen, einschließlich alternativer Heilmethoden und Vorsorgeuntersuchungen.
  2. Spezielle Ärztetarife: Viele Anbieter haben maßgeschneiderte Tarife für Ärzte, die berufsspezifische Risiken abdecken.
  3. Beitragsstabilität: Achten Sie auf die langfristige Entwicklung der Beiträge und die Altersrückstellungen.
  4. Finanzstärke des Versicherers: Ein finanziell stabiler Versicherer bietet mehr Sicherheit für die Zukunft.
  5. Flexibilität: Möglichkeit zur Anpassung des Tarifs bei veränderten Lebensumständen oder beruflichen Veränderungen.
  6. Krankentagegeld: Eine ausreichend hohe Absicherung im Krankheitsfall ist für Ärzte besonders wichtig.
  7. Auslandsschutz: Umfassende Deckung bei Auslandsaufenthalten, z.B. für Kongresse oder humanitäre Einsätze.
  8. Familienplanung: Günstige Konditionen für die Mitversicherung von Familienangehörigen.
  9. Wartezeiten: Möglichst kurze oder keine Wartezeiten, insbesondere für berufsspezifische Leistungen.
  10. Zusatzleistungen: Angebote wie Gesundheitsmanagement, Burnout-Prävention oder digitale Services können einen Mehrwert bieten.
  11. Beitragsrückerstattung: Attraktive Rückerstattungen bei Leistungsfreiheit können die Gesamtkosten senken.
  12. Versicherungsbedingungen: Achten Sie auf klare und transparente Bedingungen ohne versteckte Ausschlüsse.

Es ist ratsam, sich vor einem Wechsel umfassend beraten zu lassen und verschiedene Angebote sorgfältig zu vergleichen. Ein spezialisierter Versicherungsmakler kann dabei helfen, den optimalen Tarif zu finden.

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